Donnerstag, 14. August 2008

Kontaktlos auf XING

XING ist eine "Zeitverschwendungsmaschine", sagt FAZ-Redakteur Friedhelm Weidelich. In einem einjährigen Selbstversuch auf der Kontaktbörse fand er heraus, dass Geschäftemachen doch irgendwo anders stattfindet als im Web 2.0.

Ich denke, es kommt darauf an, wie man das Angebot nutzt. Ich habe durchaus schon Jobleads durch XING bekommen, bin auf interessante (und hoffentlich relevante) Veranstaltungen gekommen, habe Menschen kennengelernt, mit denen ich vorher nicht mal ansatzweise verbandelt war, und habe Foren gefunden, die mir weiterhelfen. Noch fühle ich mich dort gut aufgehoben, und solange das der Fall ist, bleibe ich am Ball. Auch wenn Herr Weidelich sicher nicht ganz unrecht hat.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ganz ehrlich: ich hab noch keinen einzigen Auftrag bekommen über XING, hab nur ein paar "alte" Kontakte gefunden, ein paar mal hin und her gemailt, was recht nett war, aber jetzt schlummert XING so vor mich hin. Ich glaub, das kommt stark darauf an, in welcher Branche man tätig ist.

Blog Queen hat gesagt…

Ich finde gerade witzigerweise dieser Tage, dass meine neuen XING-Kontakte eigentlich Leute sind, die ich anderswo im Netz kennengelernt habe, z.B. in der Barcamp-Gruppe bei mixxt.de.

Die NY Times behauptet ohnehin, der richtige Ort online, um Kontakte zu knüpfen, sei ausgerechnet das schnarchig aufgemachte LinkedIn - aber dann lohnt es sich auch nur richtig, wenn man einer Manager über Vierzig mit Durchschnittseinkommen von $100 000/annum ist.

Sieht ganz so aus, als müsste unsereins auf althergebrachte Weise Kunden anlocken.

Blog Queen hat gesagt…

Hier ist der Link zur Story.