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Mittwoch, 22. April 2009

Happy Earth Day 2009!

Am 22. April 1970 geschah etwas Weltbewegendes: das Earth Day Network hielt zum ersten Mal die Öffentlichkeit in breitem Rahmen dazu an, sich mehr Gedanken über Umweltthemen zu machen. Seitdem wird der Earth Day jedes Jahr auf der ganzen Welt begangen. Bekannte Musiker und Politiker feiern ebenso wie der Mann auf der Strasse. Tips zum Thema Umweltschutz gibt es nicht nur beim Earth Day Network, sondern auch von der US Regierung. Wer lieber keine Ratschläge von Big Brother will, sondern Aktivitäten von und für Ottonormalverbraucher, wird bei Kaboose fündig, wo es auch schöne Spiele und Bastelideen für Kinder gibt (alle Links auf Englisch).

Ich werde dieses Jahr meinen Beitrag durch eine Baumpatenschaft leisten. Auch da hat man die Qual der Wahl: den Regenwald aufforsten, einen sächsischen Baum adoptieren, einen Berliner Zauberbaum pflanzen, irgendwo in Deutschland einen Wald entstehen lassen oder Bette Midler bei ihrem Projekt MillionTreesNY unter die Arme greifen.

Falls von Euch noch jemand Links oder Ideen hat, würde ich mich über einen Kommentar freuen!

Google schenkt uns diese schöne Logo zur Feier des Tages:

Dienstag, 10. Februar 2009

Veranstaltungstip: PolitCamp 2009 in Berlin

Cem Basman ist ein kluger Kopf mit vielen Ideen. Nun hat er gar eine ganze Veranstaltung inspiriert, das Berliner PolitCamp, das am 2. und 3. Mai stattfindet. "Wahlkampf 2.0" könnte man das titulieren, oder auch "Moderne Politik in den Zeiten des Web 2.0".

Die Tickets kosten unglaublich moderate €20 und sind direkt über die Homepage des Camps erhältlich. Cem Basman selber hat in seinem Blog eine sehr schön durchdachte Einführung zum Sinn und Zweck der Veranstaltung geschrieben. Ich freue mich schon auf die zahlreichen Blogberichte zum Thema. Es gibt übrigens keinen Bloggersondertarif, aber mal im Ernst: €20! Schäme sich, wer da noch auf Lidl-Camp machen will...

Mittwoch, 7. Januar 2009

Jumpin' Jack Flash

Seit einigen Jahren gibt es auf so ziemlich allen Weihnachts-, Handwerker- und anderen Kruschmärkten Matrioschki in allen Variationen. Neben den klassischen Figuren stehen da zum Beispiel auch Footballspieler und diverse Politiker. Der letzte Schrei, zumindest in der Bundeshauptstadt, ist es nun, Persönlichkeiten wortwörtlich zum Hampelmann zu machen. Unser Kollege aus Frankreich hat sich über seinen Sarkozy gefreut



und in meinem Büro sorgte Bald-nicht-mehr-Präsident George "Dubya" Bush für Erheiterung.



Diese und eine Riesenauswahl an anderen Hampelmännern und -frauen gibt es bei EventArts, woher ich auch die Bilder habe. (Der Dank fürs Teilen geht an meine Kollegin Claudia)

Dienstag, 16. Dezember 2008

Australisches Gericht: als Freund hinzufügen

Die Aussies sind so manchem Land scheinbar um Einiges voraus, was die rechtliche Benutzung von elektronischen Medien angeht. Nicht nur, dass australische Gerichte es erlauben, Dokumente per SMS oder Email zu senden, nicht mal in seinem sozialen Netzwerk ist man sicher: ein Ehepaar hatte ein Darlehen aufgenommen, ein Haus gekauft und befand sich nun in Verzug. Prompt zogen die beiden Partner eine Verflüchtigungsnummer ab und waren weder im Haus noch per Email zu erreichen. Daraufhin wurden dem Paar die entprechenden Benachrichtigungen via Facebook übermittelt. Der Supreme Court in Canberra entschied, dass dieses Vorgehen rechtmässig und legal war.

Update: ein bisschen besser ausformuliert gibt es diese Meldung heute auch beim Spiegel.

Freitag, 12. Dezember 2008

Die EPA präsentiert die meistgesuchten Umweltterroristen

Dass das FBI Fahndungslisten veröffentlicht, weiss man ja spätestens aus dem Kino. Jetzt folgt die EPA (Environmental Protection Agency = die Agentur für Umweltschutz) mit eigenen Fahndungsmitteilungen, die im Internet veröffentlicht werden. Nur handelt es sich bei diesen Flüchtigen um Umweltsünder aller Art. Diese Personen schmuggeln z.B. umweltschädigende Stoffe, kippen chemische Abfälle in öffentliche Gewässer, beeinflussen Zeugen und Angestellte, Beamte zu belügen u.v.m. Obgleich der "citizen's arrest", also eine Festnahme durch einen Bürger, in den USA durchaus möglich ist, weist die EPA mit Bestimmtheit darauf hin, dass keiner dieser Gesuchten auf eigene Faust dingfest gemacht werden sollte.

Laut eines AP Berichtes war die Zahl der Fälle bereits in den vergangenen vier Jahren um 106 auf 319 gesunken. In diesem Jahr wurden 176 Ökoterroristen strafrechtlich verfolgt, die niedrigste Anzahl seit Jahren.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Gruen gesponsort: Bloggen auf dem Parteitag

Waere ich nicht ein politischer Idiot, ich waere sofort dabei: die Gruenen sponsorn fuenf Blogger komplett, um vom Parteitag in Erfurt zu berichten (14. bis 16.11.). Bei den Bewerbungen geht es weder um Leserzahlen noch um politische Ausrichtung, sondern darum, wer sich als der/die interessante BloggerIn praesentiert. Bewerbungen gehen an redaktion@gruene.de (Einsendeschluss ist der 30.10.).

Auch andere Blogger sind willkommen: sie koennen sich unter www.gruene.de/akkreditierung akkreditieren lassen.

(via Spreeblick)

Donnerstag, 25. September 2008

Es getwittert in Utah

Die Regierung des US-Bundestaates Utah informiert seit April 2008 ihre Bürger nicht mehr via Blog, sondern per Twitter. Auch andere Bundesstaaten twittern, Utah hat aber die meisten Follower. Dazu sagt Ric Cantrell (Rep.), erster stellvertrender Vorsitzender des Staatssenats: "Vielleicht ist ein Zeichen der Zeit, aber das Bloggen ist einfach zu mühsam geworden."

Dienstag, 23. September 2008

Frauen und Karriere: Rangordnung vor Inhalt!

Ein informatives Interview zum Thema "Frauen und Karriere" führte Beate Lakotta mit Coach Marion Knaths für den Spiegel. Unter anderem erläutert die Expertin, welche männlichen Angewohnheiten man sich lieber nicht abschauen sollte und wieso eine flache Hierarchie manchmal mehr schadet als nützt. Lust auf mehr? Frau Knaths hat auch ein Buch geschrieben: Spiele mit der Macht - wie Frauen sich durchsetzen (ab Februar 2009 auch als Taschenbuch).

Dienstag, 16. September 2008

Weise Worte an Andrea Ypsilanti

Diese ganze Chose mit dem gefakten Telefonanruf erinnert mich mal wieder so ans FrauenBarCamp, als Gerti Windhuber uns daran erinnerte: immer dran denken, was man über sich im Netz sehen will. Oder hören.

Liebe Frau Y., ich nehme doch stark an, dass sie Herrn M. gelegentlich geschäftlich persönlich treffen. Oder wenigstens schon mal davon gehört haben, dass es für Geschäftstelefonate delikater Natur gesichterte Anschlüsse gibt. Weil auch wir in Deutschland neuerding Anrufe abhören und Daten klauen. Und wie es schon im Zweiten Weltkrieg so tiefsinnig hiess: loose lips sink ships. Oder ergänzend auf Deutsch: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Better luck next time.

Montag, 8. September 2008

I Spy on A-Book

Wie macht man neue Freunde auf A-Book, dem neuen sozialen Netzwerk für Geheimdienstler aller Art? "Agenten anstupsen"? "Neuen Spion hinzufügen?" Seit langem theoretisiert, wird A-Book nun am 22. September online gehen. Es ist ein bahnbrechendes Projekt, denn zum ersten Mal sollten Mitarbeiter der verschiedenen Agenturen sich untereinander austauschen können. Inspiriert ist die Kooperative von CIA, FBI und National Security Agency natürlich von Facebook und MySpace. Was da genau abläuft, wird vermutlich nicht einmal Google wissen.

Freitag, 5. September 2008

eBay does "AWorldofGood"

Vor vier Jahren gründeten zwei Kommilitonen der UC Berkeley Business School die Organisation World of Good, Inc. Diese Fair-Trade-Organisation bietet seit Mittwoch ausser regulärer Kaufhausware und einem Online-Shop auf der eigenen Seite seine Waren auf WorldofGood.com an, einer Ko-op mit eBay. Vor allen Dingen hofft man darauf, durch eBays grosse Popularität auch den Bekanntheitsgrad der Kunsthandwerker zu steigern. Der Verkauf der Fair-Trade-Waren verläuft generell ebenso wie jede andere Transaktion, ausser dass die Preise fest angesetzt sind.

Donnerstag, 21. August 2008

Benefiz-Fussball für Kinderhilfswerk in Rumänien

Jetzt mal was Nichttechnisches: am 5. September (sorry, Datum korrigiert) ab 19 Uhr findet in Schwetzingen eine Benefizveranstaltung zugunsten der Rolling Doctors, e.V. statt. Die Traditionsmannschaft der Eintracht Frankfurt spielt gegen eine Mannschaft des Round Table Deutschland. Karten zur Teilnahme im Team werden demnächst im Internet versteigert.

Die Rolling Doctors sind seit Oktober 2005 in Rumänien tätig; das neueste Projekt besteht aus einer Ambulanz auf Rädern. Der Eintritt zum Spiel kostet läppische €3. Ein Teil des Geldes wird zum Umbau eines LKWs zur Ambulanz verwendet werden.

Noch eine Möglichkeit, Kinder in Rumänien mit Weihnachtspäckchen zu unterstützen, findet man hier.

(crossposted here)

Mittwoch, 20. August 2008

Studiengebühren: eine elegante Lösung

Die Gemeinde Eppelheim bei Heidelberg hat im vergangenen Jahr ein Programm vorgestellt, in dem Studenten ihre Studiengebühren "verdienen" können: wer 60 Stunden gemeinnützige Arbeit leistet, dem bezahlt die Stadt die 500 Euro fürs Semester. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von Bürgermeister Dieter Mörlein.

Vielleicht nicht gerade die frischeste Mitteilung, aber dennoch erwähnens- (und lobens-)wert.

Dienstag, 19. August 2008

Flashmobs sind keine Blockade

Das Internet als Streikorganisationsmittel: Ver.di hat bereits zweimal Flashmobaktionen einberufen, mit unterschiedlichem Erfolg vor Gericht. Nur eines stellte das Arbeitsgericht Berlin schliesslich klar: ein Flashmob ist keine Blockade, und daher nicht gesetzeswidrig. Allgemein bezweifelt wird allerdings, ob sich diese Art von Aktion als effektiv durchsetzen wird.

Sonntag, 17. August 2008

Die Subversivität des Internets

In Burma werden Websperren mithilfe von Internet-Cafes umgangen. Ein Bericht von Thilo Thielke.

Kleine Stilkritik: ist der Mann, sagen wir mal, 36 und das ist nicht sein wahres Alter, braucht er wohl kaum im nächsten Satz ein Jahr jünger gemacht werden, es sei denn, das ist die Subversivität des Spiegel-Reporters.

Dass die Generäle Burma "im Würgegriff haben, wie Dracula das Tageslicht", ist ein etwas dümmlicher Vergleich, aber wir wollen ja nicht meckern.

So, und nebenbei ein herzliches Hallo an die Leser aus dem Spiegel-Netzwerk!