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Dienstag, 28. April 2009

Hair!

Neulich landete doch tatsächlich jemand hier, nachdem er (oder wohl eher eine Sie) aus lauter Verzweiflung "Frisuren" gegoogelt hatte. Da auch ich mal wieder meine Haare von pupskurz auf angenehmere Schulterlänge wachsen lasse, bin ich absolut dabei beim Thema! Holen wir uns also ein bisschen Anregung im WWW...

Sollte man stolzer Besitzer eines Plastikteils names Hairdini sein, das dazu gedacht ist, Hochsteckfrisuren im Nullkommanix zu zaubern, gibt es auf der dazugehörigen Hairdini-Webseite einen ausführlichen Styleguide.

Sucht frau eher nach variablen Längen und bevorzugt dazu noch Videos anstatt Fotos, wird sie sicher auf der britischen DIY Hairstyles-Seite fündig. Die Models sehen schon gleich aus wie aus der Fachzeitschrift.

Alles ausser Haareschneiden bietet die Seite Virtuelle Frisuren an: Foto hochladen, Farben und Schnitte ausprobieren, Promi-Dos gucken, und vieles mehr. Allerdings kostet dieser Service auch stolze €14.95 für eine dreimonatige Mitgliedschaft. Ausserdem bietet es sich an, wenigstens rudimentäre Englischkenntnisse zu besitzen, da nicht alle Seiten auf Deutsch zur Verfügung stehen.

Richtigen Service von richtigen Friseuren auf einer übersichtlich gestalteten Seite bekommt man bei Curly Sue. Ganz Real-Lifig gibts dazu auch einen Laden, und zwar in Ludwigsburg bei Stuttgart. Ausser Frisurgalerien findet man bei Friseur-Frisuren auch Infos über verwendete Produkte, ein Haarforum, Gästebuch und zumindest die Ankündigung eines geplanten Online-Shops. Die Preisliste ist nicht übel, aber ich werde wohl wenig Gelegenheit haben, die Damen mal live zu testen.

Wer seinen Haaren mehr bieten will, findet auf Cosmoty ausser einer sehr ausführlichen Bildergalerie auch noch eine Rezeptseite mit Naturkosmetik fürs Haar zum Selbermachen, ein Frisurmagazin und jede Menge Tipps rund um den Kopf. Dazu den bildlichen Beweis, dass selbst Mena Suvari mit einem Strubbelbob eher ausschaut wie ihre eigene Mutter denn wie ein Trendsetter...

Ganz analog kann man mich demnächst mal wieder hier zum sommerlichen Haarschnitt finden...

Montag, 13. April 2009

Web for Women-Minitreffen, München, 30.Mai

Die nächste Gelegenheit für ein Web4Women-Treffen in München ist Samstag, der 30. Mai. Nach dem grandiosen Reinfall vom letzten Mal werde ich allerdings erst dann fest einen Tisch reservieren, wenn ich 10 feste Zusagen habe. Falls alles klappt, treffen wir uns um 19.30 Uhr im Mittelalter-Restaurant Zur Schandgeige. Da es sich um ein inoffizielles Treffen handelt, können Gäste gern mitgebracht werden, müssen aber unbedingt mit angemeldet werden!

Weitere Details auf XING in Web for Women oder direkt bei mir. Anmeldeschluss ist der 1. Mai.

Man sieht sich!

Mittwoch, 4. März 2009

Mini-Web-Women-Treffen in MUC, April 2009

An einem organisierten Gruppentreffen für April gabs leider nicht genug Interesse, aber im April führen mich meine Wege mal wieder nach Bayern (ok, mein kostenloses Upgrade in die 1. Klasse läuft am 30.4. aus, aber wir sind ja nicht pingelig). Also verkünde ich hiermit ganz unspontan, da schon im Januar angesprochen: es wird wieder ein Frauentreffen geben. Allerdings kein offizielles, daher dürft Ihr gern auch männliche Begleiter mitbringen.

Wann: Samstag, den 4.4. ab 19 Uhr
Wo: mal sehen. Ich hätte gern diesmal einen Ort, an dem man sein eigenes Wort verstehen kann.
Wie: einfach auf die Einladung antworten (für XING-Gruppenmitglieder), mir eine Mail schreiben (wer sie hat) oder hier per Kommentar Interesse bekunden.
Worum gehts: ein bisschen Gruppenzeugs, ein bisschen networken, nette Leute kennenlernen und einen schönen Frühlingsabend verbringen

Wir sehen uns im April!

Dienstag, 24. Februar 2009

Mitchell Baker does Ubiquity

Generell bin ich Fan des Füchschen-Browsers. Ausserdem freue ich mich über Frauen in Führungspositionen. Und ein ganz klein wenig geeky bin ich auch. Darum habe ich mich auch über das kleine FAZ-Interview mit Mozilla-Chefin Mitchell Baker gefreut, in dem sie erklärt, wie man mit Google eine erfolgreiche Partnerschaft führt, warum sie Chrome als Browserkonkurrenten nicht fürchtet und Ubiquity cool findet. Bereits 2005 wurde Frau Baker vom Time Magazine in die Riege der Top 100 einflussreichsten Menschen aufgenommen, und es gibt keine Anzeichen, dass sie diesen Posten in naher Zukunft aufzugeben gedenkt. Passend zu Mozilla's Trademark T-Rex heisst Frau Bakers Blog "Lizardwrangler" (=Echsenhandler, "Dinowirt").

Wir gratulieren Mozilla zum 10. Geburtstag!

Donnerstag, 19. Februar 2009

Frag den Bloxperten

In den heutigen Zeiten, in denen man sich Gedanken machen muss, ob Blogger als Quelle taugen bzw. das Bloggen einen immer wichtigeren Stellenwert als Informationsquelle einnimmt, befand Nicole Simon, dass es doch langsam an der Zeit sei, Journalisten und Blogger einander näher zu bringen. Dafür hat sie den kostenlosen Infodienst Bloxpert ins Leben gerufen. Die Inspiration dazu fand sie bei Peter Shankman's "Help a Reporter Out". Das Funktionsprinzip ist dasselbe: als Blogger registriert man sich im Portal als Ansprechpartner mit seiner Emailadresse. Andere Angaben sind freiwillig. Man muss auch nicht unbedingt Fachidiot für irgendwas sein. Als antwortensuchender Reporter sendet man seine Anfrage an das Portal. Von dort aus wird sie an die registrierten Bloxperten weitergeleitet, und wer helfen kann, schickt eine Retourmail.

Klingt einfach, oder? Bisher bemängelt Nicole auch lediglich in meiner Quelle, dass sich bisher viele Blogger, aber noch nicht viele Journalisten gemeldet hätten.

Die Idee finde ich prima. Wenn jetzt noch jemand die Grammatikfehler auf der "Ueber"-Seite korrigieren würde, wäre ich restlos zufrieden. :)

Mittwoch, 28. Januar 2009

Marissa Mayer über Suchmaschinenoptimierung

In der FAZ Online spricht Googles Marissa Mayer darüber, wie man aus der Suchmaschine noch mehr machen kann. Ein kleines Interview, das vielleicht nicht gerade Erleuchtung bringt, aber sich dennoch interessant liest. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass man in den USA auch via Telefonanruf googeln kann... Ebenso schön: die spitzzüngigen Berichte zu Mayer im Gawker. Ein Beispiel gibts bei Klick auf ihren Nachnamen.

Dienstag, 20. Januar 2009

Wie Annette Lawrence ihr Junkmailproblem löst

Annette Lawrence hat einen Vorteil gegenüber dem 08/15-Briefempfänger: sie ist ohnehin Künstlerin. 395 Tage lang hat sie ihren Briefkasten geleert und den Ramsch gesammelt. Dabei kamen stolze 265 Pfund (= ca. 120 kg) zusammen. Diese hat sie kurzerhand kunstvoll gestapelt und als "Free Paper" in der Flatbed Press & Gallery in Austin, TX ausgestellt.

Doch ist die kreative Dame damit nicht allein. Wie uns Inventorspot, ein Blog für ausgefallene Ideen, mitteilt, hat auch Sandy Schimmel einen Weg für interessantes Recycling gefunden.

Wer nun selber mit seinen diversen Katalogen basteln möchte, findet beim Craftzine weitere Anregungen.

Dienstag, 13. Januar 2009

Web Women-Treffen in München am 24.1.

Im vergangenen Jahr wurde das letzte Wochenende im Januar vom Thema "Bloggertreffen" bestimmt. Damals habe ich bei PR-Blogger Klaus Eck, der das Treffen freundlicherweise organisierte, jede Menge Info dazu gefunden. Dieses Jahr bleibt die Münchner Bloggerszene verdächtig bedeckt. Vermutlich erholt sie sich noch von den Strapazen des Blogwichtelns. Also nutze ich den Ort des Bloggertreffens dazu, mich mit einer überraschend grossen Gruppe von technophilen Frauen zu treffen. Sollte noch jemand Interesse haben, bitte Mail an mich.

Und dem PR Blogger danke ich ganz herzlich, mich nicht in einen Terminkonflikt geworfen, sondern stattdessen mit interessanten Artikeln zu Twitter versorgt zu haben!

Dienstag, 6. Januar 2009

Wohnen auf Zeit mit dem Zeitwohnwerk

Es ist eine feine Sache, wenn Umstände und Zeitungsartikel günstig zusammenfallen. Meine Schwester hat ein Jobangebot in Düsseldorf, aber keine Wohnung. Frauke Pflock vermietet möblierte Wohnungen auf Zeit. Der aufmerksame Linkverfolger wird bemerken, dass Düsseldorf nicht auf der Liste steht, was mich persönlich nicht davon abhalten würde, trotzdem mal per Mail anzufragen. Das Zeitwohnwerk ist Mitglied im Ring Europäischer Mitwohnzentralen.

Gefunden habe ich diese schöne Idee in der Süddeutschen Online.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Besser spät gelobt als nie: Curd Rock

In einem wunderbaren Net, vor gar nicht allzu langer Zeit, fand ich eine umgebastelte Ugly Doll namens Curd Rock. Curd Rock gehört Connie Lubek; die ist Autorin und hat im Sommer ihr erstes Buch veröffentlicht. In einem verstorbenen Blog hatte ich die "Anleitung zum Entlieben" mal aus aktuellem Anlass besprochen. Scheinbar befinden wir uns nun nach dem gefürchteten Sommerloch in dem ebenso bedrohlichen Winterloch, denn der Stern Online erinnert uns an Frau Lubeks Buch mit einem Interview, das irgendwie nach einer gekürzten Fassung des Brigitte-Interviews von vor ein paar Monaten aussieht.

Möglicherweise ist das ein Hinweis auf eine feine Geschenkidee. Oder man soll sich in den Kalender schreiben, dass noch ein Nachfolgebuch zu erwarten ist. Oder Curd Rock fühlt sich einsam in seinem Blog. Das wäre schade. Klar, Frau Lubek ist Lapared, die Hauptleidtragende dieses wunderbar verschrobenen Buches, doch es ist Curd Rock mit seinen Clogs und dem unschlagbaren Beschützerinstinkt, der Buch und Blog zu einem wahren Lesevergnügen macht. Wie einst Baron von Münchhausen sich an seinem eigenen Haar aus dem Sumpf befreite, so zieht Lubek ihr Buch mit Curd Rock aus dem tristen Morass hunderter anderer Liebeskummerbücher.

Frohe Weihnachten, Curdchen! Und frohe Weihnachten an meine geschätzte Leserschaft. Wir sehen uns nach den Feiertagen.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Die Evolution der Familie: Eltern, Stiefeltern, Noteltern

Immer wieder bleuen uns die Medien ein, dass ein -wenn nicht DAS- grösstes Problem von Eltern heute ädequate Kinderbetreuung ist. Dazu kommt, dass gerade dann, wenn dringend jemand gebraucht würde (meist im Krankheitsfall), keine Betreuung zur Verfügung steht. Abhilfe schaffen können dann Notmütter und -väter. In diesem Artikel findet der interessierte Leser als Beispiel das Profil des Notmütterdienstes Familien- und Seniorenhilfe e.V. Hamburg, den Erfahrungsbericht einer Notmutter, sowie ausführliches Linkmaterial.

Gibt es da draussen Eltern, die schon Erfahrung mit einer Notmutter oder einem Notvater gemacht haben?

Freitag, 31. Oktober 2008

Blogger-Freikarten zur Xtopia in Berlin

Vom 19. bis 21.11. findet in Berlin Microsofts Xtopia statt. Bei Lori Grosland bekommen fünf interessierte Blogger Freikarten (bitte bis zum 3.11. eine Mail an Lori schicken, Adresse im Blog).

Montag, 20. Oktober 2008

Kochen 2.0

Noch so eine Kochidee, im Internet geboren, aber dann nicht so verwebt wie man glauben sollte, wenn man auf dem BarCamp Munich Gary Farags gleichnamige Session besucht hat: kochbegeisterte BloggerInnen sind einem Aufruf der Familienblogger gefolgt und beteiligen sich an einem Projekt, das man mit einem Stöckchen vergleichen kann. Ein (sehr analoges) Buch wird per (Snail) Mail die Runde machen, jede(r) trägt sein Lieblingsrezept ein, und am Ende kehrt das Bloggerkochbuch zum Ursprung zurück. Klingt ein bisschen wie die Tagebuchaktion von Kerstin.

Ich freue mich schon auf die Bloggerpost und bin gespannt, was die anderen so reinschreiben.

Dienstag, 14. Oktober 2008

BarCamp Munich: die Sessions (Sonntag)

Frühstück. Heute nur noch eine Sorte Brötchen, dafür drei Sorten Marmelade. Die gleiche Wurst- und Käseauswahl. Dieser Brie oder was das ist, ist gefährlich lecker. Kaffee immernoch gut. Fühle mich durch meine Tasse unterhalten. Simple Minds...

Sessionplanung. Scheint besser zu laufen als gestern. Beim Aufruf zum Vorstellen der Sessions klebe ich absichtlich in meinem Sitz. Heute will ich auch mal was dazulernen.

Nagios-Session mit Philipp Freiberger. Hier fühle ich mich als SysAdmin endlich mal gut aufgehoben. Freue mich über einen Anflug von Nerdiness, als ich mir denke, das würde ich auch mal gerne ausprobieren.

Die Schokodinatorin spricht über coole Apple-Apps und Tools im Raum Burda. Habe mich noch nicht wirklich viel vom Fleck bewegt. Wer zuerst rechts neben die Tür kommt, regiert die Steckdose. Der Twitterschwanz wächst, aber diesmal nicht durch mein Zutun. Ich bin ganz Ohr.

Mittagessen. Heute wahlweise Brötchen vom Morgen mit Wurst vom Morgen oder fettiger Schweinebraten mit Kloss oder Knödel und Sauerkraut. Braucht man wohl, damit's flutscht. Ich esse zur Semmel einen knackigen Apfel, spendiert vom Familienfreund. Die Banane am Vortag hab ich leider nicht mehr reinbekommen. Ohne Scheuklappen erkenne ich auch endlich, dass es neben der Raucherinsel eine Leckereienoase gibt: Vanille-Haselnuss-Kaffee von SonntagMorgen, leckere Schokolade mit ausgefallenen Zutaten von Chocri und feine Tees von AllMyTea und PureTea. Ich habe schon ein paar gute Ideen für die nahenden Weihnachtstage...

Still und heimlich haben Oliver Gassner und die Digital Dads, bzw. Media Mums einen Blog zu ihrer Follow-Up-Session gegründet. Eltern aller Couleur sind herzlich eingeladen, sich an der Gestaltung zu beteiligen!

Raum Burda, die dritte. Hat Annik Rubens uns auf dem FrauenBarCamp in die Geheimnisse guter Aufnahmetechniken eingeweiht, lernen wir von Michael Praetorius, wie man mit dem Mikro umgeht und warum man lieber alles zweimal machen sollte. Sein Interview mit der Sprachspielerin dient als praktisches Beispiel, auch in Sachen Spontaneität. Alle Punkte kann man ausführlich noch einmal auf seiner Webseite nachlesen.

Endlich kriege ich auch eine Dosis Oliver. In Tandem mit Robert Basic referiert er über das BlogOpen in Bor, Serbien, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Blogosphäre in Deutschland und im Balkan. Im Anschluss habe ich noch kurz die Gelegenheit, mich mit Robert zu unterhalten, der ein wirklich unkomplizierter, netter Mensch ist. Oliver heuert mich für das geplante BarCamp Schwarzwald an. Und ich stelle fest: hat man sich einmal beim Campen infiziert, ist man erstmal drin.

Nur für Cem, als Beweis, dass ich die ganze Zeit in freundschaftlicher Zuneigung über Deine Frage nachgedacht habe, die Unterschiede zwischen den BarCamps (Frauen und MUC08):

* wir hatten eindeutig das bessere Essen! Wie gesagt, ich nehme an, dass man für 400 Leute irgendwie zu Potte kommen muss, aber ich freu mich auf die nächste Weiberveranstaltung.

* bei einem Riesenbarcamp wie diesem hat man noch weniger Zeit, mit anderen zu plauschen. Es sei denn, man treibt sich suchtbedingt im Raucherbereich herum.

* die Samstagabendparties waren absolut gleichwertig super. Hm, das ist eigentlich kein Unterschied.

* beim MUC08 gabs mehr Werbekrusch. Wir hatten ja auch gefühlte 500 Sponsoren. Waldkiller! :) Aber die Gutscheine sind schon super. Vielleicht sollte MyParfüm das nächste FrauenBarCamp sponsorn!

* trotz all der Werbung und dem positiven Feedback von anderen Barcamps kommen einfach keine Frauen. Nach der Augustveranstaltung waren sehr viel mehr angemeldet, als letztendlich auftauchten. Warum? Darauf habe ich keine Antwort. Die Frauen, die teilgenommen haben, sind aber mit sehr gutem Gefühl davongegangen. Zumindest diejenigen, die ich kenne.

* ich habs schon erwähnt, finde es aber trotzdem lustig genug, es nochmal zu sagen: auf dem FrauenBarCamp wurde gechattet, dann tauschte man Visitenkarten, dann suchte man sich auf XING. Hier twitterte man gemeinsam und verbündete sich auf mixxt.de. Visitenkarten waren zumindest bei meinen neuen Bekanntschaften kaum ein Faktor.

Wann gehts weiter? Spätestens im Januar, denn da sollte wohl wieder Bloggertreffen in München sein. Wie kann ich als Blog Queen da fern bleiben... ;)

Ich möchte an dieser Stelle nochmal alle techinteressierten Frauen in die XING-Gruppe Web for Women einladen. Die Betonung liegt auf "interessiert", der tatsächliche Erfahrungsgrad ist egal.

BarCamp Munich: die Sessions (Samstag)

Frühstück. Zwei Sorten Brötchen, eine Sorte Marmelade, Butter. Kein Honig, kein Nutella, kein Obst. Käse find ich lecker, die Wurst sieht aus wie vom Discounter. Welche Firma hostet uns nochmal?? Der Kantinenkaffee ist klasse, ich nehme zwei Tassen. 'You were a bigmouth at barcamp 2008!' steht da, wenn sie heiss ist. Unser gesponsortes T-Shirt trage ich auch schon.

Sessionplanung. Runter mit dem T-Shirt, lass das Rot darunter leuchten. Ich hoffe auf Wiedererkennungswert, als ich meine Session vorschlage. Nützen tut es am Ende nichts. Bei acht bis neun Sessions gleichzeitig kann ich es niemandem verübeln, dass er sich lieber in Getting Things Done oder SEO setzt. Hätte ich auch gemacht.

Doch noch tobt das Chaos. Die Vorstellungen dauern viel zu lange. Irgendwann gehts dann doch endlich los. Ich verkrieche mich in Raum Denver zu Gary Farags Vorstellung der Essensplattform hunger.de. Angeboten wird sie auch in der Schweiz und in Österreich. Die Idee finde ich ganz gut, auch wenn ich aus irgendwelchen Gründen an etwas anderes gedacht hatte. Die Werbevideos dagegen finde ich eher nervig. Welche Zielgruppe wird hier verfolgt, Idioten und Doobie-Brothers? Garys Crew ist sehr webzwonullig orientiert, darum gibts zur Plattform auch einen Blog mit den neuesten Neuigkeiten. Schöner Anfang für den Samstag.

Mittagessen. Heute Spaghetti. Wer genau aufpasst und rechtzeitig nachfragt, darf Pesto anstatt Bolognese essen. Ich begucke mir die Raucherinsel mitten im Atrium und lade erste Bilder hoch.

Nächste Session. Ich habe Alexandra Grassler versprochen, ihr mein MacBook für die Präsentation zum Thema "Präsentieren mit Drehbuch" zu leihen, aber mein OpenOffice hat performance anxiety. Gerti Windhuber leiht uns ihre Dose. Es gibt jede Menge Twitternotes zum Thema, welches sehr informativ und hochinteressant ist.

15 Uhr 15. Ich drehe Däumchen im Raum Microsoft. Vermutlich verpönt von Macianern. Mit nur drei Mitstreitern und fast einer halben Stunde Verspätung sage ich die Session ab und gehe Kaffee trinken. Betty Plöckl und ich chatten auf der Raucherinsel. Bei der Riesenmasse von Teilnehmern und dem engen Zeitplan kann ich verschiedenen Bekannten leider nur im Vorübergehen ein Hallo zuraunen. Wo sind eigentlich die ganzen Häsinnen vom FrauenBarCamp, die sich angemeldet hatten?!

Bleeper.de Session im Raum Sun. Ralf Wagner erklärt das deutsche identi.ca und lässt uns ein wenig hinter die laconi.ca-Kulissen schauen. Ironisch, dass ich dabei twittere. Trotzdem werde ich langsam Microblogging-Fan. Mir fällt auf, dass im Gegensatz zum FrauenBarCamp hier weniger XING-Kontaktanfragen anfallen, dafür plötzlich ein ganzer Schwarm neuer Follower über meinen Twitteraccount hereinbricht.

Kaffeepause. Irgendjemand muss Kuchen bereitgestellt haben. Das Buffet ist bald abgegrast. Ich trinke Rhabarbernektar vom Sponsor. Sehr lecker. Trotzdem war die Verpflegung im August besser. Ist vermutlich auch viel einfacher, 44 BarCamper zu catern als 400.

Irgendwie habe ich danach wohl keine Lust mehr. Während Gerald und Maria sich zu den Digital Dads gesellen, schone ich meine betwitterten Finger, sortiere Sponsorengutscheine und freue mich auf die Party später.

Donnerstag, 25. September 2008

Blogempfehlung: die Briefeschreiberin

Tage wie heute sind wirklich toll. Einerseits komme ich mir wie ein Dorftrottel vor, weil ich absolut verpennt hatte, dass mein Kontakt Jimmy S. eigentlich Politiker ist (sehr aufmerksam, Frau Pingelig). Andererseits habe ich durch vermehrte Aufmerksamkeit schon zwei neue Blogs gefunden, in die ich zumindest gelegentlich mal hineinschauen werde.

Empfehlen möchte ich heute Paulinchen mit ihrem Blog Briefe aus Berlin, einem kunterbunten Hauptstadtblog von einer, die viel reist und gut schreibt. Das quirlige Design ist leicht gewöhnungsbedürftig, aber der Inhalt macht das absolut wett. Wer mehr von Paulinchen lesen möchte, findet ihre alten Briefe unter Letters From Chicago und Lettre de Paris.

Mittwoch, 24. September 2008

Web for Women

Wer Frau ist und zudem noch Mitglied bei XING, sollte sich ruhig mal die Gruppe Web for Women anschauen (und ja, die moderiere ich, ich hab aber keine Vorteile durch mehr Mitglieder). Hier gibt es Artikel und Themen rund ums Web, aber keine "dummen Fragen": die einzige dumme Frage ist die, die nie gestellt wurde!

Um Interaktion zu fördern, erwarte ich allerdings von potentiellen Mitgliedern, dass sie sich nach Beitritt wenigstens in der Vorstellungsrunde outen. Wer eine Webseite, einen Blog oder besondere Kenntnisse oder Interessen hat, sollte dies erwähnen.

Also, kommt doch mal vorbei, 58 andere interessante Frauen freuen sich auf Euch!

Dienstag, 23. September 2008

Frauen und Karriere: Rangordnung vor Inhalt!

Ein informatives Interview zum Thema "Frauen und Karriere" führte Beate Lakotta mit Coach Marion Knaths für den Spiegel. Unter anderem erläutert die Expertin, welche männlichen Angewohnheiten man sich lieber nicht abschauen sollte und wieso eine flache Hierarchie manchmal mehr schadet als nützt. Lust auf mehr? Frau Knaths hat auch ein Buch geschrieben: Spiele mit der Macht - wie Frauen sich durchsetzen (ab Februar 2009 auch als Taschenbuch).

Dienstag, 16. September 2008

Cool geshoppt bei Dein Design

Draussen ist alles so grau in grau, ich brauche einfach ein bisschen Farbe. Mein MacDaddy ist grauslich langweilig. Diese beiden Tangenten überschneiden sich direkt bei der genial-bunten Webseite DeinDesign, wo ich mir eben gerade ein Skin für das MacBook bestellt habe. Also sieht vielleicht schon bald auch meines so aus:

(Bild: DeinDesign)

Den Tipp habe ich übrigens von der sehr netten Victoria Chirita persönlich, die auch auf dem FrauenBarCamp im August anwesend war. Toll auch die Idee, Skins für Tische anzufertigen! Damit werde ich mir bei meinem Umzug meinen ollen Beistelltisch aufmöbeln, der ist nämlich auch schon etwas verkratzt...

Für ganz Kreative bietet DeinDesign neben den vorgefertigten Mustern auch die Möglichkeit, eben eigene Designs zu entwerfen oder Bilder hochzuladen und zu bearbeiten. Kostenpunkt für das Mac-Skin (inklusive Versand): €35. Einziger kleiner Wermutstropfen: Zahlung per Kreditkarte ist nicht möglich.

Weise Worte an Andrea Ypsilanti

Diese ganze Chose mit dem gefakten Telefonanruf erinnert mich mal wieder so ans FrauenBarCamp, als Gerti Windhuber uns daran erinnerte: immer dran denken, was man über sich im Netz sehen will. Oder hören.

Liebe Frau Y., ich nehme doch stark an, dass sie Herrn M. gelegentlich geschäftlich persönlich treffen. Oder wenigstens schon mal davon gehört haben, dass es für Geschäftstelefonate delikater Natur gesichterte Anschlüsse gibt. Weil auch wir in Deutschland neuerding Anrufe abhören und Daten klauen. Und wie es schon im Zweiten Weltkrieg so tiefsinnig hiess: loose lips sink ships. Oder ergänzend auf Deutsch: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Better luck next time.