Samstag, 30. August 2008

Barcamp für Frauen: die Morgensessions

Holtzbrinck eLabs sind sehr viel einfacher zu finden als die gestrige Örtlichkeit. Und zu meiner großen Freude werden wir den ganzen Tag gefüttert. Erster Haha-Moment: auf dem Mac in der Lounge läuft Windows XP! Erstmal in den WLAN einloggen, ein Käffchen trinken, mit den anderen Frauen frühstücken. So früh morgens sind die Leute deutlich reservierter als gestern Abend.

Doch schon bei der Planungssession gehts hoch her. Jede Teilnehmerin -und es sind immerhin 44 gekommen- bekommt fünf Klebepunkte, mit denen sie ihre Lieblingsthemen markieren soll. Obwohl am Ende viele Vorschläge wegreduziert werden, liegen doch häufig gerade die parallel, bei denen man sich am liebsten zweiteilen würde.

Los gehts erstmal mit Kirsten Erlenbruch, die über Monetarisierung und E-Commerce spricht. Meine Befürchtung, das Thema sei recht trocken, realisiert sich nicht.

Fragestellungen: Wie findet man Kunden? Laut einer ZDF/ARD Studie sind circa 50% der Bundesbürger online, das Angebot an Produkten und Dienstleitungen ist riesig. Wie also kann man diese potentiellen Kunden anwerben?

Gan kurz: durch online und offline Werbung. Durchschnittlich braucht es 200 Besucher, bis es zum ersten Sale kommt. Es hilft, die Konkurrenz zu kennen, denn man will sich ja als einmalig etablieren und möglichst kostenlose Werbung durch Kundenempfehlungen generieren.

Wie hebt man sich nun hervor aus der Masse? Durch die Aufmachung der Webseite, sagen die einen, aber auch das Stichwort Kundenservice fällt sehr oft. Online Shoppen wird zwar nicht das haptische Erlebnis ersetzen, bildet aber eine sinnvolle Ergänzung, gerade für Nischenprodukte und solche Kunden, die wenig Gelegenheit zum Einkaufen haben.

Wie bekommt man seine Seite aus der Google Sandbox? Geeignete Suchbegriffe und Keywords sind wichtig, toll ist, wenn die Konkurrenz kleiner als 30000 ist. Mit Links kommt man in den Google Index. Je mehr Links, desto besser. Dazu eignen sich zum Beispiel schon Social Bookmarking Sites, wie socialmarker.com oder stumbleupon.com. Natürlich ist wieder das Endziel, Kunden zum Kauf zu motivieren und Kundenempfehlungen zu generieren.

Wie bekommt man nun andere Nutzer in den Bookmarking Communities dazu, sich die Link anzusehen und weiterzuempfehlen? Nicht für jede Zielgruppe ist Bookmarking ein geeignetes Tool

Ein Begleitblog zur Webseite erlaubt, selbigen in einer Social Bookmarking Community registrieren und dann von dort auf die Seite verlinken. Updates sind immer gut, denn Seiten, die lange brachliegen, verschwinden irgendwann vom Index.

Wenn man es richtig anstellt, dauert es sechs Tage bis man unter den ersten zehn Suchergebnissen auftaucht. Richtig wichtig ist man allerdings erst unter den ersten drei.

Erfolgreiche Unternehmen können auch durch Werbung Einnahmen generieren.

Gute Beratung kann Kunden zum Kauf motivieren. Auch Garantien und online Sicherheit sind attraktiv für potentielle Käufer.

Die Frage, wie sinnvoll Kundenrezensionen sind, bleibt allgemein unbeantwortet.

Disclaimer: falls ich etwas inkorrekt wiedergegeben haben, bitte Bescheid geben. Alle Bilder von mir bei Flickr. Mehr Berichterstattung bei Groops.de und Friendfeed.

Girl Geek Dinner München

Erstes Problem: man finde den Eingang. Der ist denkbar schlecht ausgeschildert. Annette Mueller aus Berlin und ich wandern in der Wüstenei um die futuristischen Gebäude und warten auf Mad Max. Dann aufatmen: die Tür ist gefunden. Nächstes Problem: auch auf mehrmaliges Klingeln wird nicht geöffnet. Gerade haben wir es uns auf der Mauer im Kakteengarten gemütlich gemacht, als ein gestresster Adobe-Mitarbeiter auftaucht und uns nach oben bringt.

Dort ist es wie im Schlaraffenland. Zur Begrüßung gibts einen Prosecco, Wein, Wasser und verschiedenen alkoholfreie Getränke stehen bereit. Auch Fingerfood ist reichlich vorhanden. Ich freue mich, gleich früh Maria Lekkou, Jutta Weitze und Marita Betz kennenzulernen, während wir alle uns zwanglos vorstellen. Alex Ciorapciu von Adobe sorgt unter anderem für die Videovorstellung und schafft nebenbei Nachschub für die Verpflegung heran.

Mila Wilson arbeitet seit einem Jahr als Talent Scout bei Adobe Systems. Von ihr erfahren wir zuerst, daß es, bitteschön, Adobi ausgesprochen wird, nicht Adohb oder gar Adobä. Sie spricht darüber, wo und wie sie nach geeigneten Mitarbeitern sucht (XING scheint für Headhunter doch interessant zu sein), aber auch über Adobe und Frauen, z.B. daß Adobe gern Schlüsselpositionen mit Frauen besetzt (prominentestes Beispiel ist CIO Gerri Martin-Flickinger) und daß für den Standort München bald auch Kinderhortgeld als Benefit eingeführt werden soll. Mila ist engagiert und begeistert und arbeitet offensichtlich gern bei Adobe Systems.

Auch Susanne Klaffl arbeitet gern bei Adobe, und das seit 13 Jahren. Sie betont besonders die Möglichkeiten, in verschiedenen Bereichen Erfahrungen zu sammeln. Bei Adobe wird es niemals langweilig, sagt sie, denn man ist dabei, wenn die Firma sich verändert und weiterentwickelt.

Im Anschluß wird wieder gemixt und gemingelt, bis die letzten von uns mit sanfter Bestimmtheit zur Tür hinaus befördert wirden.

Fazit: interessant, mal bei den Betrieben ein wenig hinter die Kulissen zu schauen. Ausserdem eine tolle Gelegenheit, ungezwungen Kontakte zu knüpfen.

Bilder vom GGD

Donnerstag, 28. August 2008

Freitag: die Ruhe vor dem Sturm

Wenn morgen nichts von mir kommt, seid unbesorgt. Ich werde gemütlich ausschlafen, mich in den Zug setzen, nach München fahren, ins Hotel einchecken, ein Käffchen trinken gehen, und anschliessend viele nette Leute bei Adobe kennenlernen, denen ich meine Visitenkarte aufzuzwingen gedenke. Danach gehe ich in die Heia, denn Samstag ist ein Arbeitstag für Eure rastlose Bloggerin.

Dann bitte des Öfteren vorbeischauen, und zwar hier, hier, sehr gern auch hier, oder wem das alles zuviel ist, hier(nach Vyvienn suchen). Ich werde live vom Barcamp für Frauen berichten, der erste wahre Eignungstest für den Mac Daddy!!

Nach der Schufterei habe ich mir etwas frische Bergluft verdient, also erwartet nicht bis frühestens Montag, während ich mich in Grainau durchpusten lasse.

TTFN!!

Facebook - The Movie

"West Wing"-Produzent Aaron Sorkin plant einen Film über die Macher von Facebook, Mark Zuckerberg, Dustin Moskovitz und Chris Hughes. Er outete seine Projektidee, nachdem er sich zu Forschungszwecken bei Facebook angemeldet hatte.

Mittwoch, 27. August 2008

Blogansichten

Man verzeihe mir heute die fehlende Inspiration aus den Nachrichten... was mir am meisten aufgefallen ist, ist dies: zum ersten Mal in langer Zeit hat sich das Besucherblatt gewendet. Mehr als die Hälfte meiner Gäste sind Erstbesucher, knapp 48% Wiederholungstäter.

Dienstag, 26. August 2008

Die Zunge als Joystick

Ja, das böte sich jetzt als Einstieg zu einem schlüpfrigen Artikel an, aber wir sind hier ja nicht in einem Sex-Blog. Forscher des Georgia Institute of Technology in Atlanta arbeiten zur Zeit an einem System, bei dem die Zunge des Bedieners praktisch Steuerfunktionen übernehmen würde. Erste Erfolge gibt es bereits, doch noch wird fleissig getestet und verbessert. Im Endstadium würde das Tongue Drive System Behinderten erlauben, ihre gesamte Umgebung zu steuern. Bis dahin müssen aber noch Software und Interface optimiert werden.

Hier auch eine deutsche Pressemeldung zum Thema.

Alternativen zu Technorati?

Langsam habe ich die Schnauze gestrichen voll, und wer mich schonmal selber genervt hat, weiss, dass das ziemlich lange dauert. Erst wird mein Nutzerkonto gelöscht oder verloren gegangen oder sonstwas. Auf zwei Emails zum Thema kamen genau null Antworten (super Kundenservice, techno-ratty!). Heute sehe ich, dass InsNetz seit Tagen angeblich nicht gepingt hat. Ok, machen wir manuell. Kryptische Nachricht: danke für den Ping, wir schauen mal nach neuem Inhalt. Und falls dies Dein Blog sein sollte, kannst Du ihn ja mal claimen.

Hallo??!! Er steht brav da in meinem Profil (dem neuen, letzte Woche oder so in etwa angelegt) neben den anderen drei Blogs. Es gruselt mich, in Erwägung zu ziehen, die Existenz meines Profils zu testen. In short: Technorati REALLYREALLY sucks these days, and it's not getting better!
Gibt es dazu eine Alternative? Bevor ich vor lauter Wut auf HB-Männchen mache?

Montag, 25. August 2008

Autismus: Behinderung als Talent

Ein dänisches Unternehmen stellt bevorzugt autistische Mitarbeiter ein, weil diese gründlicher und mit mehr Auge aufs Detail arbeiten. Specialisterne-Gründer Thorkil Sonne hat selbst einen autistischen Sohn, der ihm gezeigt hat, dass in der Krankheit auch Talente stecken. Zu seinen Kunden gehören heute auch bekannte Grosskonzerne wie Oracle und Microsoft.

Samstag, 23. August 2008

Twitter vs. Identi.ca: Unterschiede notiert (1)

Heute morgen bemerkt: bei Twitter bloggen die Leut vor sich hin, bzw. verlinken ziemlich viel. Gelegentlich gibts öffentlich persönliche Antweets. Bei identi.ca schauts aus wie bei einem Chatservice, jeder zweite Post ist @ irgendwen. Etwas weniger Links. Sehr wenig Herumgeblogge.

Also, noch 'nen Chatservice brauch ich eigentlich auch nicht.

Freitag, 22. August 2008

Niue setzt OLPC-Initiative um

In einer AP-Mitteilung hiess es heute, die Insel Niue im Süd-Pazifik habe als erste Nation jedem dort lebenden Kind einen Computer zur Verfügung gestellt. Dies geschah im Rahmen des OLPC (One Laptop Per Child)-Programmes, gegrüdet von MIT-Professor Nicholas Negroponte.

Der Ernst des Lebens

Soll noch einer sagen, XING sei zu nix gut. Kinners, es wird ernst mit München. Und mir rutscht erstmal das Herz in die Hose.

Stromtankstelle, kabellos

Intel CTO Justin Rattner sprach auf dem Intel Developer Forum in San Francisco neulich über einige ambitionierte Forschungsprojekte, darunter das auf von MIT entwickelten Prinzipien basierende WREL (Wireless Resonant Energy Link), welches es möglich machen würde, eine kabellose Verbindung zu einer Stromquelle herzustellen. Leider schlägt die FAZ online mit ihrem Titel etwas über die Stränge; Rattner sagte nämlich laut Intel-Pressebericht, die Technologie könne wohl frühestens in etwas über fünf Jahren einsatzbereit sein.

Donnerstag, 21. August 2008

Jetzt auch auf identi.ca

Ich bin Twitter-Fan. Ich finds gut. Hab auch keine Probleme damit wie andere Leute, von wegen Abstürze und so. Aber ich habe Freunde, die darauf insistieren, sich dort rar zu machen und stattdessen bei identi.ca herumzukrebsen. Und damit ich wichtige Dinge wie Termine, etc. nicht verpasse, hüpfe ich nun eben auch wenigstens probehalber dort herum. Und bleibe Twitter-Fan.

Wo ist mein Zelt? Auf zum Microbloggercamp!

Was soll ich nur machen mit all meiner freien Zeit? Barcamp für Frauen? Check! Barcamp München? Check! Thanksgiving, Weihnachten, Silvester? Check! Und dann die grosse Flaute im Januar, ganz Deutschland liegt in Winterruhe...

Doch halt! Ganz Deutschland? Nein, eine kleine Enklave an der Nordsee rettet meinen Kalender vor gähnender Leere und mich vor Winterkalorien: Cem Basman organisiert gerade die erste Hamburger Microblogging Conference! Es stimmt also, ein Geek Event kommt selten allein, und mit zwei Barcamps, dem ganzen Geblogge und Getwittere und neuerding Ge-identi.ca-e unter meinem Gürtel verstehe ich da vielleicht sogar mehr als Bahnhof. Ich finds jedenfalls spannend und hoffe, mich nicht zwischen Bloggertreffen und Konferenz entscheiden zu müssen...

Nachtrag: ok, Termin steht. 23./24. Januar 2009.

Benefiz-Fussball für Kinderhilfswerk in Rumänien

Jetzt mal was Nichttechnisches: am 5. September (sorry, Datum korrigiert) ab 19 Uhr findet in Schwetzingen eine Benefizveranstaltung zugunsten der Rolling Doctors, e.V. statt. Die Traditionsmannschaft der Eintracht Frankfurt spielt gegen eine Mannschaft des Round Table Deutschland. Karten zur Teilnahme im Team werden demnächst im Internet versteigert.

Die Rolling Doctors sind seit Oktober 2005 in Rumänien tätig; das neueste Projekt besteht aus einer Ambulanz auf Rädern. Der Eintritt zum Spiel kostet läppische €3. Ein Teil des Geldes wird zum Umbau eines LKWs zur Ambulanz verwendet werden.

Noch eine Möglichkeit, Kinder in Rumänien mit Weihnachtspäckchen zu unterstützen, findet man hier.

(crossposted here)

Manga-ized: Blog Queen ist ein Cartoon!

Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich dieses kleine Webspielzeug ausprobieren musste, schliesslich habe ich nicht nur die Leser dieses Blogs, sondern auch meine Gruppe zu bedienen. Und ausserdem ist mein Passfoto dieser Tage so veraltet, dass mal ein bisschen frischer Wind in die Gestaltung blasen muss.

Bei Twitter greift es gerade wie ein Lauffeuer um sich, scharenweise verwandeln sich Freunde und Bekannte in kleine, kulleräugige Männekens, produziert bei Face Your Manga. Momentan kann man die Seite auf Italienisch oder Englisch betreten, Spanisch, Französisch und Japanisch sind scheinbar in Planung.

Das Erstellen eines Mangas ist kostenlos und dauert je nach Aufwand fünf bis zehn Minuten. Dabei gibt es ziemlich viele Variationsmöglichkeiten durch Details wie Augenform, Makeup, sogar Falten und Sommersprossen. Einziges Makel: die Kurzhaarfrisuren für Frauen sind ziemlich eindeutig dieselben wie für Männer. Naja. Aber bei den Langhaarschnitten gabs auch meinen Bob. Ist das Manga fertig, kann man es sich per Email zuschicken lassen (warum das ein Download genannt wird, entzieht sich meiner Kenntnis) oder für €1,50 kaufen und als Poster drucken. Auch hier wird künftig angebaut, ein Shop wird bereits angedroht. Und irgendwann wird es auch die unumgängliche Community geben.

Was macht man dann mit dem fertigen Gesichtchen? Man verwendet es wie jedes andere Bild auch und erfreut zum Beispiel seine Blogleser damit:

Mittwoch, 20. August 2008

Limits to Live

Frau ist ja nicht sensationssüchtig oder so. Aber eben gerade, als ich heute zum ersten Mal auf CNN vorbeischaue, gibt es eine Eilmeldung über einen Unfall in Madrid. Ein Flugzeug scheint die Landebahn verpasst zu haben, keiner weiss Genaues, developing story, usw. Würde jetzt gern weiter mitverfolgen, was da genau los ist. Geht aber nicht. Video ist blockiert. News passieren ohne mich.

Der Blog, der nicht sterben wollte

Ich hatte mal einen Blog (und hey, ich habe einen Duden. Da steht drin, ich darf meinem Maskulinisierungwahn ungestraft nachkommen), der hiess Die kleinen Dinge. Dort tummelten sich verschiedene Leute, mit denen ich gern kommunizierte, und auch welche, die ich mir letztendlich aus der Blogosphäre weggewünscht hätte. Da es aber im Leben nicht immer nach meinem Blondschopf geht, beschloss ich, das Leben des Blogs zu beenden.

Ganz ohne geht es aber einfach nicht, und siehe da!, wie die Häschen multiplizierten sie sich. Ich bin nun stolze Befüllerin von drei Blogs und habe mir nebenbei nach einem kleinen Piratenmanöver von anderer Seite meine alte URL wiedergekrallt, wobei ich Verblüffendes feststellen musste: das Ding vergeht nicht! Jeden Tag habe ich dort locker die doppelte Zahl von Besuchern, obwohl ich anfangs gnadenlos nichts veröffentlichte ausser diskreten Hinweisen auf meine andere Schreibse (plus diesem Blog).

Wer sind diese anonymen Horden, die meine kleine Seite so lieben, dass sie trotz fehlender Inhalte nicht davon lassen können? Wenn das so weiter geht, lasse ich mich noch breitschlagen, doch wieder parallel zu posten. Dabei müsste ich mich viel mehr um die Jobsuche kümmern, denn der passende Blog dazu steht auch schon in den Startlöchern...

Studiengebühren: eine elegante Lösung

Die Gemeinde Eppelheim bei Heidelberg hat im vergangenen Jahr ein Programm vorgestellt, in dem Studenten ihre Studiengebühren "verdienen" können: wer 60 Stunden gemeinnützige Arbeit leistet, dem bezahlt die Stadt die 500 Euro fürs Semester. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von Bürgermeister Dieter Mörlein.

Vielleicht nicht gerade die frischeste Mitteilung, aber dennoch erwähnens- (und lobens-)wert.

Dienstag, 19. August 2008

Warum?

Warum kann ich eine Webseite, die mit Google Sites erstellt wurde, nicht Google Analytics einbauen?

Warum kann ich bei Wordpress nicht meine eigenen Kommentare bearbeiten?

Warum kann ich bei Wordpress nicht die letzten Kommentare anzeigen (ich vermute, diese Funktion gibts bei der "Profiversion")?

Warum zeigt Google Analytics mir nicht die IP eines Besuchers an, wenn das doch jeder andere Statistikservice tut?

Warum bin ich die Einzige, bei der Twitter nicht dauernd crasht und die deswegen nicht zu identi.ca desertieren will?

Warum können Leute keine sinnvolle Workorder generieren, anstatt alle fünf Minuten mit zusätzlichem Scheiss anzukommen?

Warum?

Flashmobs sind keine Blockade

Das Internet als Streikorganisationsmittel: Ver.di hat bereits zweimal Flashmobaktionen einberufen, mit unterschiedlichem Erfolg vor Gericht. Nur eines stellte das Arbeitsgericht Berlin schliesslich klar: ein Flashmob ist keine Blockade, und daher nicht gesetzeswidrig. Allgemein bezweifelt wird allerdings, ob sich diese Art von Aktion als effektiv durchsetzen wird.

Montag, 18. August 2008

11mal Nay und dreimal Yay: iTunes-Schrott (and Not)

Rick Broida von PC World hat elf Dinge aufgeschrieben, die an iTunes hasst. Darunter der fehlende Aboservice, geheimnisvolle Ankreuzkästchen, das Gezanke zwischen NBC und iTunes, und mehr. Zum Trost gibts drei Dinge, die er wirklich gut findet. Das Ganze gibts hier, via MSN Tech & Gadgets (English).

Girl Geek Dinner in München

Die Anmeldung zum Girl Geek Dinner am 29.8. am Vorabend des Frauen-BarCamps in München ist jetzt online! Also, nix wie hin und anmelden!

Lively Debugged

So, gestern habe ich mal wieder ein bisschen mit Lively herumgespielt, und siehe da, man kann jetzt tatsächlich endlich Avatare kreiern und seinen Raum bestücken. Das Ganze sieht dann etwa so aus:



Dann kann man Freunde einladen. Mal sehen, ob ich damit noch was mache. Jedenfalls scheints zu funktionieren, wenn auch das Abstellen von Möbeln etwas temperamentvoll ist.

Sonntag, 17. August 2008

Die Subversivität des Internets

In Burma werden Websperren mithilfe von Internet-Cafes umgangen. Ein Bericht von Thilo Thielke.

Kleine Stilkritik: ist der Mann, sagen wir mal, 36 und das ist nicht sein wahres Alter, braucht er wohl kaum im nächsten Satz ein Jahr jünger gemacht werden, es sei denn, das ist die Subversivität des Spiegel-Reporters.

Dass die Generäle Burma "im Würgegriff haben, wie Dracula das Tageslicht", ist ein etwas dümmlicher Vergleich, aber wir wollen ja nicht meckern.

So, und nebenbei ein herzliches Hallo an die Leser aus dem Spiegel-Netzwerk!

Die Autorität der Zeitung

"[Das Internet] erreicht das Publikum im Idealfall in Echt-Zeit. Es verfügt also über eine Fähigkeit, die eine Zeitung bei allergrößtem Bemühen nicht erreichen kann."
Warum das Internet trotzdem nicht das Ende der Printmedien bedeutet und wie sich beide ergänzen, erklärt Heribert Prantl in seinem Artikel in der Süddeutschen.

Samstag, 16. August 2008

Auf Klosuche im Internet

Schonmal am Bahnhof gestanden und nicht gewusst, wo eine akzeptable Toilette ist? So ging's den Berliner Gründern von Loo to Go. Von ihrem Erlebnis inspiriert, gründeten sie den Toilettensuch- und -bewertungsdienst, der ab bald auch einen Handysuchservice anbieten will.
Bereits vorhanden ist diese mobile Suchfunktion bei Gratis Pinkeln.

Hurra! Das MacBook Air

Freitag, 15. August 2008

Social Networking for Dummies

Ich hab ja schon gesagt, dass ich sehr glücklich mit meiner Entscheidung bin, meine Beteiligung in den Social Networks dieser Welt radikal reduziert zu haben. Irgendwie ist es doch immer derselbe Käse. Und ganz egal, was der Spiegel online einem weismachen will, Wer kennt Wen ist nur noch ein anderer Ableger der ehemaligen Studentengemeinschaften. Die Aufmachung scheint relativ schlicht zu sein, Bloggen, Chatten, Leute treffen, klingt doch alles wie schon x-mal dagewesen. Die Zielgruppe sind nun Leute, die sich eh schon kennen, aber wie ich bei jeder Community festgestellt habe, besteht der eigentliche Kern einer jeden Freundeslist sowieso aus alten Bekannten. Und strenge Moderatoren, die schlüpfriges und brisantes Material zensieren? Puh-lease!

Falls aber ein geneigter Leser gute Argumente haben sollte, warum dieser Dienst alle anderen in Genialität übertrifft, lasse ich mich gern belehren.

Firefox zu einem besseren Browser machen

Chip.de stellt seine Liste der 25 besten Browser Add-Ons für Firefox vor. Was soll ich sagen, ich habe mir schon ein paar davon ausgeguckt. Lesenswert!

Meine Lieblingssuchbegriffe diese Woche

Was die Leute so alles googlen! Und kommen trotzdem bei mir an:

am besten fand ich "niemals den admin ärgern". Danach haben gleich zwei oder drei Besucher gesucht.

Auch gut: "frauen stuck"

Kurios: "rainer meyer ingolstadt" Aber gut, kam ja vor.

"facebook addons" kam oft vor, doch auch wer nach "look ma no hands" oder "aussterbende tierart" suchte, wurde hierher geschickt.

Aber das allerbeste ist, dass wir konsistent ca. 55% Wiederholungstäter hier vermerken dürfen! Find ich klasse, vielen Dank!

Blogaction Day, 15. Oktober

Donnerstag, 14. August 2008

Kontaktlos auf XING

XING ist eine "Zeitverschwendungsmaschine", sagt FAZ-Redakteur Friedhelm Weidelich. In einem einjährigen Selbstversuch auf der Kontaktbörse fand er heraus, dass Geschäftemachen doch irgendwo anders stattfindet als im Web 2.0.

Ich denke, es kommt darauf an, wie man das Angebot nutzt. Ich habe durchaus schon Jobleads durch XING bekommen, bin auf interessante (und hoffentlich relevante) Veranstaltungen gekommen, habe Menschen kennengelernt, mit denen ich vorher nicht mal ansatzweise verbandelt war, und habe Foren gefunden, die mir weiterhelfen. Noch fühle ich mich dort gut aufgehoben, und solange das der Fall ist, bleibe ich am Ball. Auch wenn Herr Weidelich sicher nicht ganz unrecht hat.

Twitterati im schwarzen Loch der Verzweiflung

Das Gejammer ist gross: Twitter baut seinen SMS-Service um, und seit heute kann man keine SMS-Updates mehr via der UK-Nummer auf dem Handy empfangen. Buhu! Ich reisse mir gleich die Haare aus!

Erstens werden neue lokale Nummern in verschiedenen europäischen Ländern angekündigt. Ich weiss ja nicht, wie die anderen Tweetie-Birds dazu stehen, aber ich hätte lieber eine billigere Nummer für das mobile Twittern. Davon abgesehen finde ich es geradezu unverschämt, einen kostenlosen Service zu nutzen und sich dann zu beschweren, wenn der Anbieter, der an uns kein Geld verdient, seine Telefonkosten eindämmen will.

Hätte Twitter diese rasante Entwicklung vorhersehen können? Vielleicht, vielleicht nicht. Für eine US-Gesellschaft finde ich es schon recht vorbildlich, überhaupt etwas anderes als eine US-Telefonnummer anzubieten.

Zweitens kann man immernoch Updates senden. Und sind wir nicht alle dabei, weil wir uns für so unverzichtbar halten, dass wir unseren Followers mitteilen müssen, ob wir uns gerade am Arsch kratzen oder morgen in den Urlaub fahren? Aus all meinen Followed Tweets habe ich keinen gefunden, ohne den ich nicht bis zum nächsten Internetcafe leben könnte.

Drittens: es ist nur Twitter, Leute! Nicht das wahre Leben tobt hier, sondern der digitale Abklatsch, und wenn wir wirklich glauben, die Welt sei soviel besser, weil wir unsere Erkenntnisse jedem sofort per SMS vermitteln können, sind wir kollektive Spammer und BILD-Leserreporter, sonst nichts. Meine Güte, was haben wir nur im letzten Jahr ohne das ständige Getweete getan?!

Viertens kann man Updates auch auf andere Art und Weise empfangen, das ist alles in der Email beschrieben, die die Nutzer bekommen haben. Ups, Newsletter abbestellt? Selber schuld. Steht aber auch im Twitter Blog und ist auf der Startseite verlinkt.

Also, alle mal tief durchatmen und 'n Käffchen trinken. Gemeinsam schaffen wir es aus dieser technischen Sinnkrise raus...

Passt nicht? Ab in die Fabrik!

Der Stern Online stellt heute das Formattierungsprogramm Format Factory vor und ich muss sagen, das kommt mir gerade recht. Format Factory ist Freeware, kostet also nicht, und kann Dateien von einem Format in ein anderes umwandeln, so wie der Name andeutet. Werde ich mal mit diesem blöden Song probieren, den ich mir aus dem Netz gezogen habe, denn als MP3 krieg ich ihn auch auf den iPod. Wie's lief, folgt dann. Ein Nutzer, der Video konvertieren wollte, berichtet bereits von einem Problem.

Nachtrag: Format Factory ist erhältlich in Windows XP und Vista-Versionen.

Als ebenso kostenlose Alternative bewerben zwei Kommentatoren des Stern-Artikels übrigens SUPER, das auch von ZDNET hochgelobt wird. Wiederum läuft dieses Programm nur auf Windows. Kennt jemand ein ähnliches Tool für den Mac?

Mittwoch, 13. August 2008

Erste Erkenntnisse über Zähler

Ich fummele ja nun seit gut anderthalb Monaten mit diversen Zählern herum. Manche finde ich besser, manche echt bescheiden. Nun habe ich ein neues Problem: die Zahlen stimmen nicht überein! Stats4free zählt vier Besucher auf Rückkehr der Königin, Statcounter sechs und Blogs.ro elf. Da ich mich mit letzterem besser auskenne als den anderen beiden, halte ich mal die Besucherzahl für die wahrscheinlichste. Und nein, keiner der Counter zählt meine eigenen Besuche mit.

Ähnlich geht es mir mit Wordpress, welches ebenfalls eigene Statistiken erstellt und ebenso bei Statcounter registriert ist. Die Zahlen beim externen Counter stimmen nicht ganz mit denen des Bloghosts überein.

Dieses Phänomen ist übrigens neu in der letzten Woche. Vorher waren sich alle Zähler einig.

Knebelvertrag, die zweite

Heute berichtet die Süddeutsche Online über die Stellungnahme der Constantin Film-AG zum Baader-Meinhof-Knebelvertrag und dem Boykott der Filmvorführung seitens der SZ. Mal davon abgesehen, dass es sich hier möglicherweise um eine Mücke in Verkleidung eines Elefanten handelt, bemerke ich rein kosmetisch, dass die Süddeutsche sich doch hier einen schönen Platzhalter auf der Homepage für ein paar Tage herangezüchtet hat. Ich glaube, die stopfen ihr eigenes Sommerloch.

Dienstag, 12. August 2008

Job weg wegen Facebook-Photos

Eine Krankenschwester in Stockholm hat ihren Job verloren, nachdem sie Photos einer Hirn-OP auf ihrer Facebookseite veröffentlicht hat.

Widgeteer

So, da will ich 'ne neue Blogrolle einfügen und stehe plötzlich Google's neuer "Gadgetliste" gegenüber! Ja, ein Gadget ist das gleiche wie ein Widget, und nun hat Blogger neues Material im Angebot. Man kann nicht nur die üblichen Basics einfügen, sondern auch solche, die von anderen Nutzern erstellt wurden, bzw. eigene. Mal sehen, ob ich jemals Zeit habe für diesen Katalog. Könnte ja damit die momentan brachliegende Homepage aufhübschen...

Der Handyparkschein kommt in die Kurpfalz

Jedenfalls entnehme ich dies sinngemäss dem Artikel aus der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Idee dahinter klingt ähnlich wie das Mieten eines DB-Fahrrads: man registriert sich einmalig mit Handynummer, Bankverbindung und Nummernschild und kann sich dann beim Parken per Handy beim Provider an- und abmelden. Dabei kann minutengenau abgerechnet werden. Da es regional unterschiedliche Anbieter gibt, hat der ADAC eine Webseite gesponsort, die Überblick schaffen soll. Laut dieser Seite gibt es Handyparken durch die teilnehmenden Anbieter unter anderem schon in Hamburg, Lübeck und Köln, weitere Städte -darunter Wiesbaden und Berlin- sind in Planung.

Sehr viel länger bieten Augsburg, Berlin und auch zum Beispiel Wiesbaden das Handyparken durch einen lokalen Service an, nämlich teilweise seit 2005.

Reporter, bitte schweigen Sie!

Im Journalismus kenn ich mich nicht aus. Ich weiss nur von irgendwelchen Stehrumchen, wo man sich C-, B- und manchmal A-Stars bekucken darf, von Parties mit Leuten in Locations, die so in sind, dass sie schon wieder out sind, und eben den obligatorischen Filmvorführungen, nach denen erstmal... nichts passiert. Anscheinend darf man zwar zuschauen, aber erstmal nix dazu sagen. Die Constantin-Filmgesellschaft, die überflüssigerweise einen Baader-Meinhof-Film produziert hat (jetzt alle bitte doll jubeln für die deutschen Terroristen), meint es ganz ernst mit dem Nixsagen, denn wer auch nur ansatzweise über Filminhalte berichtet, bevor der Streifen ins Kino kommt, wird fies abgemahnt.

Die Süddeutsche jedenfalls hat beschlossen, die Ansicht und Berichterstattung zum Film komplett zu boykottieren. Der Deutsche Journalisten-Verband ermutigt seine Mitglieder, diesem Beispiel zu folgen.

Montag, 11. August 2008

Counting Down the Days, oder: Ticker me Beautiful



(gefunden bei www.tickerfactory.com via Neon Wilderness/Abnehmen 2.0)

Die FAZ lobhudelt Apple

Also, es tut mir leid, aber ich kanns nicht mehr hören, wie toll, genial, so viel netter, freundlicher, blablabla Apple ist, und vor allem: wie nicht Microsoft. Die nächste Runde Lobhudelei wird heuer von der FAZ online eingeläutet, und mein Gott, soviel Weihrauch gibts nicht mal in der orthodoxen Kirche! Vielleicht hat der heilige Jobs versprochen, die Redaktion mit MacBooks auszustatten.

Erstens frage ich mich, wenn Microsoft so bäh-bäh ist, warum installieren die Apple-Huldiger ausgerechnet die schweineteure Mac-Version von Office auf dem Rechner, wenn OpenOffice mindestens genauso gut ist und nix kostet (schluck! und das von mir! Ich MAG Microsoft!)? Zweitens freue ich mich echt, dass der Mac bisher noch nicht abgestürzt ist. Meiner auch nicht. Dafür hängt seit etwa Tag sieben alle paar Male Firefox bis zu dem Punkt, an dem ich ForceQuit nachts träume. Und ja, natürlich benutze ich new and improved von allem. Dafür habe ich, bis auf ein mechanisches, nicht-Microsoft-verwandtes Problem, auf meinem Dell auf der Arbeit keine Abstürze zu verzeichnen. Und das Ding habe ich seit anderthalb Jahren.

Ich mag meinen Mac Daddy. Hab ich oft genug gesagt. Aber er ist nicht das non-plus-ultra in Sachen Computing. Weil ich mit den meisten Kritikpunkten an Apple, die allgemein bekannt sein dürften, 100% übereinstimme, brauche ich da meine Leser nicht mit Wiederholungen zu langweilen. Nur meinen pet peeve möchte ich nochmal erwähnen, nämlich die Tatsache, dass das einzige Zubehör, das man für einen vernünftigen Preis bei Apple bekommt, die kostenlosen Sticker sind. Damit St. Jobs auch morgen noch kraftvoll zubeissen kann.

Freitag, 8. August 2008

China Unzensiert

Wie die FAZ heute morgen berichtet, hat die Organisation "Reporter ohne Grenzen" gestern 20 Minuten lang live und unzensiert aus Peking gesendet. Ich würde gern über die heutige Online Demo berichten, aber der Link funktioniert nicht. Soviel zum Thema Zensur... ;)

**Update**
Aha, Link kaputt. Der im Seitenmenü funktioniert. Also, hier mehr zum Thema Online Demo .

Donnerstag, 7. August 2008

Eichhörnchenretter

Heute gibts mal nichts Technisches, sondern etwas aus dem Netz zu einem anderen Thema, das mir am Herzen liegt. In Waldtrudering (München) hat sich eine Familie den Eichhörnchen verschrieben und eine eigene Nageraufzuchtstation gegründet. Nun bittet sie um Nussspenden und Aufzuchtshelfer.

Mittwoch, 6. August 2008

Ein Leck in Chinas Nachrichtenstaudamm

Das IOC verscherzt sich dieser Tage lieber endgültig seine Glaubhaftigkeit als sportlich-demokratische Organisation und kuschelt sich gemütlich an die chinesischen Geldgeber (irgendjemanden gibt es da immer, call me paranoid). Diese wiederum zeigen wahren olympischen Geist, frei nach dem Motto: die sollen doch froh sein, dass sie dabei sind! Gemeint sind die Scharen von Journalisten und Bloggern, denen freier Zugang zum Internet versprochen wurde, doch völlig unerwarteterweise hat es sich die chinesische Regierung doch anders überlegt.

Da eilt der Chaos Computer Club zu Hilfe und schlägt eine Bresche für die freie, unzensierte Berichterstattung: wer wissen möchte, wie man die Löcher in der chinese firewall ausfindig macht, bekommt konkrete Anweisungen. Hacken für einen guten Zweck.

Montag, 4. August 2008

Sozial geködert

Wenigstens ein Gutes hatte meine extreme Aufräumaktion von vor knapp zwei Monaten: mir wird sicherlich kein Facebook- oder MySpace-Bekannter einen gefakten Videolink vererben. Es scheint, all diese Sozialisierungswut spielt in die Hände der ewig gelangweilten Virenerfinder, denn es verbreiten sich wieder verstärkt eben solche per social network.

An dieser Stelle möchte ich dann halt kurz feixen (feix!!) und alle Leser noch einmal daran erinnern, dass man möglichst

- Nachrichten von Menschen, die man nicht oder kaum (er-)kennt, mit Vorsicht geniessen sollte, ganz besonders, wenn selbige einen dazu auffordern, obstrusen Links zu folgen, Programme zu installieren oder gar persönliche Daten preiszugeben

- alle Downloads grundsätzlich mit einem Virenscanner durchleuchten sollte (NACHDEM man sich vergewissert hat, dass ebenjener auf aktuellem Stand ist!)

- am besten radikal Nachrichten wegputzt, wenn diese von mysteriösen Absendern kommen, keine oder irgendwie erfunden aussehende Betreffzeilen haben oder voller Rechtschreibfehler sind, und ganz besonders, wenn sie Datenanhängsel haben, die man nicht erbeten hat. Lieber nochmal nachfragen, was man da geschickt bekommt!

Nein, das ist kein hundertprozentiger Schutz gegen den nächsten Trojaner, aber jeder Nutzer im WWW sollte sich im Klaren darüber sein, dass, wer blauäugig surft, wirklich mal eins auf die Rübe bekommt.

Technorati macht keinen Spass

Wie sie das gemacht haben, ist mir schleierhaft, aber irgendwie haben die Schlauberger von Technorati es wirklich fertiggebracht, mein Nutzerkonto dermassen zu versauen, dass ich mich zwar als Autor meiner Blogs sehen, aber nicht einloggen kann, denn, wie man mir mitteilt, ein Nutzer unter selbigem Namen existiert nicht. Äh, hallo!?

Selbstverständlich ist auch der Tech Support vom Feinsten; vermutlich werden alle Anfragen automatisch in den digitalen Shredder umgeleitet. Meine Email hat jedenfalls bisher genau null Reaktion hervorgerufen.

Aber gut. Dass da was nicht stimmen kann, ist mir spätestens aufgegangen, nachdem in "Reaktionen auf Kerstin Kleins Blog" plötzlich irgendwelcher Spam-Bullshit neben meinem Bild auftauchte. Nochmal: äh, hallo!?!??

Natürlich ist die logische Reaktion, einem unbescholtenen Nutzer das Konto zu blocken. Danke, Techno-ratty!