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Dienstag, 14. Oktober 2008

BarCamp Munich: die Sessions (Sonntag)

Frühstück. Heute nur noch eine Sorte Brötchen, dafür drei Sorten Marmelade. Die gleiche Wurst- und Käseauswahl. Dieser Brie oder was das ist, ist gefährlich lecker. Kaffee immernoch gut. Fühle mich durch meine Tasse unterhalten. Simple Minds...

Sessionplanung. Scheint besser zu laufen als gestern. Beim Aufruf zum Vorstellen der Sessions klebe ich absichtlich in meinem Sitz. Heute will ich auch mal was dazulernen.

Nagios-Session mit Philipp Freiberger. Hier fühle ich mich als SysAdmin endlich mal gut aufgehoben. Freue mich über einen Anflug von Nerdiness, als ich mir denke, das würde ich auch mal gerne ausprobieren.

Die Schokodinatorin spricht über coole Apple-Apps und Tools im Raum Burda. Habe mich noch nicht wirklich viel vom Fleck bewegt. Wer zuerst rechts neben die Tür kommt, regiert die Steckdose. Der Twitterschwanz wächst, aber diesmal nicht durch mein Zutun. Ich bin ganz Ohr.

Mittagessen. Heute wahlweise Brötchen vom Morgen mit Wurst vom Morgen oder fettiger Schweinebraten mit Kloss oder Knödel und Sauerkraut. Braucht man wohl, damit's flutscht. Ich esse zur Semmel einen knackigen Apfel, spendiert vom Familienfreund. Die Banane am Vortag hab ich leider nicht mehr reinbekommen. Ohne Scheuklappen erkenne ich auch endlich, dass es neben der Raucherinsel eine Leckereienoase gibt: Vanille-Haselnuss-Kaffee von SonntagMorgen, leckere Schokolade mit ausgefallenen Zutaten von Chocri und feine Tees von AllMyTea und PureTea. Ich habe schon ein paar gute Ideen für die nahenden Weihnachtstage...

Still und heimlich haben Oliver Gassner und die Digital Dads, bzw. Media Mums einen Blog zu ihrer Follow-Up-Session gegründet. Eltern aller Couleur sind herzlich eingeladen, sich an der Gestaltung zu beteiligen!

Raum Burda, die dritte. Hat Annik Rubens uns auf dem FrauenBarCamp in die Geheimnisse guter Aufnahmetechniken eingeweiht, lernen wir von Michael Praetorius, wie man mit dem Mikro umgeht und warum man lieber alles zweimal machen sollte. Sein Interview mit der Sprachspielerin dient als praktisches Beispiel, auch in Sachen Spontaneität. Alle Punkte kann man ausführlich noch einmal auf seiner Webseite nachlesen.

Endlich kriege ich auch eine Dosis Oliver. In Tandem mit Robert Basic referiert er über das BlogOpen in Bor, Serbien, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Blogosphäre in Deutschland und im Balkan. Im Anschluss habe ich noch kurz die Gelegenheit, mich mit Robert zu unterhalten, der ein wirklich unkomplizierter, netter Mensch ist. Oliver heuert mich für das geplante BarCamp Schwarzwald an. Und ich stelle fest: hat man sich einmal beim Campen infiziert, ist man erstmal drin.

Nur für Cem, als Beweis, dass ich die ganze Zeit in freundschaftlicher Zuneigung über Deine Frage nachgedacht habe, die Unterschiede zwischen den BarCamps (Frauen und MUC08):

* wir hatten eindeutig das bessere Essen! Wie gesagt, ich nehme an, dass man für 400 Leute irgendwie zu Potte kommen muss, aber ich freu mich auf die nächste Weiberveranstaltung.

* bei einem Riesenbarcamp wie diesem hat man noch weniger Zeit, mit anderen zu plauschen. Es sei denn, man treibt sich suchtbedingt im Raucherbereich herum.

* die Samstagabendparties waren absolut gleichwertig super. Hm, das ist eigentlich kein Unterschied.

* beim MUC08 gabs mehr Werbekrusch. Wir hatten ja auch gefühlte 500 Sponsoren. Waldkiller! :) Aber die Gutscheine sind schon super. Vielleicht sollte MyParfüm das nächste FrauenBarCamp sponsorn!

* trotz all der Werbung und dem positiven Feedback von anderen Barcamps kommen einfach keine Frauen. Nach der Augustveranstaltung waren sehr viel mehr angemeldet, als letztendlich auftauchten. Warum? Darauf habe ich keine Antwort. Die Frauen, die teilgenommen haben, sind aber mit sehr gutem Gefühl davongegangen. Zumindest diejenigen, die ich kenne.

* ich habs schon erwähnt, finde es aber trotzdem lustig genug, es nochmal zu sagen: auf dem FrauenBarCamp wurde gechattet, dann tauschte man Visitenkarten, dann suchte man sich auf XING. Hier twitterte man gemeinsam und verbündete sich auf mixxt.de. Visitenkarten waren zumindest bei meinen neuen Bekanntschaften kaum ein Faktor.

Wann gehts weiter? Spätestens im Januar, denn da sollte wohl wieder Bloggertreffen in München sein. Wie kann ich als Blog Queen da fern bleiben... ;)

Ich möchte an dieser Stelle nochmal alle techinteressierten Frauen in die XING-Gruppe Web for Women einladen. Die Betonung liegt auf "interessiert", der tatsächliche Erfahrungsgrad ist egal.

BarCamp Munich: die Sessions (Samstag)

Frühstück. Zwei Sorten Brötchen, eine Sorte Marmelade, Butter. Kein Honig, kein Nutella, kein Obst. Käse find ich lecker, die Wurst sieht aus wie vom Discounter. Welche Firma hostet uns nochmal?? Der Kantinenkaffee ist klasse, ich nehme zwei Tassen. 'You were a bigmouth at barcamp 2008!' steht da, wenn sie heiss ist. Unser gesponsortes T-Shirt trage ich auch schon.

Sessionplanung. Runter mit dem T-Shirt, lass das Rot darunter leuchten. Ich hoffe auf Wiedererkennungswert, als ich meine Session vorschlage. Nützen tut es am Ende nichts. Bei acht bis neun Sessions gleichzeitig kann ich es niemandem verübeln, dass er sich lieber in Getting Things Done oder SEO setzt. Hätte ich auch gemacht.

Doch noch tobt das Chaos. Die Vorstellungen dauern viel zu lange. Irgendwann gehts dann doch endlich los. Ich verkrieche mich in Raum Denver zu Gary Farags Vorstellung der Essensplattform hunger.de. Angeboten wird sie auch in der Schweiz und in Österreich. Die Idee finde ich ganz gut, auch wenn ich aus irgendwelchen Gründen an etwas anderes gedacht hatte. Die Werbevideos dagegen finde ich eher nervig. Welche Zielgruppe wird hier verfolgt, Idioten und Doobie-Brothers? Garys Crew ist sehr webzwonullig orientiert, darum gibts zur Plattform auch einen Blog mit den neuesten Neuigkeiten. Schöner Anfang für den Samstag.

Mittagessen. Heute Spaghetti. Wer genau aufpasst und rechtzeitig nachfragt, darf Pesto anstatt Bolognese essen. Ich begucke mir die Raucherinsel mitten im Atrium und lade erste Bilder hoch.

Nächste Session. Ich habe Alexandra Grassler versprochen, ihr mein MacBook für die Präsentation zum Thema "Präsentieren mit Drehbuch" zu leihen, aber mein OpenOffice hat performance anxiety. Gerti Windhuber leiht uns ihre Dose. Es gibt jede Menge Twitternotes zum Thema, welches sehr informativ und hochinteressant ist.

15 Uhr 15. Ich drehe Däumchen im Raum Microsoft. Vermutlich verpönt von Macianern. Mit nur drei Mitstreitern und fast einer halben Stunde Verspätung sage ich die Session ab und gehe Kaffee trinken. Betty Plöckl und ich chatten auf der Raucherinsel. Bei der Riesenmasse von Teilnehmern und dem engen Zeitplan kann ich verschiedenen Bekannten leider nur im Vorübergehen ein Hallo zuraunen. Wo sind eigentlich die ganzen Häsinnen vom FrauenBarCamp, die sich angemeldet hatten?!

Bleeper.de Session im Raum Sun. Ralf Wagner erklärt das deutsche identi.ca und lässt uns ein wenig hinter die laconi.ca-Kulissen schauen. Ironisch, dass ich dabei twittere. Trotzdem werde ich langsam Microblogging-Fan. Mir fällt auf, dass im Gegensatz zum FrauenBarCamp hier weniger XING-Kontaktanfragen anfallen, dafür plötzlich ein ganzer Schwarm neuer Follower über meinen Twitteraccount hereinbricht.

Kaffeepause. Irgendjemand muss Kuchen bereitgestellt haben. Das Buffet ist bald abgegrast. Ich trinke Rhabarbernektar vom Sponsor. Sehr lecker. Trotzdem war die Verpflegung im August besser. Ist vermutlich auch viel einfacher, 44 BarCamper zu catern als 400.

Irgendwie habe ich danach wohl keine Lust mehr. Während Gerald und Maria sich zu den Digital Dads gesellen, schone ich meine betwitterten Finger, sortiere Sponsorengutscheine und freue mich auf die Party später.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Bezichtigt, bzw. erwischt

Carmen hat es auf den Punkt gebracht während der Podcasting-Session mit Michael Praetorius von Antenne Bayern (sorry): ich bin ein Journalistengroupie! ;) Dear me!

Berichterstattung vom Barcamp MUC folgt morgen, bin grad zu busy.

Samstag, 11. Oktober 2008

Live vom BCMUC 08

Heute bitte lieber bei Twitter vorbeischauen. Tweetsammlung hier.

Bilder von mir jetzt online bei Flickr oder in der Gruppe als gesammelte Werke.

Dienstag, 7. Oktober 2008

BarCamp Munich: der Countdown läuft

Baby, halt Dich fest: ab Freitag Abend gehts rund! Zur Warm-Up Party im Feierwerk sind immerhin fast 90 Leute angemeldet, die Teilnehmerliste für Newbies ist voll, auf der Warteliste stehen schon 20 weitere Neulinge. Gestern habe ich sowas wie 420 Teilnehmer total gezählt. Wenn die alle kommen, wirds lustig!

Je mehr Leute die Sessionvorschläge bearbeiten, desto unwahrscheinlicher wirds, dass ich tatsächlich etwas sagen werden muss, aber ich bring mal meine Unterlagen mit. Meine Mädels kommen in der Gruppe, darauf freue ich mich auch schon sehr. Und das Potential ist gross, eine Menge Visitenkarten loszuwerden. Nach zwei Parties und zwei Tagen Smalltalk und Dazulernen werde ich garantiert an Burnout leiden. Wie gut, dass ich am Montag ausschlafen kann (viva Columbus Day!).

Selbstverständlich werde ich Bericht erstatten; hier und auf Twitter. Wie ich höre, wird es einen Twitterbot geben mit unseren gesammelten Werken, und alternativ kann man sich auch im Raum BarCampMunich bei Friendfeed schlau machen. Meine Fotos gibts anschliessend bei Flickr; auch dort gibt es eine BCMUC-Gruppe.

Und wer sich nochmal allgemein informieren möchte, kann das auf der Homepage zum BarCamp tun.

Mittwoch, 17. September 2008

In eigener Sache: Ich beim Münchner Barcamp

Vor kurzer Zeit musste ich erkennen, dass mit dem Bebloggen und -twittern des FrauenBarcamps Ende August ratzfatz ein Barcamp-Profi aus mir geworden war. In diesem Sinne finde ich es etwas langweilig, im Oktober wieder nur Berichterstattung zu leisten, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass so viele richtige Anfänger dabeisein werden. Also habe ich ein Sessionangebot eingestellt: Einfache Entspannungsübungen - Lampenfieber reduzieren. Zu dem Thema kann ich so einiges beitragen, schliesslich habe ich, Schulzeit mitgezählt, über 20 Jahre Erfahrung im Public Speaking und tue es auch gern.

Also, vielleicht sehen wir uns ja dort!

Dienstag, 16. September 2008

Cool geshoppt bei Dein Design

Draussen ist alles so grau in grau, ich brauche einfach ein bisschen Farbe. Mein MacDaddy ist grauslich langweilig. Diese beiden Tangenten überschneiden sich direkt bei der genial-bunten Webseite DeinDesign, wo ich mir eben gerade ein Skin für das MacBook bestellt habe. Also sieht vielleicht schon bald auch meines so aus:

(Bild: DeinDesign)

Den Tipp habe ich übrigens von der sehr netten Victoria Chirita persönlich, die auch auf dem FrauenBarCamp im August anwesend war. Toll auch die Idee, Skins für Tische anzufertigen! Damit werde ich mir bei meinem Umzug meinen ollen Beistelltisch aufmöbeln, der ist nämlich auch schon etwas verkratzt...

Für ganz Kreative bietet DeinDesign neben den vorgefertigten Mustern auch die Möglichkeit, eben eigene Designs zu entwerfen oder Bilder hochzuladen und zu bearbeiten. Kostenpunkt für das Mac-Skin (inklusive Versand): €35. Einziger kleiner Wermutstropfen: Zahlung per Kreditkarte ist nicht möglich.

Samstag, 13. September 2008

MBC09: Das Logo ist da!

Heute morgen gefunden bei Cem: das offizielle Logo zur Microblogging Conference '09 in Hamburg ist da, Versionen zum Weiterverwurschteln gibts bald.

Mittwoch, 10. September 2008

Die Jungen Frischlinge und die Häsinnen

Ihr merkt an dem etwas gequälten Titel, worum es heute geht: um das BarCamp München und ein faszinierendes Phänomen. Seit vor kurzem das FrauenBarCamp lief, zählen wir technophile Teilnehmerinnen offiziell zu den alten Hasen (oder Häsinnen?) im Oktober, ein brillanter Schachzug von Nils Hitze, um Platz zu schaffen für all die schüchternen Newbies. Also, wir Frauen runter von der Newbie-Liste, und wer meldet sich an? Lauter Jungs! Ich dachte, Männer seien top in Allem und Jedem!

Nur keine Angst, Ihr werten Herren, wir zeigen Euch gerne, wo's langgeht... ;)

Dienstag, 2. September 2008

Barcamp im Oktober

Kaum bin ich wieder da, gehts an die Planung fürs nächste Mal: am 11./12. Oktober findet in München der "grosse Bruder" unseres Barcamps vom Samstag statt, diesmal bei Sun Microsystems. So richtiger Neuling bin ich zwar wohl nicht mehr, habe mich aber trotzdem erstmal hier angemeldet - und sehe mit Freude, dass unter den Teilnehmerinnen nun auch bekannte Gesichter sein werden! Übrigens gibt es sowohl bei den Newbies als auch den alten Hasen noch freie Plätze, also nur keine Müdigkeit vorschützen! Ich bin sogar so inspiriert, dass ich mich womöglich noch verplappere und einen Vortrag anmelde...

Montag, 1. September 2008

Barcamp für Frauen: die Nachmittagssessions

Irgendwie zieht sich der ganze Nachmittagsplan etwas auseinander, wobei das der allgemeinen Begeisterung keinen Abbruch tut. Ich beschliesse, bei Annette Mueller einzusitzen, die über Content vs. User-Generated Content referiert. Annette ist Head von StudiVZ in Berlin. Später gesteht sie mir, dass sie sich mehr Beteiligung gewüscht hätte, aber für jemanden, der auf zwei Plattformen microbloggt, nebenbei Notizen zum Bloggen macht und gleichzeitig noch zuhören will, scheint die Beteiligung recht gut.

Die Fragestellung ist unkompliziert: einmal wundern wir uns, wieviel Content in UGC hineinpasst und ob es wichtig oder sinnig ist, UGC zu moderieren.

Die Fürs und Wieders für beides sind multifaktoral, wobei ich glaube, dass die Notizen bei Twitter (Twittersearch: frauenbc) und identi.ca (search: frauenbc) ziemlich ausführlich sind; trotzdem sind hier nochmal die Stichpunkte:

Tragbarkeit vs.Kontrolle
Rahmen, Verwendtbarkeit

Einfachtheit: was
Absender: wer
Diskussionskultur
Nähe zum Nutzer
Struktur Alltag vs. Netz, Freiheit/Ausleben
in welchem Setting/Umgebung
Erwartung
Dauer/Präsenz auf Seite
aktuelles Thema: Eintagsfliege/Dauerbrenner
Werbecharakter
Zweck: warum bin ich da (auf der Plattform, bzw. im Forum)
Zeit/Commitment

Im Anschluss spricht Gerti Windhuber über Sicherheit in sozialen Netzwerken, ein Thema, zu dem nun wirklich so ziemlich jeder beitragen kann und dessen Fazit man vielleicht zusammenfassen kann als "was will ich über mich im Netz sehen"? Der User sollte sich bewusst sein, dass Spam und Datenklau auch in geschlossenen Foren vorkommen.

Geradezu endlos sind meine Tweets zum Thema Podcasting mit Annik Rubens, weshalb ich noch einmal ausdrücklich auf die obengenannten Hashtags hinweisen möchte. Anniks Beitrag hat mir ausserordentlich gut gefallen, war sehr informativ und auch recht lustig.

Gesche Roy hat mit dem letzten Timeslot des Tages eine etwas undankbare Position erwischt, trotzdem ist der kleine Raum ziemlich voll, als sie uns zum Thema Rhetorik und Körpersprache einige gute Tips gibt. Mag sein, dass ich inspiriert genug bin, selber im Oktober einen Vortrag übers Vortragen zu halten (oft genug getan habe ichs ja bisher)!

Mein persönliches Fazit, das ich von vielen anderen Teilnehmerinnen später bei der After-Party wieder höre, lautet: die Veranstaltung war superinteressant, man hat viele neue Kontakte geknüpft, und ich glaube, dass die Atmosphäre weniger entspannt gewesen wäre, wenn Männer dabeigewesen wären. Immerhin haben sehr viele Frauen Interesse an weiteren solchen Veranstaltungen geäussert, würden gern wieder Events nur für Frauen besuchen, aber auch zum Barcamp im Oktober gab es viele Nachfragen. Ich bin sehr froh und zufrieden, dass ich dabeisein durfte und freue mich auf das nächste Mal!

Samstag, 30. August 2008

Barcamp für Frauen: die Morgensessions

Holtzbrinck eLabs sind sehr viel einfacher zu finden als die gestrige Örtlichkeit. Und zu meiner großen Freude werden wir den ganzen Tag gefüttert. Erster Haha-Moment: auf dem Mac in der Lounge läuft Windows XP! Erstmal in den WLAN einloggen, ein Käffchen trinken, mit den anderen Frauen frühstücken. So früh morgens sind die Leute deutlich reservierter als gestern Abend.

Doch schon bei der Planungssession gehts hoch her. Jede Teilnehmerin -und es sind immerhin 44 gekommen- bekommt fünf Klebepunkte, mit denen sie ihre Lieblingsthemen markieren soll. Obwohl am Ende viele Vorschläge wegreduziert werden, liegen doch häufig gerade die parallel, bei denen man sich am liebsten zweiteilen würde.

Los gehts erstmal mit Kirsten Erlenbruch, die über Monetarisierung und E-Commerce spricht. Meine Befürchtung, das Thema sei recht trocken, realisiert sich nicht.

Fragestellungen: Wie findet man Kunden? Laut einer ZDF/ARD Studie sind circa 50% der Bundesbürger online, das Angebot an Produkten und Dienstleitungen ist riesig. Wie also kann man diese potentiellen Kunden anwerben?

Gan kurz: durch online und offline Werbung. Durchschnittlich braucht es 200 Besucher, bis es zum ersten Sale kommt. Es hilft, die Konkurrenz zu kennen, denn man will sich ja als einmalig etablieren und möglichst kostenlose Werbung durch Kundenempfehlungen generieren.

Wie hebt man sich nun hervor aus der Masse? Durch die Aufmachung der Webseite, sagen die einen, aber auch das Stichwort Kundenservice fällt sehr oft. Online Shoppen wird zwar nicht das haptische Erlebnis ersetzen, bildet aber eine sinnvolle Ergänzung, gerade für Nischenprodukte und solche Kunden, die wenig Gelegenheit zum Einkaufen haben.

Wie bekommt man seine Seite aus der Google Sandbox? Geeignete Suchbegriffe und Keywords sind wichtig, toll ist, wenn die Konkurrenz kleiner als 30000 ist. Mit Links kommt man in den Google Index. Je mehr Links, desto besser. Dazu eignen sich zum Beispiel schon Social Bookmarking Sites, wie socialmarker.com oder stumbleupon.com. Natürlich ist wieder das Endziel, Kunden zum Kauf zu motivieren und Kundenempfehlungen zu generieren.

Wie bekommt man nun andere Nutzer in den Bookmarking Communities dazu, sich die Link anzusehen und weiterzuempfehlen? Nicht für jede Zielgruppe ist Bookmarking ein geeignetes Tool

Ein Begleitblog zur Webseite erlaubt, selbigen in einer Social Bookmarking Community registrieren und dann von dort auf die Seite verlinken. Updates sind immer gut, denn Seiten, die lange brachliegen, verschwinden irgendwann vom Index.

Wenn man es richtig anstellt, dauert es sechs Tage bis man unter den ersten zehn Suchergebnissen auftaucht. Richtig wichtig ist man allerdings erst unter den ersten drei.

Erfolgreiche Unternehmen können auch durch Werbung Einnahmen generieren.

Gute Beratung kann Kunden zum Kauf motivieren. Auch Garantien und online Sicherheit sind attraktiv für potentielle Käufer.

Die Frage, wie sinnvoll Kundenrezensionen sind, bleibt allgemein unbeantwortet.

Disclaimer: falls ich etwas inkorrekt wiedergegeben haben, bitte Bescheid geben. Alle Bilder von mir bei Flickr. Mehr Berichterstattung bei Groops.de und Friendfeed.

Donnerstag, 28. August 2008

Freitag: die Ruhe vor dem Sturm

Wenn morgen nichts von mir kommt, seid unbesorgt. Ich werde gemütlich ausschlafen, mich in den Zug setzen, nach München fahren, ins Hotel einchecken, ein Käffchen trinken gehen, und anschliessend viele nette Leute bei Adobe kennenlernen, denen ich meine Visitenkarte aufzuzwingen gedenke. Danach gehe ich in die Heia, denn Samstag ist ein Arbeitstag für Eure rastlose Bloggerin.

Dann bitte des Öfteren vorbeischauen, und zwar hier, hier, sehr gern auch hier, oder wem das alles zuviel ist, hier(nach Vyvienn suchen). Ich werde live vom Barcamp für Frauen berichten, der erste wahre Eignungstest für den Mac Daddy!!

Nach der Schufterei habe ich mir etwas frische Bergluft verdient, also erwartet nicht bis frühestens Montag, während ich mich in Grainau durchpusten lasse.

TTFN!!

Donnerstag, 21. August 2008

Wo ist mein Zelt? Auf zum Microbloggercamp!

Was soll ich nur machen mit all meiner freien Zeit? Barcamp für Frauen? Check! Barcamp München? Check! Thanksgiving, Weihnachten, Silvester? Check! Und dann die grosse Flaute im Januar, ganz Deutschland liegt in Winterruhe...

Doch halt! Ganz Deutschland? Nein, eine kleine Enklave an der Nordsee rettet meinen Kalender vor gähnender Leere und mich vor Winterkalorien: Cem Basman organisiert gerade die erste Hamburger Microblogging Conference! Es stimmt also, ein Geek Event kommt selten allein, und mit zwei Barcamps, dem ganzen Geblogge und Getwittere und neuerding Ge-identi.ca-e unter meinem Gürtel verstehe ich da vielleicht sogar mehr als Bahnhof. Ich finds jedenfalls spannend und hoffe, mich nicht zwischen Bloggertreffen und Konferenz entscheiden zu müssen...

Nachtrag: ok, Termin steht. 23./24. Januar 2009.

Montag, 18. August 2008

Girl Geek Dinner in München

Die Anmeldung zum Girl Geek Dinner am 29.8. am Vorabend des Frauen-BarCamps in München ist jetzt online! Also, nix wie hin und anmelden!

Montag, 28. Juli 2008

Look, ma, no hands!

Ich hätte es fast nicht geglaubt, aber das Erstellen einer Webseite mit Google Sites ist wirklich ziemlich einfach, wenngleich nicht bugfree: man sucht sich einen Namen aus, wählt ein Thema (riesig ist die Auswahl noch nicht, aber nicht grässlich), klickt "create site" und... dreht Däumchen, während man dem kleinen Windrädchen bei der vermeintlichen Arbeit zusieht. Wenns einem dann wirklich langweilig wird, weil so rein gar nichts passiert, dann klickt man oben rechts auf My Sites und wundert sich, wie lange das Ding da wohl schon steht. Auch bei der Auswahl des Namens kann es passieren, dass man die totale Verweigerung erfährt, obwohl man sich etwas wunderbar Obstruses ausgedacht hat. Aber ok. Ich konnte dann doch eine Seite in meinem Googlenamen und eine für das Frauen-BarCamp im August einrichten.

Eigentlich will ich ja nur spielen, obwohl ich schon länger den Wunsch hege, mich im WWW so richtig fett auszubreiten. Die Idee hinter der BarCamp-Seite ist, dass man dort Info- und Begleitmaterial zum Event ablegen und -noch wichtiger- wiederfinden kann, selbst nachdem die Begleitblogger längst über etwas Neues berichtet haben. Aber wie gesagt, es ist nur eine Idee und könnte unter Umständen auch zu einem Test führen, wie einfach so eine Seite dann wieder zu löschen ist. Ich setze mir da gar keine Limits. :)

Auch das Bearbeiten der Seite ist ein Kinderspiel, der Editor sieht verdächtig nach den verschiedenen aus, die ich vom Bloggen her kenne. HTML-Kenntnisse sind nicht notwendig, obwohl Kenner auch da eine Option zum Arbeiten haben.

Ansonsten habe ich gerade gelesen, dass wir während der Veranstaltung einen Raum bei Friendfeed haben werden, in dem man unsere gesammelten Werke abrufen kann. Wowser, NOCH WAS zum Ausprobieren!!

Montag, 21. Juli 2008

Na, servus!

Meine Twitter-Updates kommen nicht im Widget an.
Mein Update zum Facebook-Blogeintrag taucht nicht auf.
Das Logo und der Link zum Frauenbarcamp ist nirgendwo auf der Seite zu finden.

Pfffffffft.....

Dienstag, 15. Juli 2008

Fremdschläfer

Noch nicht mal beim ersten BarCamp gewesen, und schon bin ich zum zweiten angemeldet, aber darüber habe ich ja schon berichtet. Diesmal mache ich aber noch einiges anders, denn die Veranstaltung findet ja nicht in der City statt, sondern ausserhalb. Ich komme, wie gewohnt, mit der Bahn, bleibe aber mal nicht in Neuperlach. Bietet sich schon deshalb nicht an, weil morgens alle um neun Uhr (in Zahlen für die Leute, die jammern, sieben Uhr sei zu früh zum Aufstehen: 9) zur Musterung antreten sollen. Nein, diesmal bleibe ich privat. Und mit jedem Schrittchen freu ich mich ein bisschen mehr auf diese aufregenden, unbekannten Dinge, in die ich mich da hineinwage...

Samstag, 12. Juli 2008

BarCamp Mania

Ich hätte die Möglichkeit gehabt, nach London zu fahren. Ich liebe London. Stattdessen betätige ich mich nochmal analog-kommunisch und nehme am "Big BarCamp" in München teil. Das sind ganze zwei Tage mit Leuten, die diese Web ZwoNull-Sache profimässig machen. Und ich. Zum Glück gibt es in diesem Jahr zwei Teilnehmerlisten, eine für alte Hasen und eine für uns Newbies. Los gehts am 10.Oktober mit einer Aufwärmparty und zwei Ganztagssessions am 11. und 12. Trifft sich doch prima, dass ich da sowieso ein langes Wochenende habe. Plätze sind noch frei, also keine Angst, macht einfach mit! Persönlich werde ich gnadenlos networken, denn wer meinen anderen Blog mitliest, der weiss, dass die Jobsituation im Augenblick mal wieder ziemlich in der Schwebe hängt.

Leute, die sich generell für BarCamps interessieren, könnten dieses Wiki interessant finden, wo es unter anderem internationale Termine gibt.

Und Fans meiner Wenigkeit wird es freuen, dass es demnächst eine ganze BlogQueen Webseite geben wird... ;)