Donnerstag, 29. Januar 2009

Twittern per iPhone: vier Programme im Test

Gelegentlich finde ich coole Blogs. Einer davon ist MacApper. Vor kurzem wurden dort vier iPhone-Applikationen getestet, die Twitteranten das Leben einfacher machen sollen. Die glorreichen Vier waren Twitter Mobile, PocketTweets, iTweet und Hahlo 2.0. Ausführliche Ergebnisse, komplett mit Screenshots, findet man in diesem Artikel (englisch). Ich selber hab zwar kein iPhone, aber der Artikel ist so gut geschrieben und informativ, dass ich ihn ohne Vorbehalte weiterempfehlen kann.

Narretei zum guten Zweck: das Twestival

Die merkwürdigste Charityveranstaltung, die ich in diesem Jahr bisher gesehen habe, findet am 12. Februar 2009 in München statt: das Twestival. Im Prinzip klingt es nach nicht weiter als einem grossen Let's-Get-to-Know-Each-Other-Event, nur dass man eben ein Ticket kaufen muss, bevor man sich altmodisch analog mit anderen Twitterern vernetzen kann. In der Faschingszeit klingt das nach einer Narretei, doch nicht nur ist Verkleidung optional, das Ganze dient auch noch einem guten Zweck. Das eingenommene Geld wird dazu verwendet, frisches Wasser für 100 Schulen in Drittweltländern zu besorgen (der angegebene Link zum Water:Charity Projekt scheint nicht zu funktionieren, vielleicht habt Ihr mehr Glück).

Mehr Info gibts auf der Homepage des Festivals und natürlich auf Twitter.

Kleine Zusammenfassung des DLD

Nee, nicht von mir, wo denkt Ihr hin! Mit meiner mickrigen Auflage gehöre ich noch lange nicht in den Kreis der Technikheiligen. Die Münchner Abendzeitung hat heute einen kleinen, grammatikalisch nicht immer korrekten Querschnitt durch die drei Tage veröffentlicht, der dem Leser zwar einen Blick hinter den Vorhang verschafft, nach dem man -wenn man ich ist- aber auch fragt, wozu das Ganze?

Wenn ich mir diese Podiumsdiskussionsthemen so ansehe und die Tatsache im Auge behalte, dass in jedem Jahr so ziemlich die gleichen Gäste geladen werden, frage ich mich, wo da die Nachwuchsförderung ist. Warum sitzen da irgendwelche Journalisten bei Gesprächen über Frauen in Führungspositionen ein und nicht Frauen, die irgendwann den Weg in selbige Positionen finden (sollten)? Wozu man ebenso fragen könnte, warum die AZ es für notwendig erachtet, die bekannte Tatsache hervorzuheben, dass Maria Furtwängler nicht nur eine etablierte Schauspielerin und Ärztin ist, also durchaus auf eigenen Beinen steht, sondern eben auch "Burda-Gattin"?

Besonders lustig finde ich allerdings diesen Einführungssatz: ...jede Menge gestresste Menschen in Anzügen in das Hypovereinsbankforum. Dazwischen immer wieder hip gekleidete Vollbartträger und Kreative. Hip gekleidete Kreative? Oder sind Anzugträger einfach unkreativ? Ich sehe schon, Dabeisein macht den Unterschied.

Falls übrigens jemand weitere Links zu DLD-Berichten hat, immer her damit. Schliesslich bin ich auch neugierig...

Update

Die SZ sieht die DLD als Blendwerk mit wenig Substanz und dem abwertenden Motto "es lohnt sich nicht."

Mittwoch, 28. Januar 2009

Marissa Mayer über Suchmaschinenoptimierung

In der FAZ Online spricht Googles Marissa Mayer darüber, wie man aus der Suchmaschine noch mehr machen kann. Ein kleines Interview, das vielleicht nicht gerade Erleuchtung bringt, aber sich dennoch interessant liest. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass man in den USA auch via Telefonanruf googeln kann... Ebenso schön: die spitzzüngigen Berichte zu Mayer im Gawker. Ein Beispiel gibts bei Klick auf ihren Nachnamen.

Dienstag, 20. Januar 2009

Wie Annette Lawrence ihr Junkmailproblem löst

Annette Lawrence hat einen Vorteil gegenüber dem 08/15-Briefempfänger: sie ist ohnehin Künstlerin. 395 Tage lang hat sie ihren Briefkasten geleert und den Ramsch gesammelt. Dabei kamen stolze 265 Pfund (= ca. 120 kg) zusammen. Diese hat sie kurzerhand kunstvoll gestapelt und als "Free Paper" in der Flatbed Press & Gallery in Austin, TX ausgestellt.

Doch ist die kreative Dame damit nicht allein. Wie uns Inventorspot, ein Blog für ausgefallene Ideen, mitteilt, hat auch Sandy Schimmel einen Weg für interessantes Recycling gefunden.

Wer nun selber mit seinen diversen Katalogen basteln möchte, findet beim Craftzine weitere Anregungen.

Freitag, 16. Januar 2009

Ausstellungstipp: Bookmarks2009 in Hannover



Auch wenn Dirk von Gehlen behauptet, es sei "eine Ausstellung über YouTube", ziehe ich doch die Erklärung der Aussteller vor: hier geht es darum, wie wir mit Wissen umgehen. Zur charmant benannten Bookmarks 2009 werde ich es mal wieder nicht persönlich schaffen, aber es gibt Abhilfe (diesmal wirklich dank YouTube), denn Besucher werden dazu aufgerufen, selber digitale Rundgänge zu erstellen und diese auf dem YouTube-Channel der Ausstellung zu präsentieren. Auch fein: über 43 Exponate erfährt man auf der Ausstellungshomepage mehr in Wort und zum Teil auch Bild (auf Deutsch und Englisch).

Mittwoch, 14. Januar 2009

Bloggertreffen München am 25.1.2009

Kaum bemängele ich, dass es dieses Jahr kein prä-DLD-Bloggertreffen gibt und mache andere Pläne, weist mich ein anonymer Kommentator darauf hin, dass Klaus Eck gerade gestern die Einladung ausgesprochen, bzw. gebloggt hat. Wie der Teilnehmerliste entnehme, erscheinen vor allem die üblichen Verdächtigen. Leider findet am Freitag/Samstag in Hamburg die MBC09 statt, weshalb vermutlich einige potenzielle Teilnehmer nicht zum Bloggertreffen kommen.

Ich komme auch nicht, ich hab nämlich was Besseres vor (nee, wirklich). :) Aber ich kann das Treffen empfehlen; man lernt viele nette Leute kennen. Der Geekfaktor ist mittel; trotzdem lege ich die Veranstaltung sowohl Bloggerprofis als auch Hobbybloggern ans Herz. Viel Spass!

Mini-Veranstaltungskalender fürs Wochenende des 24./25.1.:

Freitag, 23.1. und Samstag, 24.1. Microbloggerconference '09 Hamburg
Samstag, 24.1. Treffen der XING-Gruppe Web for Women München
Sonntag, 25.1. Bloggertreffen München

Dienstag, 13. Januar 2009

Web Women-Treffen in München am 24.1.

Im vergangenen Jahr wurde das letzte Wochenende im Januar vom Thema "Bloggertreffen" bestimmt. Damals habe ich bei PR-Blogger Klaus Eck, der das Treffen freundlicherweise organisierte, jede Menge Info dazu gefunden. Dieses Jahr bleibt die Münchner Bloggerszene verdächtig bedeckt. Vermutlich erholt sie sich noch von den Strapazen des Blogwichtelns. Also nutze ich den Ort des Bloggertreffens dazu, mich mit einer überraschend grossen Gruppe von technophilen Frauen zu treffen. Sollte noch jemand Interesse haben, bitte Mail an mich.

Und dem PR Blogger danke ich ganz herzlich, mich nicht in einen Terminkonflikt geworfen, sondern stattdessen mit interessanten Artikeln zu Twitter versorgt zu haben!

Freitag, 9. Januar 2009

Palm's Rückkehr in die Arena

Vor langen Jahren war ein PalmPilot so sehr ein Muss wie heutzutage ein BlackBerry oder iPhone. Doch dann blieb die Firma langsam auf der Strecke, und es wurde still um die Kalifornier. Jetzt endlich gibt es ein neues Product, den Palm Pre, dessen WebOS ernsthafte Konkurrenz für Apple's iPhone darstellen könnte. Erst gestern wurde der Pre auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorgestellt. Gadget Hound-Blogger Ben Patterson zeigt sich begeistert von dem Gerät (ausführliche Besprechung auf Englisch).

Ross Rubin von der NPD Group wird im San Francisco Chronicle folgendermassen zitiert: "Palm hat die besten Elemente der Benutzeroberfläche des iPhones hervorgehoben und in einen Kontext gestellt, in dem sie sich optimal mit Multitasking und Webdiensten verbinden." (die etwas klunkrige Übersetzung stammt von mir) Diese Einstellung deckt sich mit der von Patterson, der zum Beispiel die "gesture area" lobt, welche dem Nutzer erlaubt, mehrere Funktionen gleichzeitig aufzurufen und, im Gegensatz zum iPhone, auch anzuzeigen. Mit dem "Touchstone" Extra kann der Palm Pre drahtlos aufgeladen werden. Aussehen tut das Ganze etwa so:

(Source)

Die weitere Ausstattung beinhaltet unter anderem ein 3.1-Zoll Touchscreen Display, eine ausklappbare Tastatur, WiFi, 3G, GPS, Bluetooth, eine 3.5 Megapixel-Kamera, 8GB Speicher und einen herausnehmbaren Akku. Im Laufe des ersten Halbjahres 2009 wird der Palm Pre in den USA exklusiv durch Sprint erhältlich sein.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Jumpin' Jack Flash

Seit einigen Jahren gibt es auf so ziemlich allen Weihnachts-, Handwerker- und anderen Kruschmärkten Matrioschki in allen Variationen. Neben den klassischen Figuren stehen da zum Beispiel auch Footballspieler und diverse Politiker. Der letzte Schrei, zumindest in der Bundeshauptstadt, ist es nun, Persönlichkeiten wortwörtlich zum Hampelmann zu machen. Unser Kollege aus Frankreich hat sich über seinen Sarkozy gefreut



und in meinem Büro sorgte Bald-nicht-mehr-Präsident George "Dubya" Bush für Erheiterung.



Diese und eine Riesenauswahl an anderen Hampelmännern und -frauen gibt es bei EventArts, woher ich auch die Bilder habe. (Der Dank fürs Teilen geht an meine Kollegin Claudia)

Ein Besuch in den Kaspersky Labs

Als ich in den USA wohnte, wäre ich für mein Leben gern aufs MIT gegangen. Mir ist allerdings bewusst, dass ich kein abstrakt denkendes Genie bin und blieb auf der UMBC. Jetzt darf ich FAZ-Reporter Marco Dettweiler um seinen Besuch in den Moskauer Kaspersky Labs beneiden. Irgendwie habe ich eben doch einen Anflug von Nerdiness... Mehr über die von Eugene Kaspersky gegründete Firma gibt es auf ihrer Homepage. Und für Nerds mit Humor gibt es den passenden Beitrag im Register.

Dienstag, 6. Januar 2009

Wohnen auf Zeit mit dem Zeitwohnwerk

Es ist eine feine Sache, wenn Umstände und Zeitungsartikel günstig zusammenfallen. Meine Schwester hat ein Jobangebot in Düsseldorf, aber keine Wohnung. Frauke Pflock vermietet möblierte Wohnungen auf Zeit. Der aufmerksame Linkverfolger wird bemerken, dass Düsseldorf nicht auf der Liste steht, was mich persönlich nicht davon abhalten würde, trotzdem mal per Mail anzufragen. Das Zeitwohnwerk ist Mitglied im Ring Europäischer Mitwohnzentralen.

Gefunden habe ich diese schöne Idee in der Süddeutschen Online.

Freitag, 2. Januar 2009

Neues Gesicht, alter Facebook-Ärger

Na, alle Mann gut ins neue Jahr geschlittert? Anstatt guter Vorsätze gibts hier ein neues Layout. Ich finds ganz nett, davon mal abgesehen, dass es Tequila heisst und mir daher besonders geeignet erscheint... Meinungen?

Nachdem mehr und mehr Leute, die ich tatsächlich kenne, spitzkriegen, wie ich auf Facebook zu finden bin, habe ich beschlossen, zur Abwechslung ein paar Gruppen beizutreten und die lustigen Ich-schick-Dir-was-Spielchen mitzumachen. Leider hat sich dabei herausgestellt, dass diese Applikationen nicht so funktionieren, wie sie sollen. Oder wie sollte ich das sonst erklären, dass von x wievielen geschickten Weihnachtspäckchen, Getränken, Schampussen, etc. ein einziges Dingens (in Zahlen: 1. Ganz schön einsam) angekommen ist??? Finde ich doppelt nervig, da ich mich ja vorher extra um die RIESIGEWERBUNGFÜRANDERENSCHEISS herumdrücken musste, um überhaupt an die tollen Optionen zu gelangen. Nee, nee, nee, aus mir wird einfach kein Facebook-Fan mehr in diesem Leben...