Das Thema des diesjährigen Blog Action Day ist Armut. Vor 20 Jahren fiel einem dazu spontan das Stichwort "Afrika" ein. Apartheid, Armut, Bürgerkriege sorgten für reichlich Schlagzeilen. Inzwischen müssen wir zugeben, dass das Problem auch auf unserem Kontinent existiert. Wir schauen nur nicht gerne so genau hin.
Am betroffensten sind wir, wenn Armut Kinder überfällt, ihnen die Kindheit und die Zukunft zugleich raubt. An meine eigene Kindheit denke ich mit hauptsächlich positiver Erinnerung zurück. Als es darum ging, für den heutigen Tag ein Projekt zu finden, kam mir gleich "irgendwas mit Kindern" in den Sinn. Natürlich ist das ähnlich aussagefähig, als wenn ich jemandem erkläre, "irgendwas mit Computern" zu arbeiten.
Darum kam es mir gerade recht, als ich einen Link für Geschenke der Hoffnung entdeckte. Besonders die Aktion "
Weihnachten im Schuhkarton" sprach mich an. Das Mitmachen ist ganz einfach: man entscheidet, ob man einen Jungen oder ein Mädchen beschenken möchte, wählt eine Alterskategorie aus und stellt dementsprechend ein Päckchen zusammen. Füllideen gibt es auf der Webseite. Das Päckchen gibt man an einer der aufgeführten Abgabestellen ab. Selbstverständlich kann man auch Geldspenden leisten; zum Beispiel kostet es sechs Euro, ein Päckchen abzuliefern. "Weihnachten im Schuhkarton" kümmert sich besonders um Kinder in ehemaligen Ostblockländern, aber auch in Südafrika.
Ich habe selber keine Kinder, aber wenn ich eines hätte, schwebte mir immer ein Mädchen vor. Sicher kann man sich vorstellen, wie überrascht ich war, als sich mein Einkaufstrip verselbstständigte und ich plötzlich feststellte, dass mein Päckchen eher für einen Jungen geeignet ist! Sogar mein Schuhkarton stammt von einem Paar Herrenschuhe. ;) Jedenfalls ist der Karton nun voll, nur mit Geschenkpapier bekleben muss ich ihn noch. Und wenn es soweit ist, zeige ich Euch gern ein paar Bilder dazu.
Das klingt wie ein Tropfen auf den heissen Stein? Mag sein. Aber irgendwo muss man ja anfangen.
4 Kommentare:
Das ist kein Tropfen auf den heißen Stein, denn: Irgendwo muss man ja anfangen. Eben. ;o)
Vielleicht magst Du Dich hier beteilgen:
Nachhaltig gegen Armut
Damit hilfst Du direkter als mit reinen Geldspenden. Wir haben bei solchen Aktionen auch mitgemacht.
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