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Mittwoch, 1. April 2009

Dem Rücken Gutes tun

Verzeiht die langweilige Titelzeile. Nach drei Tagen steifem Buckel denkt es sich nicht mehr so einfach kreativ. Was mich zum Thema bringt... am Sonntag musste ich mal wieder meinem angeunfallten Rückenleiden erliegen. Erst war das Kreuz steif. Gerade stehen war nicht drin, jedenfalls nicht, ohne dabei das rechte Bein anzuheben wie ein Köter beim Pinkeln. Am Montag ging es dem Kreuz besser, dafür war der Bereich zwischen den Schulterblättern dermassen unflexibel, dass ich aussah wie James Herriott in seinem Kälberanzug (siehe auch: Der Doktor und das liebe Vieh, Staffel 1). Und gestern hatte ich auf der Fahrt zur Arbeit wirklich Bedenken, einen Unfall zu bauen, da ich nicht rückwärts gucken konnte.

Doch mit Aleve, Eispack und warmem Autositz lässt sich fast alles kurieren, und so sitze ich hier wieder in vollkommen ungesunder Position an der Tastatur und überlege, wie ich solche Desaster in Zukunft vermeiden kann. Zufälligerweise habe ich schon letzte Woche Prof. Dr. Grönemeyers Buch "Mein Rückenbuch" erstanden.



Darin werden die Funktion der Wirbelsäule sowie ihr Zusammenspiel mit umliegenden Gelenken und Muskeln erklärt, wie es zu Rückenschmerzen kommen kann und warum davon auch die Organe betroffen sein können. Der Leser erfährt Einzelheiten zu verschiedenen Diagnostik- und Behandlungsformen, wobei Dr. Grönemeyer besonders auf die von ihm entwickelte Microtherapie eingeht. In einem Selbsttest kann man den Zustand seiner Wirbelsäule erkunden (oje, oje, so verknöchert komm ich mir gar nicht vor) und anschliessend in drei progressiven Runden Zirkeltraining selbigen verbessern. Abschliessend mahnt der Autor an, schon von Kindesbeinen an gesunde Bewegung zu einer Priorität zu machen und wünscht sich ein insgesamt mehr patienten-orientiertes Gesundheitswesen.

Wie angedeutet, fand ich den einfach durchzuführenden Selbsttest schon ziemlich aufschlussreich; nun, da ich mich tatsächlich wieder bewegen kann, werde ich mal das Zirkeltraining machen.

Wer mehr von Dr. Grönemeyer lesen möchte, kann das unter anderem in seinem Blog "Grönemeyers medizinische Welten" tun. Wer mit seinen Kindern die Wunder des menschlichen Körpers erforschen und über Gesundheit lernen möchte, kann dies zusammen mit dem Kleinen Medicus tun.

Doch als notorisch faule Socke hat mich natürlich auch interessiert, ob es nicht auch Möglichkeiten gibt, mich dem Gruppenzwang auszusetzen und so wenigstens halbwegs regelmässig etwas für meinen Rücken zu tun. Positiv überrascht war ich von dem unglaublich reichhaltigen Angebot der VHS Heidelberg (sorry, ich wohne nun mal hier): Yoga, Pilates, Rückenschule, Feldenkrais, Einführung in die Alexander-Technik und noch einige Kurse mehr. Da das Semester schon begonnen hat, habe ich mich schliesslich für das Seminar "Yoga und Indisch Kochen" angemeldet. Bin gespannt!

Auch im Internet habe ich noch einige interessante Seiten zum Thema gefunden, so zum Beispiel die umfassende Rückenschule (gesponsort, ich sage es gleich, vom Schmerzmittel Keltican forte). Man bekommt viele Übungen, auch für Zwischendurch, Tips zum richtigen Heben und Tragen schwerer Gegenstände und kann die Rückenschule auch als Broschüre herunterladen oder drucken.

Auch sehr schön gemacht und informativ ist Die Rückenschule von und mit Hans-Dieter Kempf. Es gibt Übungen mit und ohne Hilfsmittel und eine Anleitung, wie man seinen Schreibtisch ergonomisch einrichtet (wichtig für uns Büroratten).

**Update**
Jetzt neu bei Stern.de: Ratgeber Rücken, mit viel Info und Übungen, damit der Rücken lange fit bleibt.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Trouble in Paradise, oder: wie Online-Bestellungen NICHT sein sollten

Heutzutage, finde ich, gehören zu einer Online-Bestellung bestimmte Basisfunktionen: ich sollte meine Zahlweise sicher eingeben können, eine Bestätigungsmail der Bestellung bekommen, und zumindest eine weitere Mail, wenn die Bestellung abgeschickt bzw. bearbeitet wurde. Minimum. Dazu sollte die Seite leicht zu navigieren sein und die Klickoptionen einfach zu finden.

Leider haben das immer noch nicht alle Händler kapiert, und da ich ein bestellwütiges Ding bin, darf ich Euch heute von zwei bisher negativen Erfahrungen berichten.

1. Ich fahre in zwei Wochen nach Wales. Warum? Weil ich dort auf ein Konzert will. Dazu brauchte ich eine Konzertkarte. Die habe ich im Online-Shop der Band bestellt. Da die Seite recht professionell aussieht, habe ich mir keinen Kopf gemacht, bis...

a) das Bestellformular komplett per Hand ausgefüllt werden musste. Es ist im Prinzip ein Worddokument mit vorgezogenen Linien. Sowas kriegt sogar meine Mutter hin. Wie sicher der Vorgang ist, kann man sich denken.

Ok, sag ich, kein Drama, einmal und nie wieder. Ich schicke also die Bestellung ab und bekomme eine Seite angezeigt mit meiner Bestellnummer. Als ich versehentlich im verkehrten Fenster klicke (nicht mal das Fenster zumache), ist das ganze Ding weg. Husch, verschwunden. Und natürlich kommt b) auch nie eine Bestätigungsmail.

Na gut, sag ich, Shit happens, ich seh am Kontoauszug, ob das abgebucht wurde. Yup, wurde es. Am 28. Jänner. Seitdem warte ich auf meine Karte. Und warte. Und werde nervös. Denn ich fahre ja in zwei Wochen nach Wales. Kann es sein, dass die Britische Post in 20 Jahren dermassen schlecht geworden ist, dass sie einen Brief nicht nach Deutschland kriegen?

Also, denk ich, gehst ins Forum und guckst mal nach einer Kontaktperson. Finde auch unter Contact jemanden und schreibe diesem Jemand eine Email. Die kommt c) prompt zurück. Das Konto gibts anscheinend nicht mehr. Jetzt bin ich in Pöbellaune. Und wenn ich das Geburtstagskind persönlich zusammenpfeife, entweder ich kriege die verdammte Karte oder meine $25 zurück.

Status: offen. Habe gerade noch eine Adresse für den Online-Shop gefunden. Mal sehen, was passiert.

Update: nette Mail erhalten. Mein Umschlag kam zurück (warum bloss?). Jetzt wird er nochmal geschickt. Falls wieder Misserfolg, darf ich per Gästeliste rein. Fast hoffe ich, die Karte schaffts nicht bis zu mir. ;)

Update 2: nix Gästeliste, die Karte ist da.

2. Am Montag gehe ich mit einer Kollegin und deren Mann in die "Körperwelten". Die Webseite ist ja sehr informativ und peppig aufgemacht. Da ich mich noch gut daran erinnere, wie die Leute damals in London bereits um halb neun Schlange standen, um reinzukommen, bestellen wir diesmal Karten online. Dazu benutze ich den praktischen Link auf der obigen Webseite.

Ich wähle also den Tag und die gewünschte Uhrzeit aus. Klick. Komme auf eine Seite, wo ich angeben muss, wieviele Karten ich möchte. Klick. So, das wars. Jetzt will ich Zur Kasse gehen. Klick. Und stehe da mit einer ominösen Nachricht: "Es liegt derzeit nichts in Ihrem Warenkorb." Aha. Wo sind die drei Karten? Also erstelle ich ein Konto, bestätige meine Email, ändere mein Password (ein unnötiger Schritt, aber da das Link kaputt bzw zu lang ist, das in der Anmeldemail kommt, lande ich immer wieder auf der Startseite), mache die Bestellung nochmal durch und... stehe schon wieder vor einem leeren Warenkorb. Also beisse ich in den sauren Apfel und rufe die sicher nicht gerade günstige 0180-Nummer an, wo ich -zackzack- drei Minuten später meine Karten reserviert und bezahlt habe.

Status: scheint ok. Online Bestellungen kann ich hier aber absolut nicht empfehlen.

Freitag, 17. Oktober 2008

TREND Messe Heidelberg: umwelt - gesundheit - zukunft

Vom 31.10. bis 2.11.2008 findet in der Stadthalle Heidelberg die TREND-Messe statt (Öffnungszeiten täglich von 10 bis 18 Uhr). Es gibt interessante Vorträge von Heilpraktikern, Physiotherapeuten, Gesundheitspädagogen und anderen Experten zu Themen wie "Schöne und gesunde Haut mit Schüssler-Salzen", "Klangmassage", "Besser schlafen", "NLP", "Raumgestaltung mit Shoji" und "Das ökologische Haus". Mehr Info unter Umwelt Direkt.
Inhaber einer umwelt.plus.karte erhalten Ermässigungen auf Eintritt und verschiedene Waren.

Warum ist das für uns interessant? Am Sonntag, dem 2.11. um 13 Uhr gibt es einen Vortrag zum Thema "Green PC - Umwelt- und Klimaschutz durch langlebige, stromsparende Computer"!