Wenigstens ein Gutes hatte meine extreme Aufräumaktion von vor knapp zwei Monaten: mir wird sicherlich kein Facebook- oder MySpace-Bekannter einen gefakten Videolink vererben. Es scheint, all diese Sozialisierungswut spielt in die Hände der ewig gelangweilten Virenerfinder, denn es verbreiten sich wieder verstärkt eben solche per social network.
An dieser Stelle möchte ich dann halt kurz feixen (feix!!) und alle Leser noch einmal daran erinnern, dass man möglichst
- Nachrichten von Menschen, die man nicht oder kaum (er-)kennt, mit Vorsicht geniessen sollte, ganz besonders, wenn selbige einen dazu auffordern, obstrusen Links zu folgen, Programme zu installieren oder gar persönliche Daten preiszugeben
- alle Downloads grundsätzlich mit einem Virenscanner durchleuchten sollte (NACHDEM man sich vergewissert hat, dass ebenjener auf aktuellem Stand ist!)
- am besten radikal Nachrichten wegputzt, wenn diese von mysteriösen Absendern kommen, keine oder irgendwie erfunden aussehende Betreffzeilen haben oder voller Rechtschreibfehler sind, und ganz besonders, wenn sie Datenanhängsel haben, die man nicht erbeten hat. Lieber nochmal nachfragen, was man da geschickt bekommt!
Nein, das ist kein hundertprozentiger Schutz gegen den nächsten Trojaner, aber jeder Nutzer im WWW sollte sich im Klaren darüber sein, dass, wer blauäugig surft, wirklich mal eins auf die Rübe bekommt.
Jeffreys Bay
vor 8 Jahren
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