Man kennt das ja aus Sprachkursen: der Novize sitzt vorm Computer, sieht ein Wort und denkt sich: hä? Dann klickt man drauf und lässt sich von einer netten Stimme zwecks Aussprache erleuchten.
So ähnlich auch das Prinzip hinter dem sprechenden Sprachatlas von Bayern. Der Atlas zeigt die verschiedenen Dialektregionen Bayerns. Aus einer Liste wählt man aus verschiedenen Begriffen einen aus, der dann mit den regional üblichen Synonymen auf der Karte erscheint. Auf Anklicken hin kann man sich diese Begriffe dann vorsprechen lassen. Die Unterschiede in der Aussprache allein sind faszinierend. Schade nur, dass nicht mehr Zeit gewesen ist, um das Lexikon zu erweitern. Wie oft spricht wohl der Durchschnittsmensch von heute mit einem Landbewohner über Gläppm? Und ich wette einen Sack Moggla, dass Ihr das auch erstmal nachschauen musstet...
Das Projekt Sprachatlas wurde erstellt von der Bayerischen Landesbibliothek Online. Gefunden habe ich es über diesen Artikel aus der Welt Online.
Jeffreys Bay
vor 8 Jahren
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