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Freitag, 7. August 2009

XING the Line

Also, jetzt reichts mir wirklich. Nach zwei(!) Kontaktanfragen, einem Hin und Her von Seiten der Plattformbetreiber und schliesslichem Beschluss, meine abgesackte Gruppe -wie bereits besprochen, versprochen und angekündigt- zu löschen, bekomme ich Wochen später von einer Bekannten eine Mail mit der aufschlussreichen Nachricht, dass die Gruppe fröhlich weiter vor sich hin dümpelt. Also wieder bei XING angefragt, da ich mich doch ein wenig wundere, und heute morgen diese Mail erhalten:

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wir freuen uns, dass Sie eine so große, interessante und erfolgreiche Gruppe
aufgebaut haben und möchten Ihnen an dieser Stelle nocheinmal recht herzlich für
Ihr Engagement danken.

Wir vertreten die Philosophie, dass die Gruppen den Mitgliedern gehören. Das
bedeutet, dass wir auch nach dem Ausscheiden eines Gründers und Hauptmoderators
von der Löschung einer großen und aktiven Gruppe wie Ihrer absehen. Es haben sich
Mitglieder der Gruppe gemeldet, die die Gruppe erhalten möchten.
Da Sie die Gruppe nicht weiter betreuen möchten, haben wir Sie als Moderator
abgesetzt und werden einen neuen Moderator suchen.

Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag


1. woher kommen so plötzlich diese geheimnisvollen Mitglieder, die so verzweifelt um eine Gruppe kämpfen, an der sie nicht mal teilgenommen haben?

2. interessant, dass die Mail unterschrieben ist von eben der Person, die sich die Gruppe als Moderatorin angeeignet hat.

3. ZWEIMAL vorher ist mir Recht gegeben worden, dass keine Aktivität in der Gruppe stattfindet und sie darum gelöscht werden sollte. Und auf einmal, siehe 1 und 2.

Lange, lange Zeit habe ich XING für die bessere Plattform gehalten und gegen die Konkurrenz wie z.B. Facebook mit seinen zweifelhaften Businessideen verteidigt. Jetzt muss ich feststellen, dass XING sich einen Dreck um die Meinung der Mitglieder schert, dass die linke Tastatur keinen blassen Schimmer davon hat, was die rechte tippt, und dass andere Kritiker absolut richtig liegen, wenn sie sagen, dass XING ein Verein von wankelmütigen Ahnungslosen zu sein scheint (siehe das Gezicke um die Piratenparteigruppe). Und DA soll ich meine Geschäftsinteressen vertreten??? You have got to be kidding!

Die Premiummitgliedschaft ist bereits gekündigt. Und sobald der März sein Köpfchen aus dem grauen Nebel steckt, werde ich diesen Verein verlassen. "Kundenservice" geht anders. Und die Konkurrenz nimmt ihre Mitglieder wenigstens ernst.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Aus dem Netz gegangen

So könnte ich fast diesen Blog umnennen... momentan haut mich einfach nix so richtig vom Hocker. Dafür findet man mich neuerdings verstärkt bei Facebook (hu-hum, man darf doch wohl noch seine Meinung ändern!).

Was mich in den letzten Tagen so richtig fett geärgert hat, ist die Art und Weise, wie XING mit zahlenden Mitgliedern umgeht. Meine Gruppe, Web for Women, war zwar ein nettes Experiment, aber trotz Newsletter, Themenanstössen, Terminen, etc. waren die Damen einfach nicht in genügender Zahl bereit mitzumachen. Meine Anfragen, ob nicht jemand als Moderator übernehmen wolle, stiessen auf taube Ohren. Als ich schliesslich ankündigte, die Gruppe löschen zu lassen, kam kaum Echo. Also schickte ich die erforderliche Mail an den Support. Tage später war immernoch keine Antwort da, also versuchte ich es nochmal. Als auch daraufhin wieder nur die automatische Rückmeldung eintrudelte, fragte ich in der XING Moderationsgruppe mal nach, wie lange sowas im Durchschnitt dauere. Plötzlich kam -zack, zack- eine Antwort auf Anfrage Nr. 1. Man finde es schade, verstehe aber meine Beweggründe und werde die Gruppe nach einer Karenzzeit von zwei Wochen löschen. Prima.

Nun versteht man sicher, dass ich etwas überrascht war, auf Ticket Nr. 2 die Antwort zu erhalten, man könne ja für mich einen Ersatzmoderator finden. Wieder schrieb ich, was ich schon vor einer Woche geschrieben hatte. Diesmal wurde mir nach wenigen Minuten mitgeteilt, ein neuer Moderator werde nun gesucht und man hoffe, ich bleibe als Gruppenmitglied erhalten.

Die Worte, die mir dazu gerade einfallen, sollte ein guterzogener Mensch eigentlich nicht öffentlich bloggen. Innerhalb von Sekunden (!) wurde mir die Gruppe entzogen! Liebe XINGer, nicht nur bleibe ich nicht in einer inaktiven Gruppe, dazu ist mir meine Zeit zu schade. Ich werde auch mit dem Ablauf meiner Mitgliedschaft ganz aus Eurem Verein aussteigen. Verarschen lassen kann ich mich auch anderswo. Vermutlich ist das der sprichwörtliche Einzelfall, aber mir persönlich reicht das vollkommen.

Und wer mich finden will, kann das zukünftig bei der Konkurrenz tun.

Nachtrag: aha. Sag ich ja. Missverständnis. Zu blöd, dass die kleinen Drachenohren so gar nicht mehr weggehen wollen.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Werde gelesen! National Blog Posting Month

Wer kennt das nicht: nach dem ersten Bloggerhochgefühl, einer Phase, in der man fast von selbst ständig postet, kommt irgendwann der Punkt, an dem bestenfalls sporadisch ein paar Worte veröffentlicht werden. Aus vielen guten Blogs werden so aus Zeitmangel und Desinteresse (und vielleicht auch verschwindend kleinen Leserzahlen) Karteileichen. Im Juni soll mit dem National Blog Posting Month dagegen gehalten werden. Nach der Registrierung auf der NaBloPoMo-Homepage ist man angehalten, für den Monat Juni jeden Tag einen Post zu erstellen. Dabei kann man sich entweder an ein vorgegebenes Thema halten, oder einfach drauflos bloggen.

Ich sehe keinen Grund, weshalb man diese Aktion unbedingt national halten muss und beteilige mich ebenfalls, allerdings mit meinem englischsprachigen Blog. Und wen von Euch darf ich bis Monatsende jeden Tag lesen?

Montag, 22. Juni 2009

Lernen im Netz: Say Something in Welsh


Zwei meiner Leidenschaften sind Sprachen und Reisen. Im Februar erfüllte ich mir den langgehegten Wunsch, einmal nach Wales zu fahren. Ich hatte nicht weiter darüber nachgedacht; schliesslich spricht man dort Englisch. Doch kaum sagte mein Taxifahrer 'Bore da' zu mir, war es um mich geschehen. Erstens ist nun die nächste Reise nach Cardiff bereits geplant. Zweitens will ich diesmal auch was auf Walisisch sagen können. Die Chance, am Flughafen einen Audiosprachkurs zu erstehen, habe ich verschnarcht. Also muss mal wieder der Suchmaschinengigant herhalten. Und siehe da: sucht man nach englischsprachigem Material, wird man fix fündig.

So hat zum Beispiel die altehrwürdige BBC eine wunderbare Seite für Walisischlerner anzubieten, auf der unter anderem blutige Anfänger mit Colin und seinem Hund Cumberland spielerisch ihren Wortschatz erweitern können. Vorkenntnisse sind nicht notwendig (ich habs ausprobiert!).

Wirklich hängengebliegen bin ich dann aber bei meiner zweiten Wahl, der ausgezeichneten Webseite Say Something in Welsh. Die Seite bietet zwei liebevoll gemachte, informative Audiokurse an, einmal Süd-, einmal Nordwalisisch (Cardiff liegt an der Südküste, es ist also offensichtlich, welchen von beiden ich gerade beackere). Alternativ kann man die einzelnen Lektionen direkt von der Webseite im mp3-Format herunterladen, oder den Podcast auf iTunes abonnieren. Dazu gibt es in den Foren Rundumbetreuung der Lernenden in Form von Zusatzlektionen oder verschiedenen Angeboten, das Gelernte schnell zu vertiefen, z.B. via Skype. SSIW bietet begleitend auch eine Facebook-Gruppe und das DailyWelshWord auf Twitter an, und alles, nebenbei erwähnt, kostenfrei.

Jede Lektion ist etwa 30 Minuten lang. Die Podcaster empfehlen, möglichst jeden Tag 20 Minuten zum Üben einzuplanen. Der gesamte Kurs ist komplett darauf ausgerichtet, den Sprachinteressierten möglichst schnell zum Sprechen zu bringen. Es gibt keine Vokabellisten und keine Schreibübungen, dafür solides Grundvokabular und jede Menge Sprechübungen. Nach nur einer Lektion stellt man überrascht fest, dass man bereits knapp 50 Sätze zu sagen beherrscht.

Normalerweise tue ich mich mit Audiolernen als visuell ausgerichteter Mensch eher schwer. Doch Cat und Iestyn machen es mir einfach, draufloszuquatschen. Das Format ist ideal, um während der Fahrt zur Arbeit zu üben.

Warum sollte man überhaupt Walisisch lernen? Antworten findet man bei Gwybodiadur. Eine ausführliche Liste von Ressourcen für Walisischlernende findet man bei LearnWelsh.org. Die Bilder von meinem Besuch in Cardiff gibts bei Flickr.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Vyv Rennt: Lauftools im Internet

"Rennen" ist vielleicht etwas übertreiben. Im Moment würde ich mein Tempo eher als "Dahintroddeln" beschreiben. Vor Jahren ging ich mal mit einer Freundin joggen. Damals "rannte" ich so langsam, dass sie nebenher walken konnte. ;)

But anyhoo, es geht ja nicht ums Laufen, sondern dazugehörige Webseiten. Ich bin nämlich schwer zu motivieren. Der Enthusiasmus auf der gigantischen Seite von Runner's World ist mir schon zuviel. JKRunning (deutsch, mit Jens Karraß) ist sicher auch ausführlich, aber im Prinzip nur eine riesige Bannerwerbung für das Personal Coaching. Dabei laufe ich echt nur aus Jux und Dollerei im Kampf gegen die Wampe. Diese ganze Hooah! über Marathonläufe und Laufzeiten interessiert mich nicht die Bohne. Meinen anfängerfreundlichen Anfütterlaufplan, von Karraß konzipiert, habe ich dann auch bei brigitte.de gefunden.

Gut, aber ich bin schon neugierig, wie weit ich diese Woche schon gelaufen bin (Antwort: viereinhalb Kilometer). Bei Jogmap kann ich mir via Google Earth-Einbindung meinen pfadlosen Wald anschauen, einen Kilometerzähler für meinen Blog erstellen und ausrechnen lassen, wieviele Kalorien ich beim Laufen verpulvere. Damit bin ich erstmal ganz zufrieden.

Auch meine diversen Schuhhersteller buhlen um meine Gunst. Dazu bezeichnen sie mich sogar grosszügig als "Athletin." Wer nur nach allgemeinen Tips für Anfänger sucht, ist bei Laufen.org recht gut bedient. Die Seite ist allerdings, von der Werbung mal abgesehen, absolut schnörkellos.

Welche Lauftools könnt Ihr empfehlen? Oder gehört Eure Leidenschaft einem ganz anderen Sport?

Dienstag, 28. April 2009

Hair!

Neulich landete doch tatsächlich jemand hier, nachdem er (oder wohl eher eine Sie) aus lauter Verzweiflung "Frisuren" gegoogelt hatte. Da auch ich mal wieder meine Haare von pupskurz auf angenehmere Schulterlänge wachsen lasse, bin ich absolut dabei beim Thema! Holen wir uns also ein bisschen Anregung im WWW...

Sollte man stolzer Besitzer eines Plastikteils names Hairdini sein, das dazu gedacht ist, Hochsteckfrisuren im Nullkommanix zu zaubern, gibt es auf der dazugehörigen Hairdini-Webseite einen ausführlichen Styleguide.

Sucht frau eher nach variablen Längen und bevorzugt dazu noch Videos anstatt Fotos, wird sie sicher auf der britischen DIY Hairstyles-Seite fündig. Die Models sehen schon gleich aus wie aus der Fachzeitschrift.

Alles ausser Haareschneiden bietet die Seite Virtuelle Frisuren an: Foto hochladen, Farben und Schnitte ausprobieren, Promi-Dos gucken, und vieles mehr. Allerdings kostet dieser Service auch stolze €14.95 für eine dreimonatige Mitgliedschaft. Ausserdem bietet es sich an, wenigstens rudimentäre Englischkenntnisse zu besitzen, da nicht alle Seiten auf Deutsch zur Verfügung stehen.

Richtigen Service von richtigen Friseuren auf einer übersichtlich gestalteten Seite bekommt man bei Curly Sue. Ganz Real-Lifig gibts dazu auch einen Laden, und zwar in Ludwigsburg bei Stuttgart. Ausser Frisurgalerien findet man bei Friseur-Frisuren auch Infos über verwendete Produkte, ein Haarforum, Gästebuch und zumindest die Ankündigung eines geplanten Online-Shops. Die Preisliste ist nicht übel, aber ich werde wohl wenig Gelegenheit haben, die Damen mal live zu testen.

Wer seinen Haaren mehr bieten will, findet auf Cosmoty ausser einer sehr ausführlichen Bildergalerie auch noch eine Rezeptseite mit Naturkosmetik fürs Haar zum Selbermachen, ein Frisurmagazin und jede Menge Tipps rund um den Kopf. Dazu den bildlichen Beweis, dass selbst Mena Suvari mit einem Strubbelbob eher ausschaut wie ihre eigene Mutter denn wie ein Trendsetter...

Ganz analog kann man mich demnächst mal wieder hier zum sommerlichen Haarschnitt finden...

Mittwoch, 22. April 2009

Happy Earth Day 2009!

Am 22. April 1970 geschah etwas Weltbewegendes: das Earth Day Network hielt zum ersten Mal die Öffentlichkeit in breitem Rahmen dazu an, sich mehr Gedanken über Umweltthemen zu machen. Seitdem wird der Earth Day jedes Jahr auf der ganzen Welt begangen. Bekannte Musiker und Politiker feiern ebenso wie der Mann auf der Strasse. Tips zum Thema Umweltschutz gibt es nicht nur beim Earth Day Network, sondern auch von der US Regierung. Wer lieber keine Ratschläge von Big Brother will, sondern Aktivitäten von und für Ottonormalverbraucher, wird bei Kaboose fündig, wo es auch schöne Spiele und Bastelideen für Kinder gibt (alle Links auf Englisch).

Ich werde dieses Jahr meinen Beitrag durch eine Baumpatenschaft leisten. Auch da hat man die Qual der Wahl: den Regenwald aufforsten, einen sächsischen Baum adoptieren, einen Berliner Zauberbaum pflanzen, irgendwo in Deutschland einen Wald entstehen lassen oder Bette Midler bei ihrem Projekt MillionTreesNY unter die Arme greifen.

Falls von Euch noch jemand Links oder Ideen hat, würde ich mich über einen Kommentar freuen!

Google schenkt uns diese schöne Logo zur Feier des Tages:

Montag, 13. April 2009

Web for Women-Minitreffen, München, 30.Mai

Die nächste Gelegenheit für ein Web4Women-Treffen in München ist Samstag, der 30. Mai. Nach dem grandiosen Reinfall vom letzten Mal werde ich allerdings erst dann fest einen Tisch reservieren, wenn ich 10 feste Zusagen habe. Falls alles klappt, treffen wir uns um 19.30 Uhr im Mittelalter-Restaurant Zur Schandgeige. Da es sich um ein inoffizielles Treffen handelt, können Gäste gern mitgebracht werden, müssen aber unbedingt mit angemeldet werden!

Weitere Details auf XING in Web for Women oder direkt bei mir. Anmeldeschluss ist der 1. Mai.

Man sieht sich!

Samstag, 21. März 2009

Notruf der Woche: Ferhat aus Wiesloch hat Leukämie

Ok, strikt betrachtet habe ich das Flugblatt natürlich nicht im WWW gefunden. Dafür stelle ich Euch alle Info hier zur Verfügung. Dann passts wieder. Diese Aktion liegt mir nämlich am Herzen.

Ferhat ist 18. Er lebt in Wiesloch. Er hat Leukämie. Die Stadt Wiesloch hat sich mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zusammengetan und eine Typisierungsaktion angesetzt:
am Sonntag, dem 5. April von 10 bis 16 Uhr können sich potentielle Spender registrieren lassen, und zwar in der Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums ind Wiesloch.

Wer die Aktion, die nur durch Spenden finanziert wird, mit Geld unterstützen möchte, kann dies durch eines dieser Konten tun:

Sparkasse Heidelberg, BLZ 672 500 20, Kontonr. 9 127 747
Volksbank Wiesloch, BLZ 672 922 00, Kontonr. 32 060 102

Ausführliche Information zum Thema Stammzellspende gibt es auf der Homepage der DKMS.

Dienstag, 17. März 2009

Bye, bye, Facebook - Ich geh offline

Ich habs ja schon die ganze Zeit gesagt, man brauchts einfach nicht. Und ulkigerweise habe ich ausgerechnet auf dem hochgelobten Facebook weniger interaktiven Kontakt mit den Personen auf meiner Freundesliste als sonstwo im Web. Also, tschüß. Mir hats nix gebracht außer dem 22. Konto, das ich dauernd checken mußte. Wir sehen uns in den diversen Blogs.

Die sieben Leben der Blog Queen

Nachdem einige meiner Bekannten mir seit Monaten vorschwärmen, wie toll doch SecondLife sei und sogar CSI: NY dem Phänomen eine Episode gewidmet hat, dachte ich gestern, guck ich doch mal rein. Etwa enttäuschend: das Erstellen des Avatars ist keineswegs so cool und hat auch nicht die Vielfalt wie im Fernsehen vorgegaukelt wird. Ich bin eben im Moment eine grosse Blonde mit Bob (besucht mich als Vyvienn Alderton). Man soll auch einen Nachnamen wählen, bevor man sich anmeldet, also nix von wegen 'Tyrann 37' oder 'Nightwing' oder ähnliche Moniker. Dann darf ich das Programm runterladen und auf dem MacDaddy installieren, und voila!, ich stehe doof in der Gegend rum, umgeben von mittelmässigen Graphics und bergeweise Menüoptionen und Pfeilen in alle Richtungen.

Während ich noch versuche herauszufinden, wie zum Kuckuck ich auf dem MacBook meinen Avatar rechtsklicken kann, labert mich aus dem Abseits schon einer an. Erst sehe ich das nicht, denn er ist unter dem Willkommensmenü versteckt. Dann geht er mir dermassen auf den Keks, dass ich mich lieber entnervt abmelde. Kann man sich da irgendwie unsichtbar machen, während man sich in Ruhe umsieht?

Das andere Problem: mein Inventar. Viel Zeugs hab ich ja nicht. Allerdings ist mir auch klar, dass SecondLife nicht umsonst ist. Nein, es ist ein Platz für Business. Ich habe aber kein Interesse daran, mir irgendwie Lindendollar zu erschwindeln, um dann virtuelles Zeug für eine nicht existente Person zu kaufen. Das ist mir zu albern. Was ich brauche, ist eine Anleitung. Wie finde ich jetzt diese tollen virtuellen Sehenswürdigkeiten? Wie kriege ich mein Avatar in die VHS? Why should I care??

Also, liebe SecondLifer, erklärt mir die Faszination oder zeigt mir, wie ich da wieder rauskomme...

Mittwoch, 4. März 2009

Mini-Web-Women-Treffen in MUC, April 2009

An einem organisierten Gruppentreffen für April gabs leider nicht genug Interesse, aber im April führen mich meine Wege mal wieder nach Bayern (ok, mein kostenloses Upgrade in die 1. Klasse läuft am 30.4. aus, aber wir sind ja nicht pingelig). Also verkünde ich hiermit ganz unspontan, da schon im Januar angesprochen: es wird wieder ein Frauentreffen geben. Allerdings kein offizielles, daher dürft Ihr gern auch männliche Begleiter mitbringen.

Wann: Samstag, den 4.4. ab 19 Uhr
Wo: mal sehen. Ich hätte gern diesmal einen Ort, an dem man sein eigenes Wort verstehen kann.
Wie: einfach auf die Einladung antworten (für XING-Gruppenmitglieder), mir eine Mail schreiben (wer sie hat) oder hier per Kommentar Interesse bekunden.
Worum gehts: ein bisschen Gruppenzeugs, ein bisschen networken, nette Leute kennenlernen und einen schönen Frühlingsabend verbringen

Wir sehen uns im April!

Freitag, 27. Februar 2009

Am Wunschkeks ist gut knabbern

Neulich lag vor meiner Tür ein Päckchen. Absender: Wunschkeks.de. Inhalt: ein weisser Karton, wie man ihn von Chinesischen Take-Outs aus dem amerikanischen Fernsehen kennt.



Fix den Inhalt inspiziert: es handelt sich um zwei individuell verpackte Glückskekse, die mir mit den Styropornudeln entgegenpurzeln.


Einen hab ich dann gleich mal aufgebrochen, und siehe da, er enthielt eine persönliche Nachricht der Wunschkeksbetreiber! Den Taste-Test hat der Keks übrigens ohne Probleme bestanden. Süss, vanillig, gute Konsistenz, und damit den handelsüblichen 08/15-Keksen, wie sie unser Chinese neuerdings serviert, haushoch überlegen.



Mein Fazit: wer nach einem originellen Mitbringsel oder einer süssen Überraschung sucht, sollte sich mal bei Wunschkeks umsehen. Beschriften kann man die Zettelchen nämlich selber.

Die Mindestbestellmenge ist denkbar klein: für einen einzelnen Keks bezahlt man erstmal €3.50. Jeder Keks kann anders beschriftet werden, dann kann man sich auch gegen geringen Aufpreis aussen eine Gedächtnisstütze anbringen lassen. Die entfernt man einfach vor der Weitergabe. Wer was zu sagen hat, hat erstmal 300 Zeichen. Damit sagt ein Keks mehr als eine SMS oder ein Tweet. Möchte man einen Keksroman verfassen, kann man auch noch die Rückseite bedrucken lassen. Und für farbenfrohe Gesellen gibt es auch farbige Spruchbänder.

Die Zahlungsmöglichkeiten sind wunderbar vielfältig; auch Kreditkartenzahler wie ich können sich bei Wunschkeks austoben.

Wer immer auf dem Laufenden sein will, der kann sich auf dem Keksblog oder bei Twitter mit frischen Krümeln versorgen lassen.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Trouble in Paradise, oder: wie Online-Bestellungen NICHT sein sollten

Heutzutage, finde ich, gehören zu einer Online-Bestellung bestimmte Basisfunktionen: ich sollte meine Zahlweise sicher eingeben können, eine Bestätigungsmail der Bestellung bekommen, und zumindest eine weitere Mail, wenn die Bestellung abgeschickt bzw. bearbeitet wurde. Minimum. Dazu sollte die Seite leicht zu navigieren sein und die Klickoptionen einfach zu finden.

Leider haben das immer noch nicht alle Händler kapiert, und da ich ein bestellwütiges Ding bin, darf ich Euch heute von zwei bisher negativen Erfahrungen berichten.

1. Ich fahre in zwei Wochen nach Wales. Warum? Weil ich dort auf ein Konzert will. Dazu brauchte ich eine Konzertkarte. Die habe ich im Online-Shop der Band bestellt. Da die Seite recht professionell aussieht, habe ich mir keinen Kopf gemacht, bis...

a) das Bestellformular komplett per Hand ausgefüllt werden musste. Es ist im Prinzip ein Worddokument mit vorgezogenen Linien. Sowas kriegt sogar meine Mutter hin. Wie sicher der Vorgang ist, kann man sich denken.

Ok, sag ich, kein Drama, einmal und nie wieder. Ich schicke also die Bestellung ab und bekomme eine Seite angezeigt mit meiner Bestellnummer. Als ich versehentlich im verkehrten Fenster klicke (nicht mal das Fenster zumache), ist das ganze Ding weg. Husch, verschwunden. Und natürlich kommt b) auch nie eine Bestätigungsmail.

Na gut, sag ich, Shit happens, ich seh am Kontoauszug, ob das abgebucht wurde. Yup, wurde es. Am 28. Jänner. Seitdem warte ich auf meine Karte. Und warte. Und werde nervös. Denn ich fahre ja in zwei Wochen nach Wales. Kann es sein, dass die Britische Post in 20 Jahren dermassen schlecht geworden ist, dass sie einen Brief nicht nach Deutschland kriegen?

Also, denk ich, gehst ins Forum und guckst mal nach einer Kontaktperson. Finde auch unter Contact jemanden und schreibe diesem Jemand eine Email. Die kommt c) prompt zurück. Das Konto gibts anscheinend nicht mehr. Jetzt bin ich in Pöbellaune. Und wenn ich das Geburtstagskind persönlich zusammenpfeife, entweder ich kriege die verdammte Karte oder meine $25 zurück.

Status: offen. Habe gerade noch eine Adresse für den Online-Shop gefunden. Mal sehen, was passiert.

Update: nette Mail erhalten. Mein Umschlag kam zurück (warum bloss?). Jetzt wird er nochmal geschickt. Falls wieder Misserfolg, darf ich per Gästeliste rein. Fast hoffe ich, die Karte schaffts nicht bis zu mir. ;)

Update 2: nix Gästeliste, die Karte ist da.

2. Am Montag gehe ich mit einer Kollegin und deren Mann in die "Körperwelten". Die Webseite ist ja sehr informativ und peppig aufgemacht. Da ich mich noch gut daran erinnere, wie die Leute damals in London bereits um halb neun Schlange standen, um reinzukommen, bestellen wir diesmal Karten online. Dazu benutze ich den praktischen Link auf der obigen Webseite.

Ich wähle also den Tag und die gewünschte Uhrzeit aus. Klick. Komme auf eine Seite, wo ich angeben muss, wieviele Karten ich möchte. Klick. So, das wars. Jetzt will ich Zur Kasse gehen. Klick. Und stehe da mit einer ominösen Nachricht: "Es liegt derzeit nichts in Ihrem Warenkorb." Aha. Wo sind die drei Karten? Also erstelle ich ein Konto, bestätige meine Email, ändere mein Password (ein unnötiger Schritt, aber da das Link kaputt bzw zu lang ist, das in der Anmeldemail kommt, lande ich immer wieder auf der Startseite), mache die Bestellung nochmal durch und... stehe schon wieder vor einem leeren Warenkorb. Also beisse ich in den sauren Apfel und rufe die sicher nicht gerade günstige 0180-Nummer an, wo ich -zackzack- drei Minuten später meine Karten reserviert und bezahlt habe.

Status: scheint ok. Online Bestellungen kann ich hier aber absolut nicht empfehlen.

Dienstag, 13. Januar 2009

Web Women-Treffen in München am 24.1.

Im vergangenen Jahr wurde das letzte Wochenende im Januar vom Thema "Bloggertreffen" bestimmt. Damals habe ich bei PR-Blogger Klaus Eck, der das Treffen freundlicherweise organisierte, jede Menge Info dazu gefunden. Dieses Jahr bleibt die Münchner Bloggerszene verdächtig bedeckt. Vermutlich erholt sie sich noch von den Strapazen des Blogwichtelns. Also nutze ich den Ort des Bloggertreffens dazu, mich mit einer überraschend grossen Gruppe von technophilen Frauen zu treffen. Sollte noch jemand Interesse haben, bitte Mail an mich.

Und dem PR Blogger danke ich ganz herzlich, mich nicht in einen Terminkonflikt geworfen, sondern stattdessen mit interessanten Artikeln zu Twitter versorgt zu haben!

Freitag, 2. Januar 2009

Neues Gesicht, alter Facebook-Ärger

Na, alle Mann gut ins neue Jahr geschlittert? Anstatt guter Vorsätze gibts hier ein neues Layout. Ich finds ganz nett, davon mal abgesehen, dass es Tequila heisst und mir daher besonders geeignet erscheint... Meinungen?

Nachdem mehr und mehr Leute, die ich tatsächlich kenne, spitzkriegen, wie ich auf Facebook zu finden bin, habe ich beschlossen, zur Abwechslung ein paar Gruppen beizutreten und die lustigen Ich-schick-Dir-was-Spielchen mitzumachen. Leider hat sich dabei herausgestellt, dass diese Applikationen nicht so funktionieren, wie sie sollen. Oder wie sollte ich das sonst erklären, dass von x wievielen geschickten Weihnachtspäckchen, Getränken, Schampussen, etc. ein einziges Dingens (in Zahlen: 1. Ganz schön einsam) angekommen ist??? Finde ich doppelt nervig, da ich mich ja vorher extra um die RIESIGEWERBUNGFÜRANDERENSCHEISS herumdrücken musste, um überhaupt an die tollen Optionen zu gelangen. Nee, nee, nee, aus mir wird einfach kein Facebook-Fan mehr in diesem Leben...

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Was wurde eigentlich aus...? Die Jahresbilanz

Man fängt ja so Einiges an im Verlauf eines Jahres, aber nicht alle Projekte können zu einem erfolgreichen (oder überhaupt einem) Abschluss gebracht werden. Interessanterweise hat mich mein MacBook einige Male ziemlich blockiert; wenn das Programm eben auf'm Apple nicht läuft, kann ich es auch nicht testen. Schau'n wir mal:

Google Lively: das ist so ein apfelloser Fall. Als ich noch Interesse hatte, konnte ich damit nichts anfangen. Mittlerweile ist das Interesse weg. Ich bin eben kein Gamer und auch kein Chatter.

Google Chrome: gibts hier mal irgendwann eine Version für den Mac? Was ich bisher gesehen habe, auch auf Windows, haut mich nicht vom Hocker. Meine Leser scheinbar auch nicht, denn ich habe eine verschwindend kleine Besucherzahl, die chromt. Lassen wir das.

Verschiedene Zählerprogramme: ok, ich habe am Ende doch keins uninstalliert. Nerven tun sie alle irgendwie. GetClicky finde ich visuell am schönsten, aber warum um Himmels Willen soll ich für Features bezahlen, die Google (zum dritten) mit Analytics umsonst mitliefert? Das Projekt erkläre ich hiermit offiziell als beendet, auch wenn es keine Endanalyse gibt.

Die Webseite liegt brach. Das war das zweite Mal in diesem Jahr, dass ich es mit Basteln versucht habe, aber ich habe einfach keine Zeit. Und ganz ehrlich: ich blogge lieber. Macht mehr Spass. Was brauch ich 'ne Webseite... ganz beendet ist diese Spielerei nicht, aber definitiv auf Eis. Wie winterlich.

Ich gestehe, wirklich leid tut es mir um Weihnachten im Schuhkarton. Der Karton ist sogar fertig, er steht bei mir am Küchentisch. Durch Louies Krankheit und Tod ist mir allerdings der Zeitplan total durcheinander gekommen. Es hilft auch nicht, dass die Abgabestellen in meiner Gegend alles Privatleute sind, die ihre Telefonnummer bzw. Email nicht angeben wollen. Ich kreuze ungern bei wildfremden Leuten auf und drücke ihnen Pakete in die Hand. Hiermit verspreche ich: im nächsten Jahr wird der Karton abgeliefert.

Sollte ich was vergessen haben, das Euch interessiert, einfach nachfragen.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

XING fummelt am Terminkalender

Und das Ergebnis ist gut: geplante Termine sind nun sehr schön übersichtlich in drei Reiter unterteilt. Gleich auf dem ersten kann man die aktuelle Teilnehmerliste einsehen. Und dazu gibt es auch eine kleine Karte von Google Maps.

Als nächstes wünsche ich mir vom XINGkind bitte die Möglichkeit, meine Nachrichten besser sortieren zu können...

Samstag, 13. Dezember 2008

Angehört: das Blogprojekt Wunschkonzert 2008

Tja, so schnell kanns gehen: 45 Minuten lang gabs Musik vom Feinsten, ausgesucht von den Bloglesern und Twitter-Followern und präsentiert von Yours Truly (das wär dann ich). Tolle Sachen habt Ihr Euch gewünscht, es hat richtig Spass gemacht! Wer mag, kann die Playliste noch nachhören. Und vielleicht gibts mal wieder ein Wunschkonzert. :)

Die Titel waren:

1. Little Drummer Boy, the Dandy Warhols
2. All I Need, Air
3. Fairytale of New York, the Pogues feat. Kirsty MacColl
4. Run Rudolph Run, the Brian Setzer Orchestra
5. Goody Two Shoes, Adam Ant & the Ants
6. Christmas is for Losers, Mike Nicolai
7. Waterloo, ABBA
8. That was the Worst Christmas Ever!, Sufjan Stevens
9. Setting Sun, the Chemical Brothers
10. Christmas Eve in Sarajevo, the TransSiberian Orchestra
11. What can you get a Wookie for Christmas? 3CPO & R2D2
12. Steinbeisser, Paul Kalkbrenner
13. Riders on the Storm, Snoop Dog feat. the Doors

Freitag, 12. Dezember 2008

Ausprobiert: riechen wie die Blog Queen dank MyParfuem

Mal sehen: Eigenlob stinkt? Genug der Selbstbeweihräucherung? Kann ja alles sein, aber einen wirklich individuellen Duft zu kreieren, das macht Spass und ist mal was anderes. Nur doof, dass man keine Duftprobe machen kann, bevor man das Resultat bestellt.

Bei MyParfuem kann jeder dufttechnisch kreativ werden: man sucht einen Basisduft aus, mischt ein paar Lieblingszutaten dazu, wählt einen Flaçon, und ab geht die Bestellung. Geliefert wird nach Eingang der Zahlung. Für rund €33 bekommt man dann 30ml seiner persönlichen Duftnote, plus ein Zertifikat mit einer Nummer zum Nachbestellen. Mein Parfüm findet man hier.

Leider verlief meine Bestellung, aufgegeben Mitte Oktober, keineswegs reibungslos. Zuerst gab es Probleme bei der Überweisung: das Berliner Unternehmen konnte keinen Zahlungseingang auffinden. Mehrere Emails gingen hin und her. Dann, an Nikolaus, war es doch soweit: das Päckchen trudelte endlich ein. Nur war ich zu dem Zeitpunkt nicht zuhause, also nahmen meine Nachbarn es entgegen. Die wiederum und ich konnten bis gestern Abend nicht zusammenfinden. Gut fand ich auf alle Fälle, dass man von Bestellungseingang bis Auslieferung per Email auf dem Laufenden gehalten wird.

Wie zufrieden bin ich nun mit meiner Kreation? Beim ersten Hinriechen dachte ich, oh Gott, Kölnisch Wasser! Auf der anderen Seite roch es nach Eau des Merveilles, was ich leider zum Kotzen finde. Doch noch bevor ich das Fläschen geöffnet hatte, stieg mir ein süsslich-warmer Duft in die Nase. Mittlerweile denke ich eher, Poison meets Obsession. Für den Winter ist das durchaus angenehm und tragbar. Ob mich diese Mischung treffend beschreibt, muss dann jeder für sich entscheiden...