Donnerstag, 31. Juli 2008

Besserer Surround-Sound

Es brauchte ein Band von 2700 Lautsprechern, aber am Ende war das Konzert gigantisch: per Wellenfeldsynthese-Technik wurden Studenten an der TU Berlin live vom Kölner Dom beschallt. Ziel dieser Technik ist es, für jeden Zuschauer oder -hörer ein optimales Klangerlebnis herzustellen. Bisher kann man sie in den Linden-Lichtspielen in Ilmenau erleben, allerdings muss man sich dazu den passenden Trailer vorher wünschen. Filme im passenden Format gibt es noch keine.

Mittwoch, 30. Juli 2008

Einloggen zum Ausloggen

Für Leute, die ihre Online-Identität hinter sich lassen wollen, aber nicht, ohne ihren Freunden eine Kontaktmöglichkeit zu hinterlegen, gibt es nun Ausgeloggt. Philipp Mattheis von Jetzt.de hat einen Artikel darüber geschrieben, der das ausdrückt, was zumindest ich davon halte.

Übrigens ist der Absprung aus dem Netz gar nicht so einfach. Als ich vor anderthalb Monaten ging, verliess ich anderthalb Blogs und zirka fünf Social Networks. Jetzt blogge ich an drei verschiedenen Stellen, und wo genau ich überall registriert bin weiss ich erst, wenn alle Newsletter angekommen sind... einmal angefixt, für immer drin?

Rechtsanwalt klagt gegen GEZ - und bekommt Recht

Ein Rechtsanwalt aus Rheinland-Pfalz hat gegen die GEZ-Gebühr auf seinen Rechner geklagt und gewonnen. Seine Begründung: er verwende das Gerät für alles Mögliche, aber nicht zum Radiohören. Die Richter waren mit ihm einig und beschlossen ebenfalls, dass die GEZ-Gebühr gegen die Informationsfreiheit des Anwalts verstosse.

Selbstverständlich hat die GEZ dagegen Einspruch eingelegt.

Dienstag, 29. Juli 2008

Moderately

So, nun isse online, die XING-Gruppe Web for Women. Geboren ward sie aus Inspiration, nachdem sich eine Freundin von mir nicht aufs Frauenbarcamp getraut hat, weil sie ja keine Internetexpertin ist. Und auch dank meiner Mutter, die darauf besteht, mit AOL durchs Web zu krebsen und sich regelmässig wundert, wo ihre Emails abgeblieben sind. Offiziell gestartet haben wir erst am Sonntag Abend, nachdem ich diverse Einstellungen gemacht hatte. Jetzt berichte ich mit nicht wenig Stolz (oder Freude), dass fast die Hälfte der Mitglieder die Gruppe von selber gefunden hat. Find ich klasse!

Nun kommt die wahre Herausforderung, nämlich Inhalt zu kreieren. Bisher sind die Damen noch recht schweigsam. Ich hoffe, das ändert sich noch. Leser meines Ex-Blogs werden sich erinnern, dass ich zwar gern experimentiere, aber nicht gern den Alleinunterhalter mime. Dann blogge ich doch lieber!

Zum Glück hab ich schon ein paar Ideen. Und unter den Mitgliedern befinden sich ein oder zwei, die auch von meinen Fragen welche beantworten könnten.

Als nächstes sollte ich dann mal mit FriendFeed spielen, damit ich beim Barcamp auch voll dabeisein kann...

Wieviele Tweets ergeben einen Roman?

In Berlin findet die erste deutsche Twitterlesung statt, und die Zeit Online schreibt darüber einen unterhaltsamen Bericht. Braucht die Welt sowas? Vielleicht nicht, aber vielleicht findet auch der herrliche Ausdruck "Twitteratur" bald Einzug in den Duden. Stammt der jetzt von der Zeit, oder weiss jemand es besser?

Und werden die Starautoren irgendwann Twitterati?

Lästern von Gestern

Nein, das ist kein Witz. :) Ich finde Apple zwar eine nette Alternative zu dem Microsoftzeugs, das ich auf der Arbeit benutzen muss, gehöre aber keineswegs zu der Gruppe von Zeitgenossen, die alles, was von dieser sagenumwobenen, anal retentive Supermachofirma kommt, für das Alpha und Omega in Computing halten. Deswegen machte ich auch morgenfroh Hi-hi, als ich über diesen Spiegelartikel über Apple-Oopsies stolperte.

Hi, hi.

Montag, 28. Juli 2008

Google ist nicht so Cuil

Konkurrenz belebt das Geschäft, und wer kennt das Geschäft besser als ein ehemaliger Mitarbeiter? So dachten wohl auch die Macher hinter Cuil (= cool, wenn auch etwas an den Haaren herbeigezogen), die damit der Suchmaschine Google an den Kragen will. Ausser dem offensichtlichen Vorteil, dass bei Cuil keine Nutzerdaten gespeichert werden, fahren die Kommentatoren auch auf den schwarzen Hintergrund ab... elegantes Understatement.

Eine Suche nach "return of the queen" gibt mir zwar weitaus weniger Ergebnisse bei Cuil als bei Google, aber die Relevanz ist dafür höher, auch wenn ich mich nicht unter den ersten paar Seiten finde. Auch die Art und Weise, wie Ergebnisse präsentiert werden, ist visuell ansprechend. Das einzig wahrhaftig Uncoole an diesem neuen Tool ist also der dämliche Name. Naja, man gewöhnt sich an alles...

Look, ma, no hands!

Ich hätte es fast nicht geglaubt, aber das Erstellen einer Webseite mit Google Sites ist wirklich ziemlich einfach, wenngleich nicht bugfree: man sucht sich einen Namen aus, wählt ein Thema (riesig ist die Auswahl noch nicht, aber nicht grässlich), klickt "create site" und... dreht Däumchen, während man dem kleinen Windrädchen bei der vermeintlichen Arbeit zusieht. Wenns einem dann wirklich langweilig wird, weil so rein gar nichts passiert, dann klickt man oben rechts auf My Sites und wundert sich, wie lange das Ding da wohl schon steht. Auch bei der Auswahl des Namens kann es passieren, dass man die totale Verweigerung erfährt, obwohl man sich etwas wunderbar Obstruses ausgedacht hat. Aber ok. Ich konnte dann doch eine Seite in meinem Googlenamen und eine für das Frauen-BarCamp im August einrichten.

Eigentlich will ich ja nur spielen, obwohl ich schon länger den Wunsch hege, mich im WWW so richtig fett auszubreiten. Die Idee hinter der BarCamp-Seite ist, dass man dort Info- und Begleitmaterial zum Event ablegen und -noch wichtiger- wiederfinden kann, selbst nachdem die Begleitblogger längst über etwas Neues berichtet haben. Aber wie gesagt, es ist nur eine Idee und könnte unter Umständen auch zu einem Test führen, wie einfach so eine Seite dann wieder zu löschen ist. Ich setze mir da gar keine Limits. :)

Auch das Bearbeiten der Seite ist ein Kinderspiel, der Editor sieht verdächtig nach den verschiedenen aus, die ich vom Bloggen her kenne. HTML-Kenntnisse sind nicht notwendig, obwohl Kenner auch da eine Option zum Arbeiten haben.

Ansonsten habe ich gerade gelesen, dass wir während der Veranstaltung einen Raum bei Friendfeed haben werden, in dem man unsere gesammelten Werke abrufen kann. Wowser, NOCH WAS zum Ausprobieren!!

Technorati spinnt sich eins

Letzte Woche der Twitter-GAU, diese Woche der Technorati-Durchfall: versuche ich, auf die Homepage zu kommen, ende ich in der Sackgasse. Komme ich doch irgendwie auf eine Seite, die behauptet, ich sei eingeloggt, will aber zu meinen Blogs, erscheint eine Entschuldigung, "der Nutzer SxxyHexy ist uns nicht bekannt"! Oh ja? Komisch, dass da oben immernoch mein Name steht. Komisch, dass mir nicht bekannt ist, unter welchen Umständen sich mein Konto in Luft aufgelöst haben könnte!

Und dann natürlich die immer patente Ausrede, das verdammte "Technorati-Monster ist wieder entwischt." Hey, wenn Ihr kompetentes Personal braucht, das auch zu normalen Arbeitszeiten zur Verfügung steht, meldet Euch mal bei mir!

Cloud Computing: das Internet übernimmt

Es klingt wie eine düstere Version aus dem "Terminator": langsam, aber sicher übernimmt das Internet alle Prozesse, die im Moment noch auf individuellen PCs, Laptops, etc. laufen und wird dabei ein eigenständig denkendes und handelndes Phänomen. Das könnte die Zukunft des Cloud Computing sein, welches schon jetzt als Ablöse für die Dino-Idee des auf separaten Kleinrechnern stattfindenden Arbeitens gehandelt wird. Eigentlich ist aber auch dieser Geistesblitz eine expandierte Form des dumb terminals, wie man es aus dem Bankenwesen kennt: der Geldautomat selber zeigt nur die gewünschte Information und stellt eine Schnittstelle zwischen dem Benutzer und dem Server bei der Bank, der die notwendigen Berechnungen anstellt und Prozesse ablaufen lässt.

So werden auch bald wir mit kleinen Billigmaschinchen ohne CD-Rom-Laufwerk und mit einem Minimum an Software herumlaufen und lieber Prozessorpower im Internet anmieten, laut einem sehr interessanten Artikel der Zeit online. Beispiele gibt es schon einige, wie die des Grosshändlers Amazon, der trotz regen Betriebes seine Server nicht auslastet und deshalb sozusagen untervermietet, auch gern Teilzeit.

Natürlich wundert man sich dabei über die potentiellen Sicherheitsrisiken. Und fragt sich, ob es jemals eine Flatrate geben wird, die günstig genug ist, wenn man wirklich 24 Stunden am Tag am Netz hängt. Und was dabei die möglichen Gesundheitsrisiken sein mögen, wenn man sich ebensolang vom WLAN bestrahlen lassen muss. Andererseits finde ich die Vorstellung, mit einem kleinen, leichten Taschencomputer und vielleicht noch einem USB-Stick (man muss ja nicht ALLES im Netz lassen) herumzureisen, durchaus nicht unattraktiv.

Mehr zum Thema gibt es auch bei PC Welt online.

Web for Women ist jetzt online!

Jaja, Ihr habt wohl gedacht, ich hänge das ganze Wochenende faul in den Seilen, was? Nix da! Ich habe geschuftet und meine XING-Gruppe soweit fertiggestellt, dass sie jetzt theoretisch funktionsfähig ist. Zu meiner Freude und Überraschung habe ich auch schon zwei Mitglieder, das bedeutet, es wird Zeit, auch am Inhalt zu arbeiten! Also, ich freue mich schon, auch wenn mir das plötzliche Moderatorinnen-Dasein ein bisschen die Nerven flattern lässt. :)

Sonntag, 27. Juli 2008

Aufgewachsen im WWW: Soziale Kompetenz bleibt auf der Strecke

Generationen von Kindern werden künftig ganz selbstverständlich mit dem Internet aufwachsen. Wissenschaftler befürchten jetzt, daß diese Kinder es verlernen könnten, im "RL" (=real life) Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Freitag, 25. Juli 2008

Einen eigenen Eintrag wert

Von wegen machtlose, unpolitische Blogger! Seit heute haben wir unsere ersten Leitfiguren im Kampf um internationale Anerkennung, denn "Blogger stürzen ARD-Gesundheitsguru", tönt Johannes Kuhn von der Zeit online. Schade nur, dass wir unseren Helden anonym huldigen müssen.

**Ups!**
Und gar der gesamte Beitrag aus der Stationären Aufnahme verschwunden ist. Pinky, are you pondering what I'm pondering...? Ich fühl' mich so Mel Gibson-y!

Donnerstag, 24. Juli 2008

Shopping for iPhone Apps

Nochmal was für iPhone-Enthusiasten: David Pogue von der New York Times stellt seine Lieblingsfreebies vor (mit Video in der rechten Randspalte).

Naja, bei dem Echo, was das Thema bisher hier hervorgebracht hat, kann ich das allerdings auch lassen. ;)

Facebook integriert sich

Gestern stellte Facebook CEO Mark Zuckerberg seine Version von OpenID auf der F8 vor. Soweit ich das verstehe, soll Facebook Connect das Konzept des Single Sign-On anwenden und Nutzern erlauben, bestimmte Funktionen ihres Facebook-Accounts auch auf anderen Seiten zu integrieren. Irgendwann sind wir sicher one big happy family...

Twitter, praktisch gebraucht

Die Campus Polizei der Penn State University will künftig Twitter nutzen, um Studenten über aktuelle Nachrichten zu informieren.

Datingkrüppel: Liebe in den Zeiten der technischen Cholera

Ganz neu ist dieser Artikel von Xifan Yang auf jetzt.de nicht mehr, aber dadurch wird er nicht weniger relevant, da wahr. Zumindest meiner Erfahrung nach. Es erübrigt sich auch, grossartig etwas dazu schreiben zu wollen (oder dazuschreiben zu wollen), denn mit "sich zusammen telefonieren" und dann mit SMS oder windigem Gegruschele abgespeist, bzw. angebaggert zu werden, ist schon alles gesagt.

Oder hat da wer andere Erfahrungen gemacht?

Where, oh where has my Twitter gone?

Dafür, dass ich noch unzusammenhängender twittere als ich blogge, finde ich es erstaunlich und cool, 23 Followers um mich geschart zu haben. Selbst verfolge ich sechs bis sieben andere Leute. Ausser heute morgen: ich war noch nicht mal eingeloggt bei Twitter, als mir auffiel, dass meine Followers/Following-Liste ziemlich mager aussah. Ein Blick auf Paulis Blog, und es war klar, dass dies kein Einzelfall war.

Also, ein Nastygram an die Verwaltung geschickt und der Dinge geharrt. Grrrrrrr....

**Update**
Aha. Sehr aufschlussreich. Twitter schreibt: "We're in the process of recovering from a missing follower/following problem that occurred earlier today. Over the next several hours, you may see inaccurate counts or timeline inconsistencies as the correct data is propagated to all parts of the system." Ja, das Problem hatten wir ja schon diagnostiziert. Wobei wir hier von einem Symptom sprechen und nicht der Ursache. Ist die zu peinlich oder zu technisch für uns Nutzer?

Weiter im Text: "One thing to note: Even after this recovery is complete, your counts may appear lower than previously. In almost all cases, this is not due to missing data. The counts we display on your profile page are not always up-to-date. For example, when we remove spammers from the system (which we've been doing a lot lately), the follower counts are not updated in real-time." Naaaja. Wenn ich mich bei jemandem als Following einklinke, steht das ja auch sofort auf der Profilseite. Also, haben die womöglich Replikationsprobleme? Scheint momentan ein ziemlich globales Ding zu sein, denn bei uns im Netzwerk passiert das neuerdings auch ständig...

Mittwoch, 23. Juli 2008

Wordpress jetzt fürs iPhone

Wie Wordpress heute mitteilte, können Besitzer des neuen iPhone sich ab jetzt im App Store bedienen. Das Echo in den Kommentaren ist teilweise sehr enthusiastisch.

Datenschutz ist eine aussterbende Tierart

Ehrlich gesagt, finde ich es abwegig, wenn gerade in Bloggersville immer wieder die Datenschützer auftreten und sich über irgendwas Abwegiges mokieren, sagen wir mal, die neuen Überwachungskameras in den Münchner U-Bahnen. Gerade wir digital Allgegenwärtigen sollten uns doch bewusst sein, dass wir (freiwillig!) jeden Tag mehr Persönliches über uns im WWW verkrümeln als in einer Chio-Tüte zu finden wäre, über die ein Fünf-Tonner gerumpelt ist. Ich meine, ich allein bin immernoch bei fünf Web Communities Mitglied -und das sind nur die, an die ich mich gerade erinnern kann- zwei Video- bzw. Photocommunities, drei Bloghosts, und wer weiss was noch allem. Wer mich also finden will, braucht sich nicht besonders anstrengen.

Jetzt gibts auch noch eine Methode, die die digitale Spionage einfacher macht, indem es alle meine Webaktivitäten sammelt und zusammenfasst: Lifestream. Und ausgerechnet XING steht vorne an unter den Netzwerken, die mich fein säuberlich dem Feind übergeben. Was ein Glück, dass ich nicht wirklich paranoid bin. :) Dass ein solcher "Service" (Übersetzung: Surfen für Faule) von der Welt Online ein unkritisches Thumbs-Up erhält, finde ich leicht bedenklich, auch wenn ich mir mögliche Rückschlüsse auf das Alter des Autors (ja, ein Mann. Surprised?) tunlichst verkneife.

Werde ich mal da reinschauen? Aber logisch! Schliesslich möchte ich schon wissen, was es mit diesem Ding auf sich hat. Benutzen werde ich es allerdings nicht über die Testphase hinaus: ich habe nichts dagegen, meine Freunde auf dem alten Digi-Weg abzuklappern.

P.S. Wie ich sehe, braucht man momentan für die Anmeldung einen Einladungscode. Hab mich gerade für die Einladung zur Anmeldung angemeldet. Fortsetzung folgt.

Was die Leser so googeln, um hier zu landen

admin ärgern (einer meiner Favoriten)
"Christina Waechter" Journalistin
"Arnold Kim"
studivz
"ins netz gegangen"
facebook addons
heidelberg (ja, da bin ich der logische oberste Treffer)
UB Heidelberg zweitbeste (siehe oben)
lively joining room stuck
barcamp frauen (yay!)
stats4free lahm (oy?)

Schon cool. Danke fürs Vorbeischauen.

Dienstag, 22. Juli 2008

Des Spiegels fünf "Starblogger"

Den BILDBlog kennt ja wirklich so ziemlich jeder. Den Rainer Meyer auch. Der wohnt übrigens in Ingolstadt, wo ich mich dann doch nicht hinbewerbe. Da kann ich ja gleich nach Arolsen ziehen. Doch ich schweife ab...

Der Spiegel füllt sein Sommerloch mit Bloggerstories. Diese Photostrecke läuft unter dem Titel "Niggemeier & Co.: Fünf deutsche Starblogger". Da aber der BILDBlog, wie man lernt, von zwei Leuten betreut wird, von denen nur Niggemeier selber regelmässig von den gängigen Online-Medien zitiert und vorgeführt wird, finde ich das eindeutig geschummelt und zweideutig langweilig. Es werden ja nur vier Blogs vorgestellt (ok, fünf, aber Don Alphonso läuft auch doppelt). Der Ansatz ist zwar nett, aber die Umsetzung hätte wirklich besser sein können. Oder will uns die Redaktion ernsthaft weismachen, nur diese paar Männekens, berühmt oder berüchtigt, seien Deutschlands Lösungsansatz zu diesem Problem: "unpolitisch und rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell" seien die hiesigen Blogger, und um zu dieser weltbewegenden Erkenntnis zu gelangen, braucht es gleich drei unterbeschäftigte Redakteure. Don Alphonso bringt es auf den Punkt, wenn er sich darüber ereifert, dass es einfach nicht genug andere wie ihn gibt in der Blogosphäre.

Ich finde es ironisch, dass dieser Artikel mal wieder zum verlässlichen Vergleich Deutschland gegen die USA greift und dabei nicht davor Halt macht, Gegensätzliches als Begründungen für einander anzuführen. Dass die USA schon vom Populationsvolumen Deutschland haushoch überlegen ist, wird gern vergessen. Dass nicht alles Gold ist, was im Internet glänzt, auch, denn "Amerikaner lieben es, über sich selbst zu reden. Je weniger sie wissen, desto mehr wollen sie diskutieren", so Ken Layne von Wonkette, und er hat recht. Weiter heisst es, "Bei vielen Blogs werden Themen oft nur kurz angerissen, und schon füllen sich in Windeseile die Kommentarspalten. "Lautes, idiotisches Geschrei", sagt Layne darüber." Aha. Und von der Sorte brauchen wir unbedingt mehr? Ken Laynes Argument folgt der Popularität von Reality Shows in Radio und Fernsehen. Wenn das nun ein Motivationskriterium für die steigende Beteiligung am Bloggen ist, dann sind wir ja auf dem besten Wege, die Amis einzuholen. Man betrachte nur mal das Wochenprogramm von RTL.

Der ebenfalls zitierte Jan Schmidt vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung trifft vermutlich den Nagel am ehesten auf den Kopf wenn er sagt: "Dass in Deutschland die breite Masse und nicht bloß ein paar Freaks das Gefühl bekommen, die etablierten Medien bieten nicht genug, ist unwahrscheinlich." Besonders kritikfähig sind wir schon lange nicht mehr, und die BILD-Zeitung ist die meistgelesenste Tageszeitung.

Hm. Da hat mich eben die Inspiration gestochen. Aber bevor ich da nun vollends auf mein Seifenkistchen steige und meine Theorie dazu ausbreite, muss ich erst nochmal ein bisschen nachdenken...

In der Zwischenzeit möchte ich diese Frage an meine schweigsame Leserschaft stellen: welche Blogs haltet Ihr für einflussreich? Welche empfehlt Ihr weiter? Falls sich jemand traut, bitte unten kommentieren.

**Update**
Wie sich politische Blogger in den USA bei der Netroots Nation auf den bevorstehenden Wahlkampf vorbereiten, kann man in diesem Artikel nachlesen.

**Update No.2**
Von wegen machtlose, unpolitische Blogger! Seit heute haben wir unsere ersten Leitfiguren im Kampf um internationale Anerkennung, denn "Blogger stürzen ARD-Gesundheitsguru", tönt Johannes Kuhn von der Zeit online. Schade nur, dass wir unseren Helden anonym huldigen müssen.

Don't Keep your Day Job

Arnold Kim ist ziemlich vielseitig. Er studierte Computerwissenschaften an der renommierten Columbia University. Dann wurde er Arzt. Und nebenbei begann er vor acht Jahren, über Apple zu bloggen.

Nun hat sein Blogleben sich dermassen verselbstständigt, dass er den Arztkittel aufgehängt hat und vollzeit bloggt. Mac Rumors ist inzwischen die Nummer Zwei auf einer Liste von 25 "wertvollsten" Blogs; mehr sind in Planung.

Montag, 21. Juli 2008

Na, servus!

Meine Twitter-Updates kommen nicht im Widget an.
Mein Update zum Facebook-Blogeintrag taucht nicht auf.
Das Logo und der Link zum Frauenbarcamp ist nirgendwo auf der Seite zu finden.

Pfffffffft.....

Der Blog der Familie Peterson und die Verwirrung aus dem Knast

Scott Peterson sitzt im Knast. Er wurde schuldig befunden, seine Frau Laci und ihr ungeborenes Kind ermordet zu haben. Seine Familie glaubt weiterhin an seine Unschuld und hat deswegen eine Webseite kreiert. Darauf wird auch gebloggt, was Laci Peterson's Mutter sehr verärgert hat, denn jemand, der einer anderen Person ihre persönlichen Rechte genommen hat, sollte selbst auch keine mehr haben. Speziell sollte Scott Peterson kein Recht darauf haben, sich selber irgendwie im Internet zu äussern, weder persönlich noch durch Dritte.

Hm. Es ist also ok zu bloggen, "hey, hier ist Scott's Dad, mein Sohn ist unschuldig", aber nicht "hey, hier ist Scott's Dad, Scott möchte sagen, dass er unschuldig ist." Das zumindest sagt Sharon Rocha in einem Interview mit Larry King.

Interessante Debatte. Sollte einem Mörder, sagen wir mal, jegliches konstituelles Grundrecht verweigert werden? Verstösst Scott Peterson wirklich gegen das Internet-Verbot, indem er seiner Familie Briefe schickt, die diese ins Netz stellt? Und gibt es nirgendwo auf der Welt richtige Nachrichten?

StudiVZ zu populär, jammert Facebook

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Leser an meinen Eintrag über social networking communities in den "Kleinen Dingen". Damals schon habe ich befunden, dass die Aufmachung von Facebook ziemlich mau ist. So langweilig werde ich sonst nirgendwo begrüsst. Kurz: es gibt Besseres. Scheinbar gehört bei uns in Deutschland StudiVZ zu den besseren Angeboten. Ich bin ja schon ein bisschen alt für die Zielgruppe, fand aber doch MeinVZ, den grossen Bruder, recht sympathisch. Wenn also der Studententreff ähnlich daherkommt, sehe ich, warum die Leute sich lieber dorthin anmelden würden.

Die Facebook-Macher finden das echt ätzend und wollen jetzt Klage gegen den Klon einlegen. Irgendwie witzig, dass auch die Konkurrenz zwischen LinkedIn und XING zitiert wird, wobei meine Ansichten sich mit denen über Facebook/MeinVZ deckten: das Original ist grässlich öde!

Und ist diese Klage nur ein Druckmittel, um den ungeliebten Konkurrenten billiger schlucken zu können? Ich bin sicher, es bleibt spannend...

Update:
Da die Süddeutsche Online mich momentan krass hängenlässt, indem sich keine angeklickten Artikel laden und lesen lassen, bin ich halt nochmal zum Spiegel getigert. Und fand dort die mögliche Antwort auf die Frage, weshalb ich immernoch auf Facebook existiere: ich hab mich nicht richtig abgemeldet. Huh.

Donnerstag, 17. Juli 2008

PC Mag: Die neun besten Facebook Add-Ons

Vor kurzem stellte ich überrascht fest, dass in meiner letzten digitalen Säuberungsaktion ausgerechnet mein Facebook-Konto unbeschadet überlebt hatte (wer sich an die Kleinen Dinge erinnert, weiss, dass ich kein Facebook-Fan bin). Vermutlich wird er irgendwann den Weg aller meiner Social Network Mitgliedschaften gehen. Aber für Menschen, die ihrem Facebook inniger verbunden sind, stellt Brittany Petersen vom PC Magazine ihre neun Favoriten unter den Facebook-Applikationen vor und ihre drei Wünsche für zukünftige (Artikel auf Englisch).

Warum man niemals seinen Administrator ärgern sollte

Wenn nur eine Person den Zugang zum Netzwerk hat und auf diesem wichtige Daten gespeichert sind, sollte man diese Person dann auf irgendeine Art und Weise sauer machen? Nehmen wir uns einen Moment Zeit, darüber nachzudenken. In San Francisco jedenfalls hat SysAdmin Terry Childs die gesamte Stadtverwaltung lahmgelegt. Lernen wir zukünftig vom Prinzip der RAID Konfiguration: redundancy pays.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Uni Heidelberg hat zweitbeste Bibliothek

Wer hätte es gedacht: unsere altehrwürdige Uni-Bibliothek hat es auf Rang zwei des Bibliotheksindexes geschafft, gleich hinter Göttingen (und das ist immerhin auch eine StaBi). Beispiele dafür, wie die UB elektronische Medien erfolgreich einsetzt, kann man in der Rhein-Neckar-Zeitung nachlesen.

Originelles am Morgen

Eine kleine Blogempfehlung: Kaal und die grosse Welt. Alltag ist Kunst, oder: es stimmt, dass sich alles mathematisch erklären lässt. :)

Entdeckt habe ich den Blog bei Pauli.

Dienstag, 15. Juli 2008

Fremdschläfer

Noch nicht mal beim ersten BarCamp gewesen, und schon bin ich zum zweiten angemeldet, aber darüber habe ich ja schon berichtet. Diesmal mache ich aber noch einiges anders, denn die Veranstaltung findet ja nicht in der City statt, sondern ausserhalb. Ich komme, wie gewohnt, mit der Bahn, bleibe aber mal nicht in Neuperlach. Bietet sich schon deshalb nicht an, weil morgens alle um neun Uhr (in Zahlen für die Leute, die jammern, sieben Uhr sei zu früh zum Aufstehen: 9) zur Musterung antreten sollen. Nein, diesmal bleibe ich privat. Und mit jedem Schrittchen freu ich mich ein bisschen mehr auf diese aufregenden, unbekannten Dinge, in die ich mich da hineinwage...

Da isses, das Sommerloch!

Wenn unter München mitten im Geburtstagssommer die fetteste Headline den lokalen Modeblogs gehört, dann muss doch irgendwie wenig Luft drin sein in der Matratze. Aber man kann ja wunderbare kulturelle Bögen spannen zwischen Mode, Muff, und Kunst (Mist, da fiel mir jetzt kein drittes M-Wort ein), so wie es im Artikel vorgemacht wird.

Doch wer sich für Mode und originelle Styling-Ideen interessiert, wird sicher Freude haben an den vorgestellten Blogs. Und sich Notizen machen für den Sommerschlussverkauf.

Das iPhone Reloaded

Die Süddeutsche online hat in den Zusatzapplikationen fürs neue iPhone herumgekramt und ein paar Favoriten in einem Artikel zusammengefasst. Warum allerdings ausgerechnet diese aus "mehr als 300" die besten oder interessantesten sein sollen, erschliesst sich nicht unbedingt.

Falls jemand da draussen in der Leserschaft ein iPhone 3G sein Eigen nennt und sich Freebies (oder Cheapies) draufgeladen hat, bitte berichtet mal über Eure Erfahrungen.

**Update**
Heute stellt der Spiegel seine Vorschläge online.

Montag, 14. Juli 2008

Vanity Fair empfiehlt

Lust auf mehr Blogs, aber keine Ahnung, wo man in dem Gewühl anfangen soll? Keine Lust mehr, sich stunden- oder tagelang durch ödes Geschreibse durchzuquälen? Vanity Fair stellt sein Blogopticon vor, welches die "einflussreichsten oder amüsantesten Blogs zu den Themen Politik, Klatsch und Tratsch, Hollywood, Medien, und Vermischtes" beinhaltet. Darunter findet man bekannte Namen wie zum Beispiel The Smoking Gun, Defamer, Perez Hilton, Huffington Post, BuzzMachine und Stuff White People Like. Zur Gesamtliste gehts hier.

Ich sage gleich dazu, dass ich keinen der aufgeführten Blogs lese (es gibt ja noch diese altmodischen Papierdinger namens Bücher, mit denen ich weit mehr Freizeit verbringe als mit meinem Laptop), also sollte der werte Leser die obengenannten Kandidaten keinesfalls als Empfehlungen ansehen. Aber es ist sicher für den einen oder anderen etwas Interessantes dabei.

Samstag, 12. Juli 2008

BarCamp Mania

Ich hätte die Möglichkeit gehabt, nach London zu fahren. Ich liebe London. Stattdessen betätige ich mich nochmal analog-kommunisch und nehme am "Big BarCamp" in München teil. Das sind ganze zwei Tage mit Leuten, die diese Web ZwoNull-Sache profimässig machen. Und ich. Zum Glück gibt es in diesem Jahr zwei Teilnehmerlisten, eine für alte Hasen und eine für uns Newbies. Los gehts am 10.Oktober mit einer Aufwärmparty und zwei Ganztagssessions am 11. und 12. Trifft sich doch prima, dass ich da sowieso ein langes Wochenende habe. Plätze sind noch frei, also keine Angst, macht einfach mit! Persönlich werde ich gnadenlos networken, denn wer meinen anderen Blog mitliest, der weiss, dass die Jobsituation im Augenblick mal wieder ziemlich in der Schwebe hängt.

Leute, die sich generell für BarCamps interessieren, könnten dieses Wiki interessant finden, wo es unter anderem internationale Termine gibt.

Und Fans meiner Wenigkeit wird es freuen, dass es demnächst eine ganze BlogQueen Webseite geben wird... ;)

Lively by Google: Stuck in the Closet with Vanna White

Ich habe mal mein Noch-Frau-Privileg dazu benutzt, Google's neuen Avatar-Chatservice Lively auf den PC meines Mannes zu installieren. Erster Eindruck: zumindest dieser Teil geht schnell und einfach. Leider sucht sich Lively automatisch Firefox als Browser aus, obwohl ich meinen Kram lieber auf Internet Explorer behalten würde. Wo man das ändern kann? Keine Ahnung.

Im Katalog online kann man kostenlos Avatare erstellen und Krimskrams einkaufen, mit dem man -theoretisch- seinen Chatroom verschönern kann. Das Erstellen eines Raumes ist auch sehr leicht. Man kann festlegen, ob der Raum in der öffentlichen Raumliste auftaucht und andere ihn per URL erreichen dürfen, ob Besucher sich nur interaktiv oder auch künstlerisch austoben können (also zum Beispiel Dinge wegnehmen oder hinzufügen), man bekommt den Code, den man in seine Webseite einbauen kann, etc.

Klingt doch ganz lustig! Bloss: lively it ain't! Ich habe zweimal einen neuen Chatroom kreiert, mir Inventar angeschafft, einen Avatar erstellt, und... nix. Mein Inventar kommt nicht ins Zimmer, weil der Button, den ich dafür brauche, fehlt. Mein Zimmer lädt zwar, aber niemand kommt hinein. Schliesslich probiere ich einen anderen Raum und auch dort hängt das Programm bei "Joining Room..." bis in alle Ewigkeit. Ein Besuch im Hilfeforum bleibt erfolglos. Reihenweise User mit dem selben Problem, aber niemand hat sich bisher die Mühe gemacht, eine Lösung zu posten (oder das verdammte Programm zu debuggen). Wie ein Kommentator es ausdrückt: wenn es gar nicht funktioniert, ist es nicht beta. Sondern kaputt. Pre-launch. Oder sowas.

Überhaupt sind die Help Files recht dürftig, vor allem wenn es um nicht auffindbare Buttons geht (siehe oben). Also, die Idee ist nett, die Ausführung bisher unter aller Sau. Ihr werdet wissen, wann es endlich benutzbar ist: die Rückkehr der Königin wird einen eigenen Chatroom bekommen, und hier wird es in der Linkliste auftauchen.

Bis dahin: schreibt mir Email.

Donnerstag, 10. Juli 2008

Termin: Barcamp für Frauen - bitte merken

30. August, ab ca. 10 Uhr, München
Details und Anmeldeliste hier

Gebloggt und getwittert wird dann hier von mir und hier von Kaya.

Frauen 2.0: die Spiele sind eröffnet!

Ab heute steht die Anmeldeliste für das Barcamp für Frauen in München online. Bei mehr als 60 Teilnehmerinnen wird es eine Warteliste geben, also fix einschreiben!

Namentlich erkenne ich schon erstaunlich viele der Teilnehmerinnen und hoffe, dass mein Beitrag genug Anklang findet, um mir das Türchen zu öffnen. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es irgendjemanden interessiert, wie es mir als IT-Guru bei der US Army ergeht... ;)

Mittwoch, 9. Juli 2008

Impressionen: das iPhone 3G

Offiziell kommt es am Freitag heraus, und Focus online verspricht seinen Lesern am selben Tag einen Erfahrungsbericht. Wer Englisch kann und solange nicht warten will, kann hier schonmal vorschmökern. Und nein, ich kaufe auch dieses Jahr keins.

**Update**
Ganz so lange brauchen Focus-Leser nun doch nicht warten, eine Vorschau mit Video gibt es bereits online, nachdem Redakteur Ulf Hannemann zwei Wochen lang testen durfte.

Eine kleine Merger-Vorschau?

Es gibt so viele überflüssige Anwendungen im Netz, soweit sind wir uns wohl einig. Dass davon trotzdem ein guter Teil mindestens Spass macht, gebe ich auch gern zu. Und wenns ums Avatarbasteln geht, bin ich schon seit Jahren bei Yahoo! Männchenbauer.

Heute morgen lese ich nun, dass auch Superexpander Google seine Nutzer nun virtuelle Chaträume erstellen lässt, in denen man sich in Männekenform treffen kann. Klar muss ich mir das mal anschauen. Das Ganze nennt sich Lively, nicht gerade ein origineller Name, aber ok.

Doch das ist nicht mal das erste, was mir ins Auge fällt, sondern die system requirements:

"Requires Windows Vista/XP with Internet Explorer or Firefox"

Nix für uns gelegentliche Mac-User also. Findet zwischen den beiden etwa eine zarte Annäherung statt...?

Samstag, 5. Juli 2008

She Blinded Me With Science

Neulich abend führte ich ein fast einstündiges Telefongespräch mit einer Freundin, in dem es sich - Überraschung! - fast komplett um technischen Schnickschnack drehte. Von ihr angeregt, beschloss ich, Google Analytics als statistisches Werkzeug zu testen. Eigentlich ist GA als Tool für Webseiten, auch oder insbesondere kommerzielle, gedacht, aber da die Anwendung denkbar einfach ist, eignet es sich auch hervorragend für Blogs. Die Idee ist wirklich simpel: man erstellt ein Nutzerkonto (für jede Seite muss ein neues angelegt werden, aber solange man als Kontakt/Administrator immer dieselbe Info eingibt, kann man später alle Konten auf einmal sehen), bindet den angegebenen Code in den HTML-Code der Seite, und wartet maximal 24 Stunden, bis GA die ersten Daten einfängt.

Anzeigen lässt sich eigentlich alles, worüber ich schon im Eintrag über Zähler gesprochen habe, nur kann man bei GA auch noch Benchmarks und Ziele erstellen, sowie die eigenen Statistiken mit anderen Seiten vergleichen. Zusätzlich kann man, falls man das möchte, die eigenen Daten anderen Google-Anwendungen zur Verfügung stellen oder anonym auch Drittanwendungen. Natürlich gibt es auch eine Option, alles privat unter Verschluss zu halten.

Mein Problem: nur einer meiner drei Blogs erlaubt mir, in der HTML herumzubasteln! Yup, dieser hier.... also ist Ins Netz Gegangen momentan der mit den meisten Zählern versehene Blog, den ich je hatte. Ich glaube aber, dass auch Blogs.ro Eingriffe in die HTML erlaubt, nur muss ich dazu vielleicht meinen doofi-gesicherten Editor aufgeben... ach, alles hat Vor- und Nachteile!

Apropos Nachteile: wir sprachen auch ausführlich über das Ende August stattfindende Barcamp für Frauen, an dem wir beide teilzunehmen gedenken. Leider gibt es immernoch (!!) keine Information über die Anmeldung, und eine Mail an eine der Organisatorinnen ist bisher unbeantwortet geblieben, ebenso wie mein Kommentar zum selben Thema. Mädels, das ist schlapp! Die Anmeldungsliste für mein erstes Bloggerevent im Januar war schon geraume Zeit im Voraus online; lasst uns nicht ausgerechnet bei diesen einfachen Organisationstricks den Männern hinterherhinken!

Übrigens: als angemeldeter Teilnehmer kann man bis zu zwei Gäste zu der After-Camp-Party mitbringen. Es wird also höchste Eisenbahn, in München noch ein paar Leute kennenzulernen... ;)

Donnerstag, 3. Juli 2008

Graf Zähler

So ein Blog ist eine feine Sache. Noch interessanter gestaltet er sich allerdings, wenn man sich mal anschauen kann, wer einen wann so besucht. Die meisten Bloghosts bieten eigene Statistikseiten an, manche aufschlussreicher als andere. Als Minimum bekommt man angezeigt, wieviele Besucher man hatte und wieviele Seiten, bzw. Artikel diese sich angesehen haben. Wer mehr wissen möchte, muss sich um einen externen Counter bemühen. Ich habe drei davon auf zwei meiner Blogs ausprobiert, wobei ich mich auf kostenlose Angebote beschränkt habe. Ich bin ja nicht Krösus...

Am längsten arbeite ich mit dem Counter von BlogCounter. Leider gibt es nicht besonders viel Auswahl, was die visuelle Gestaltung des Zählers angeht, und auch die Webseite gibt sich eher nüchtern. Dafür bekommt man eine Menge geboten: Besucher-IPs, eine graphische Übersicht, aus welchen Netzwerken die Besucher kommen, wie sie auf die Seite kamen. Dann hauptsächlich Listen: wer sind die Top Referrer? Die Top Besuchernetzwerke? Etc. Man kann sich auch anzeigen lassen, mit welcher Bildschirmauflösung die Gäste arbeiten und welches Betriebssystem sie benutzen. Das ist vielleicht für einen Privatdetektiv interessant, für mich ist es netter Schnickschnack.

Noch mehr Funktionalität bietet Stats4Free. Leider bin ich von dem Zähler, bzw. meinen angezeigten Statistiken nicht begeistert, denn obwohl der interne Blogcounter meines Bloghosts seit gestern neue Besucher vermerkt hat, zeigt meine Seite bei Stats4Free immernoch nur meinen eigenen PC auf weiter Flur. Irgendwas läuft da verkehrt. Schön bei Stats4Free: es gibt eine Riesenauswahl an Counterdesigns und auch "stealth counters", also solche, die auf dem Blog oder der Webseite nicht öffentlich angezeigt werden. Die Funktion, mir den Standort meiner Besucher anzeigen zu lassen, habe ich bisher nicht nutzen können. Schliesslich weiss ich, wo ich bin...

Das Rennen macht bisher ganz klar BlogPatrol, auch wenn der Service anderthalb Tage ausser Komission war, weil ein neuer Server eingeweiht wurde. Das Angebot ist insgesamt in etwa gleich mit Stats4Free, ausser dass die Seite die Statistiken sehr übersichtlich präsentiert. Die Standortanzeige gibt es hier allerdings nicht. Dafür bekomme ich Updates von meiner Seite sofort angezeigt. Auch die Auswahl an Zählerdesigns ist prima.

Sicher hat der Eine oder Andere von Euch einen eigenen Favoriten oder heissen Tip. Dann bitte im Kommentar mitteilen!

Warum habe ich nur zwei meiner Blogs mit Zählern ausgestattet? Weil ausgerechnet Wordpress, wo ich meinen Hauptblog betreibe, nur HTML unterstützt. Ziemlich lahm...

Noch ein Wort in eigener Sache: bitte vergesst nicht, an der Umfrage teilzunehmen! Merci!

Dienstag, 1. Juli 2008

Bond, James Bond

Anstelle von technischem Krimskrams gibts heute mal cineastischen Krimskrams. Schliesslich bin ich Bond-Fan seit "Dr.No"!