Samstag, 30. August 2008

Barcamp für Frauen: die Morgensessions

Holtzbrinck eLabs sind sehr viel einfacher zu finden als die gestrige Örtlichkeit. Und zu meiner großen Freude werden wir den ganzen Tag gefüttert. Erster Haha-Moment: auf dem Mac in der Lounge läuft Windows XP! Erstmal in den WLAN einloggen, ein Käffchen trinken, mit den anderen Frauen frühstücken. So früh morgens sind die Leute deutlich reservierter als gestern Abend.

Doch schon bei der Planungssession gehts hoch her. Jede Teilnehmerin -und es sind immerhin 44 gekommen- bekommt fünf Klebepunkte, mit denen sie ihre Lieblingsthemen markieren soll. Obwohl am Ende viele Vorschläge wegreduziert werden, liegen doch häufig gerade die parallel, bei denen man sich am liebsten zweiteilen würde.

Los gehts erstmal mit Kirsten Erlenbruch, die über Monetarisierung und E-Commerce spricht. Meine Befürchtung, das Thema sei recht trocken, realisiert sich nicht.

Fragestellungen: Wie findet man Kunden? Laut einer ZDF/ARD Studie sind circa 50% der Bundesbürger online, das Angebot an Produkten und Dienstleitungen ist riesig. Wie also kann man diese potentiellen Kunden anwerben?

Gan kurz: durch online und offline Werbung. Durchschnittlich braucht es 200 Besucher, bis es zum ersten Sale kommt. Es hilft, die Konkurrenz zu kennen, denn man will sich ja als einmalig etablieren und möglichst kostenlose Werbung durch Kundenempfehlungen generieren.

Wie hebt man sich nun hervor aus der Masse? Durch die Aufmachung der Webseite, sagen die einen, aber auch das Stichwort Kundenservice fällt sehr oft. Online Shoppen wird zwar nicht das haptische Erlebnis ersetzen, bildet aber eine sinnvolle Ergänzung, gerade für Nischenprodukte und solche Kunden, die wenig Gelegenheit zum Einkaufen haben.

Wie bekommt man seine Seite aus der Google Sandbox? Geeignete Suchbegriffe und Keywords sind wichtig, toll ist, wenn die Konkurrenz kleiner als 30000 ist. Mit Links kommt man in den Google Index. Je mehr Links, desto besser. Dazu eignen sich zum Beispiel schon Social Bookmarking Sites, wie socialmarker.com oder stumbleupon.com. Natürlich ist wieder das Endziel, Kunden zum Kauf zu motivieren und Kundenempfehlungen zu generieren.

Wie bekommt man nun andere Nutzer in den Bookmarking Communities dazu, sich die Link anzusehen und weiterzuempfehlen? Nicht für jede Zielgruppe ist Bookmarking ein geeignetes Tool

Ein Begleitblog zur Webseite erlaubt, selbigen in einer Social Bookmarking Community registrieren und dann von dort auf die Seite verlinken. Updates sind immer gut, denn Seiten, die lange brachliegen, verschwinden irgendwann vom Index.

Wenn man es richtig anstellt, dauert es sechs Tage bis man unter den ersten zehn Suchergebnissen auftaucht. Richtig wichtig ist man allerdings erst unter den ersten drei.

Erfolgreiche Unternehmen können auch durch Werbung Einnahmen generieren.

Gute Beratung kann Kunden zum Kauf motivieren. Auch Garantien und online Sicherheit sind attraktiv für potentielle Käufer.

Die Frage, wie sinnvoll Kundenrezensionen sind, bleibt allgemein unbeantwortet.

Disclaimer: falls ich etwas inkorrekt wiedergegeben haben, bitte Bescheid geben. Alle Bilder von mir bei Flickr. Mehr Berichterstattung bei Groops.de und Friendfeed.

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