Im Journalismus kenn ich mich nicht aus. Ich weiss nur von irgendwelchen Stehrumchen, wo man sich C-, B- und manchmal A-Stars bekucken darf, von Parties mit Leuten in Locations, die so in sind, dass sie schon wieder out sind, und eben den obligatorischen Filmvorführungen, nach denen erstmal... nichts passiert. Anscheinend darf man zwar zuschauen, aber erstmal nix dazu sagen. Die Constantin-Filmgesellschaft, die überflüssigerweise einen Baader-Meinhof-Film produziert hat (jetzt alle bitte doll jubeln für die deutschen Terroristen), meint es ganz ernst mit dem Nixsagen, denn wer auch nur ansatzweise über Filminhalte berichtet, bevor der Streifen ins Kino kommt, wird fies abgemahnt.
Die Süddeutsche jedenfalls hat beschlossen, die Ansicht und Berichterstattung zum Film komplett zu boykottieren. Der Deutsche Journalisten-Verband ermutigt seine Mitglieder, diesem Beispiel zu folgen.
Jeffreys Bay
vor 8 Jahren
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