Freitag, 23. Oktober 2009

Die nächste DLD kommt bestimmt

Bevor mich hier Einer fragt, warum ich eigentlich die ganze Zeit nicht blogge, sage ich's freiwillig. Mich hat nix inspiriert. Ich habe akuten Tech-Burnout. Das sollte sich nach November allerdings drastisch bessern.

Ein bisschen was habe ich allerdings für Euch: die nächste DLD findet vom 24. bis 26. Januar 2010 in München statt. Wenn alles so abläuft wie bisher, gibt es hoffentlich auch vorneweg wieder ein Bloggertreffen. Dazu gibts dann zu gegebener Zeit Details.

Freitag, 7. August 2009

XING the Line

Also, jetzt reichts mir wirklich. Nach zwei(!) Kontaktanfragen, einem Hin und Her von Seiten der Plattformbetreiber und schliesslichem Beschluss, meine abgesackte Gruppe -wie bereits besprochen, versprochen und angekündigt- zu löschen, bekomme ich Wochen später von einer Bekannten eine Mail mit der aufschlussreichen Nachricht, dass die Gruppe fröhlich weiter vor sich hin dümpelt. Also wieder bei XING angefragt, da ich mich doch ein wenig wundere, und heute morgen diese Mail erhalten:

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wir freuen uns, dass Sie eine so große, interessante und erfolgreiche Gruppe
aufgebaut haben und möchten Ihnen an dieser Stelle nocheinmal recht herzlich für
Ihr Engagement danken.

Wir vertreten die Philosophie, dass die Gruppen den Mitgliedern gehören. Das
bedeutet, dass wir auch nach dem Ausscheiden eines Gründers und Hauptmoderators
von der Löschung einer großen und aktiven Gruppe wie Ihrer absehen. Es haben sich
Mitglieder der Gruppe gemeldet, die die Gruppe erhalten möchten.
Da Sie die Gruppe nicht weiter betreuen möchten, haben wir Sie als Moderator
abgesetzt und werden einen neuen Moderator suchen.

Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag


1. woher kommen so plötzlich diese geheimnisvollen Mitglieder, die so verzweifelt um eine Gruppe kämpfen, an der sie nicht mal teilgenommen haben?

2. interessant, dass die Mail unterschrieben ist von eben der Person, die sich die Gruppe als Moderatorin angeeignet hat.

3. ZWEIMAL vorher ist mir Recht gegeben worden, dass keine Aktivität in der Gruppe stattfindet und sie darum gelöscht werden sollte. Und auf einmal, siehe 1 und 2.

Lange, lange Zeit habe ich XING für die bessere Plattform gehalten und gegen die Konkurrenz wie z.B. Facebook mit seinen zweifelhaften Businessideen verteidigt. Jetzt muss ich feststellen, dass XING sich einen Dreck um die Meinung der Mitglieder schert, dass die linke Tastatur keinen blassen Schimmer davon hat, was die rechte tippt, und dass andere Kritiker absolut richtig liegen, wenn sie sagen, dass XING ein Verein von wankelmütigen Ahnungslosen zu sein scheint (siehe das Gezicke um die Piratenparteigruppe). Und DA soll ich meine Geschäftsinteressen vertreten??? You have got to be kidding!

Die Premiummitgliedschaft ist bereits gekündigt. Und sobald der März sein Köpfchen aus dem grauen Nebel steckt, werde ich diesen Verein verlassen. "Kundenservice" geht anders. Und die Konkurrenz nimmt ihre Mitglieder wenigstens ernst.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Aus dem Netz gegangen

So könnte ich fast diesen Blog umnennen... momentan haut mich einfach nix so richtig vom Hocker. Dafür findet man mich neuerdings verstärkt bei Facebook (hu-hum, man darf doch wohl noch seine Meinung ändern!).

Was mich in den letzten Tagen so richtig fett geärgert hat, ist die Art und Weise, wie XING mit zahlenden Mitgliedern umgeht. Meine Gruppe, Web for Women, war zwar ein nettes Experiment, aber trotz Newsletter, Themenanstössen, Terminen, etc. waren die Damen einfach nicht in genügender Zahl bereit mitzumachen. Meine Anfragen, ob nicht jemand als Moderator übernehmen wolle, stiessen auf taube Ohren. Als ich schliesslich ankündigte, die Gruppe löschen zu lassen, kam kaum Echo. Also schickte ich die erforderliche Mail an den Support. Tage später war immernoch keine Antwort da, also versuchte ich es nochmal. Als auch daraufhin wieder nur die automatische Rückmeldung eintrudelte, fragte ich in der XING Moderationsgruppe mal nach, wie lange sowas im Durchschnitt dauere. Plötzlich kam -zack, zack- eine Antwort auf Anfrage Nr. 1. Man finde es schade, verstehe aber meine Beweggründe und werde die Gruppe nach einer Karenzzeit von zwei Wochen löschen. Prima.

Nun versteht man sicher, dass ich etwas überrascht war, auf Ticket Nr. 2 die Antwort zu erhalten, man könne ja für mich einen Ersatzmoderator finden. Wieder schrieb ich, was ich schon vor einer Woche geschrieben hatte. Diesmal wurde mir nach wenigen Minuten mitgeteilt, ein neuer Moderator werde nun gesucht und man hoffe, ich bleibe als Gruppenmitglied erhalten.

Die Worte, die mir dazu gerade einfallen, sollte ein guterzogener Mensch eigentlich nicht öffentlich bloggen. Innerhalb von Sekunden (!) wurde mir die Gruppe entzogen! Liebe XINGer, nicht nur bleibe ich nicht in einer inaktiven Gruppe, dazu ist mir meine Zeit zu schade. Ich werde auch mit dem Ablauf meiner Mitgliedschaft ganz aus Eurem Verein aussteigen. Verarschen lassen kann ich mich auch anderswo. Vermutlich ist das der sprichwörtliche Einzelfall, aber mir persönlich reicht das vollkommen.

Und wer mich finden will, kann das zukünftig bei der Konkurrenz tun.

Nachtrag: aha. Sag ich ja. Missverständnis. Zu blöd, dass die kleinen Drachenohren so gar nicht mehr weggehen wollen.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Werde gelesen! National Blog Posting Month

Wer kennt das nicht: nach dem ersten Bloggerhochgefühl, einer Phase, in der man fast von selbst ständig postet, kommt irgendwann der Punkt, an dem bestenfalls sporadisch ein paar Worte veröffentlicht werden. Aus vielen guten Blogs werden so aus Zeitmangel und Desinteresse (und vielleicht auch verschwindend kleinen Leserzahlen) Karteileichen. Im Juni soll mit dem National Blog Posting Month dagegen gehalten werden. Nach der Registrierung auf der NaBloPoMo-Homepage ist man angehalten, für den Monat Juni jeden Tag einen Post zu erstellen. Dabei kann man sich entweder an ein vorgegebenes Thema halten, oder einfach drauflos bloggen.

Ich sehe keinen Grund, weshalb man diese Aktion unbedingt national halten muss und beteilige mich ebenfalls, allerdings mit meinem englischsprachigen Blog. Und wen von Euch darf ich bis Monatsende jeden Tag lesen?

Montag, 22. Juni 2009

Lernen im Netz: Say Something in Welsh


Zwei meiner Leidenschaften sind Sprachen und Reisen. Im Februar erfüllte ich mir den langgehegten Wunsch, einmal nach Wales zu fahren. Ich hatte nicht weiter darüber nachgedacht; schliesslich spricht man dort Englisch. Doch kaum sagte mein Taxifahrer 'Bore da' zu mir, war es um mich geschehen. Erstens ist nun die nächste Reise nach Cardiff bereits geplant. Zweitens will ich diesmal auch was auf Walisisch sagen können. Die Chance, am Flughafen einen Audiosprachkurs zu erstehen, habe ich verschnarcht. Also muss mal wieder der Suchmaschinengigant herhalten. Und siehe da: sucht man nach englischsprachigem Material, wird man fix fündig.

So hat zum Beispiel die altehrwürdige BBC eine wunderbare Seite für Walisischlerner anzubieten, auf der unter anderem blutige Anfänger mit Colin und seinem Hund Cumberland spielerisch ihren Wortschatz erweitern können. Vorkenntnisse sind nicht notwendig (ich habs ausprobiert!).

Wirklich hängengebliegen bin ich dann aber bei meiner zweiten Wahl, der ausgezeichneten Webseite Say Something in Welsh. Die Seite bietet zwei liebevoll gemachte, informative Audiokurse an, einmal Süd-, einmal Nordwalisisch (Cardiff liegt an der Südküste, es ist also offensichtlich, welchen von beiden ich gerade beackere). Alternativ kann man die einzelnen Lektionen direkt von der Webseite im mp3-Format herunterladen, oder den Podcast auf iTunes abonnieren. Dazu gibt es in den Foren Rundumbetreuung der Lernenden in Form von Zusatzlektionen oder verschiedenen Angeboten, das Gelernte schnell zu vertiefen, z.B. via Skype. SSIW bietet begleitend auch eine Facebook-Gruppe und das DailyWelshWord auf Twitter an, und alles, nebenbei erwähnt, kostenfrei.

Jede Lektion ist etwa 30 Minuten lang. Die Podcaster empfehlen, möglichst jeden Tag 20 Minuten zum Üben einzuplanen. Der gesamte Kurs ist komplett darauf ausgerichtet, den Sprachinteressierten möglichst schnell zum Sprechen zu bringen. Es gibt keine Vokabellisten und keine Schreibübungen, dafür solides Grundvokabular und jede Menge Sprechübungen. Nach nur einer Lektion stellt man überrascht fest, dass man bereits knapp 50 Sätze zu sagen beherrscht.

Normalerweise tue ich mich mit Audiolernen als visuell ausgerichteter Mensch eher schwer. Doch Cat und Iestyn machen es mir einfach, draufloszuquatschen. Das Format ist ideal, um während der Fahrt zur Arbeit zu üben.

Warum sollte man überhaupt Walisisch lernen? Antworten findet man bei Gwybodiadur. Eine ausführliche Liste von Ressourcen für Walisischlernende findet man bei LearnWelsh.org. Die Bilder von meinem Besuch in Cardiff gibts bei Flickr.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Vyv Rennt: Lauftools im Internet

"Rennen" ist vielleicht etwas übertreiben. Im Moment würde ich mein Tempo eher als "Dahintroddeln" beschreiben. Vor Jahren ging ich mal mit einer Freundin joggen. Damals "rannte" ich so langsam, dass sie nebenher walken konnte. ;)

But anyhoo, es geht ja nicht ums Laufen, sondern dazugehörige Webseiten. Ich bin nämlich schwer zu motivieren. Der Enthusiasmus auf der gigantischen Seite von Runner's World ist mir schon zuviel. JKRunning (deutsch, mit Jens Karraß) ist sicher auch ausführlich, aber im Prinzip nur eine riesige Bannerwerbung für das Personal Coaching. Dabei laufe ich echt nur aus Jux und Dollerei im Kampf gegen die Wampe. Diese ganze Hooah! über Marathonläufe und Laufzeiten interessiert mich nicht die Bohne. Meinen anfängerfreundlichen Anfütterlaufplan, von Karraß konzipiert, habe ich dann auch bei brigitte.de gefunden.

Gut, aber ich bin schon neugierig, wie weit ich diese Woche schon gelaufen bin (Antwort: viereinhalb Kilometer). Bei Jogmap kann ich mir via Google Earth-Einbindung meinen pfadlosen Wald anschauen, einen Kilometerzähler für meinen Blog erstellen und ausrechnen lassen, wieviele Kalorien ich beim Laufen verpulvere. Damit bin ich erstmal ganz zufrieden.

Auch meine diversen Schuhhersteller buhlen um meine Gunst. Dazu bezeichnen sie mich sogar grosszügig als "Athletin." Wer nur nach allgemeinen Tips für Anfänger sucht, ist bei Laufen.org recht gut bedient. Die Seite ist allerdings, von der Werbung mal abgesehen, absolut schnörkellos.

Welche Lauftools könnt Ihr empfehlen? Oder gehört Eure Leidenschaft einem ganz anderen Sport?

Montag, 18. Mai 2009

Gerichtsmedizin: wie CSI, nur echter

Zufällig las ich erst vor kurzem Michael Tsokos' Buch "Dem Tod auf der Spur". Nun gibt es für morbide Zeitgenossen wie mich und sensationslüsterne Touris in der Berliner Charitè eine von ihm ins Leben gerufene Ausstellung mit dem schönen Titel "Vom Tatort zum Labor." Aufgrund der Thematik ist die Ausstellung nur für Besucher ab 16 Jahren geöffnet, montags ist Ruhetag. Noch bis zum 13. September kann man sich von dem mörderischen Einfallsreichtum seiner Mitmenschen gruseln lassen, nebenbei gibt es eine Vorlesungsreihe.

Eintritt (ohne Führung): regulär €5, €2.50 ermässigt, Familienkarte €10. Führungen kosten drei Euro zusätzlich zum normalen Eintritt.


(Anfahrtsskizze via BMM Charite)

Freitag, 1. Mai 2009

Trau Dich! Finde Deinen inneren Schmied

Bei Katja Schorkopf in Berlin-Friedrichshain kann man einen Goldschmiedekurs belegen und zum Beispiel seine eigenen Eheringe schmieden. Ein Kurs dauert jeweils vier Abende und kostet €120. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Mehr Info und Anmeldung auf Frau Schorkopfs Webseite, Kopfsilber. Die Ladenwerkstatt in der Rigaer Strasse ist dienstags bis freitags von 11 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr geöffnet.

Wer den Kurs lieber gewinnen möchte, sollte gelegentlich in der Petra-Lounge vorbeischauen und beim Gewinnspiel mitmachen!

Mittwoch, 29. April 2009

Blogempfehlung: Tagwerke - vom Tagebuch zum Weblog

Noch bis zum 30. August läuft im Museum für Kommunikation Berlin die sicherlich faszinierende Ausstellung "@bsolut privat!? Vom Tagebuch zum Weblog". Führungen zum Thema gibt es mittwochs um 15.30 Uhr und sonntags um 14 Uhr. Das Museum ist dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet, samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr, der reguläre Eintritt beträgt €3.

Doch erst durch das Interview mit Kuratorin Tine Nowak bei jetzt.de bin ich auf das dazugehörige Blog Tagwerke gestossen. Ich gebe zu, dass es mir ziemlich schwer gefallen ist, mich für diesen Post von den wöchentlichen Zitaten aus Tagebucheinträgen aus aller Welt und verschiedenen Epochen loszureissen. Toll gemacht! Ich hoffe, es bleibt auch nach der Ausstellung eine Weile enthalten, denn es ist absolut lesenwert.

Dienstag, 28. April 2009

Hair!

Neulich landete doch tatsächlich jemand hier, nachdem er (oder wohl eher eine Sie) aus lauter Verzweiflung "Frisuren" gegoogelt hatte. Da auch ich mal wieder meine Haare von pupskurz auf angenehmere Schulterlänge wachsen lasse, bin ich absolut dabei beim Thema! Holen wir uns also ein bisschen Anregung im WWW...

Sollte man stolzer Besitzer eines Plastikteils names Hairdini sein, das dazu gedacht ist, Hochsteckfrisuren im Nullkommanix zu zaubern, gibt es auf der dazugehörigen Hairdini-Webseite einen ausführlichen Styleguide.

Sucht frau eher nach variablen Längen und bevorzugt dazu noch Videos anstatt Fotos, wird sie sicher auf der britischen DIY Hairstyles-Seite fündig. Die Models sehen schon gleich aus wie aus der Fachzeitschrift.

Alles ausser Haareschneiden bietet die Seite Virtuelle Frisuren an: Foto hochladen, Farben und Schnitte ausprobieren, Promi-Dos gucken, und vieles mehr. Allerdings kostet dieser Service auch stolze €14.95 für eine dreimonatige Mitgliedschaft. Ausserdem bietet es sich an, wenigstens rudimentäre Englischkenntnisse zu besitzen, da nicht alle Seiten auf Deutsch zur Verfügung stehen.

Richtigen Service von richtigen Friseuren auf einer übersichtlich gestalteten Seite bekommt man bei Curly Sue. Ganz Real-Lifig gibts dazu auch einen Laden, und zwar in Ludwigsburg bei Stuttgart. Ausser Frisurgalerien findet man bei Friseur-Frisuren auch Infos über verwendete Produkte, ein Haarforum, Gästebuch und zumindest die Ankündigung eines geplanten Online-Shops. Die Preisliste ist nicht übel, aber ich werde wohl wenig Gelegenheit haben, die Damen mal live zu testen.

Wer seinen Haaren mehr bieten will, findet auf Cosmoty ausser einer sehr ausführlichen Bildergalerie auch noch eine Rezeptseite mit Naturkosmetik fürs Haar zum Selbermachen, ein Frisurmagazin und jede Menge Tipps rund um den Kopf. Dazu den bildlichen Beweis, dass selbst Mena Suvari mit einem Strubbelbob eher ausschaut wie ihre eigene Mutter denn wie ein Trendsetter...

Ganz analog kann man mich demnächst mal wieder hier zum sommerlichen Haarschnitt finden...

Was macht die Wurst im Museum?

Das frage ich mich auch, aber irgendwie machte schon der Artikel aus der AZ heute morgen irgendwie Appetit: Berlin widmet seinem kulinarischen Gör, der Currywurst, ein eigenes Museum. Eröffnet wird es allerdings erst am 16.08., man muss sich also noch etwas gedulden. Auf der Homepage des Wurstmuseums lernt man, dass dem Besucher rund um das scharfe Fleisch einiges geboten wird. Nicht nur in der Ausstellung soll man sich austoben können, sondern auch im dazugehörigen Shop. Und in der Imbisslounge werden Variationen der Currywurst zum Selberprobieren angeboten.

Das Museum ist täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt €7 bis €11 (Kinder bis 6 Jahre sind frei).

Deutsches Currywurst-Museum, Schützenstrasse 70, Nähe Checkpoint Charlie.


View Larger Map

Mittwoch, 22. April 2009

Happy Earth Day 2009!

Am 22. April 1970 geschah etwas Weltbewegendes: das Earth Day Network hielt zum ersten Mal die Öffentlichkeit in breitem Rahmen dazu an, sich mehr Gedanken über Umweltthemen zu machen. Seitdem wird der Earth Day jedes Jahr auf der ganzen Welt begangen. Bekannte Musiker und Politiker feiern ebenso wie der Mann auf der Strasse. Tips zum Thema Umweltschutz gibt es nicht nur beim Earth Day Network, sondern auch von der US Regierung. Wer lieber keine Ratschläge von Big Brother will, sondern Aktivitäten von und für Ottonormalverbraucher, wird bei Kaboose fündig, wo es auch schöne Spiele und Bastelideen für Kinder gibt (alle Links auf Englisch).

Ich werde dieses Jahr meinen Beitrag durch eine Baumpatenschaft leisten. Auch da hat man die Qual der Wahl: den Regenwald aufforsten, einen sächsischen Baum adoptieren, einen Berliner Zauberbaum pflanzen, irgendwo in Deutschland einen Wald entstehen lassen oder Bette Midler bei ihrem Projekt MillionTreesNY unter die Arme greifen.

Falls von Euch noch jemand Links oder Ideen hat, würde ich mich über einen Kommentar freuen!

Google schenkt uns diese schöne Logo zur Feier des Tages:

Montag, 20. April 2009

Anvisiert

Heute mal ganz und gar technikfrei, denn da gibts eh nix Interessantes zu berichten: der Stern führt ein humorvolles Interview mit Horst Lettenmayer, dessen wirklich moderat honorierte Fluchtsequenz seit gefühlten Ewigkeiten jeden Sonntag den "Tatort" eröffnet. Die Geschichte mit der 400 DM - Einmalzahlung ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt. Und was macht Herr Lettenmayer heute? Er führt die betec Licht AG in Dachau bei München.

Montag, 13. April 2009

Auf Eiersuche


(Source)

Was an Ostern am meisten Spass macht, ist natürlich die Eiersuche. Dabei schlägt eine digitale, bzw. virtuelle weit weniger auf die Linie als die mit Schokoeiern ausgelegten Nestchen. Wer sich hauptsächlich in Browsern mit versteckten Leckerchen bereichern möchte, findet im Osterartikel von Spiegel Online einige nette Anreize.

Viel interessanter, wenn auch nicht unbedingt superaktuell, wird es in dem Sammelsurium an Benutzeroberflächen und Programmen bei Software Tips & Tricks.

Wirklich lustig wird die Suche dann bei DVD Easter Eggs (jetzt auch auf Twitter): zumindest ein paar dieser Filme wird jeder schon gesehen haben. Im FAQ gibt es auch ein paar Tips und Tricks zu den verschiedenen Regionen.

Und wer jetzt immernoch nicht genug hat, der sollte noch bei EggHeaven vorbeischauen, wo es ausser Computereiern auch noch andere lustige, skurrile und gelegentlich richtig praktische Gadgets zu bewundern gibt.

Lieber was auf Deutsch gelesen? Dann sollte man bei dem vielgelobten und -zitierten Mogelpower vorbeisurfen.

Nach all dem anstrengenden Eiersammeln darf man sich dann auch ein Schokoei genehmigen... frohe Ostern!

Web for Women-Minitreffen, München, 30.Mai

Die nächste Gelegenheit für ein Web4Women-Treffen in München ist Samstag, der 30. Mai. Nach dem grandiosen Reinfall vom letzten Mal werde ich allerdings erst dann fest einen Tisch reservieren, wenn ich 10 feste Zusagen habe. Falls alles klappt, treffen wir uns um 19.30 Uhr im Mittelalter-Restaurant Zur Schandgeige. Da es sich um ein inoffizielles Treffen handelt, können Gäste gern mitgebracht werden, müssen aber unbedingt mit angemeldet werden!

Weitere Details auf XING in Web for Women oder direkt bei mir. Anmeldeschluss ist der 1. Mai.

Man sieht sich!

Freitag, 10. April 2009

Ich kleb Dir Eine! Die Simpsons demnächst als Briefmarke


Der US Postal Service ermuntert einen geradezu zum Briefeschreiben, denn die Amerikaner sind um einiges kreativer, was ihre Briefmarken angeht. Es gibt jedes Jahr neue Gedächtnis- und Jubilarmarken zu besonderen Anlässen, bei denen es einfach zu schade wäre, nur noch schnöde Email zu verschicken. Demnächst gibt es unsere gelben Helden, die Simpsons, zum Aufkleben. Kaufen kann man die Marken bereits ab dem 7. Mai. Bis zum 14. Mai können Kunden ihre Lieblingsmarke wählen .
Ausserdem gibt es ein von Simpson-Erfinder Matt Groening signiertes Poster zu gewinnen. Weitere Simpsons-Artikel im Sortiment sind unter anderem bereits frankierte Postkarten, Umschläge mit Simpsons-Briefmarken und gerahmte Miniposter.

Warum der ganze Aufwand? Die Simpsons feiern ein Jahr lang ausgiebig ihren 20. Geburtstag (offizieller Stichtag: 14. Januar 2010)! Das sind 20 Staffeln und 442 Folgen! Nicht übel, wenn man bedenkt, dass die Abenteuer der irren Familie einst als Lückenfüller für die Tracey Ullmann Show erdacht wurden...

Mittwoch, 8. April 2009

Vorbildlich: nimmst Du meins, nehm ich Deins

Dass gute Kinderbetreuung in Deutschland schwierig zu finden ist, wissen wir ja mittlerweile alle aus den Medien. Die Idee vom Tauschhandel ist auch nicht gerade neu, aber immer wieder attraktiv: wenn du was unternehmen möchtest, passe ich auf dein Kind auf, beim nächsten Mal läuft es umgekehrt. Eine engagierte Gruppe von Eltern im Münchener Stadtteil Giesing (wo man übrigens auch wunderbar fotografieren kann!) hat nun eine solche Tauschrunde auf die Beine gestellt. Es geht dabei auch gar nicht nur darum, irgendwo seine Sprösslinge unterbringen zu können, sondern auch, andere Menschen kennenzulernen, vielleicht gemeinsam etwas zu unternehmen und dabei neue Freundschaften zu schliessen.

Bei samstäglichen Frühstücken kann man in Ruhe die anderen Teilnehmer kennenlernen(Kinder €1, Erwachsene €2). Sie finden in etwa monatlichem Abstand statt. Damit möglichst viel Bedarf gedeckt werden kann, sollen die meisten Angebote "gratis oder ganz günstig" sein. Mehr zum Projekt findet man unter anderem in diesem Artikel aus der SZ Online, auf der Homepage des Stadtteilladens Giesing, und direkt unter Telefon 089-127 11 920 oder Email familienverbinden@gmx.de. Eine eigene Webseite ist in Planung.

Mittwoch, 1. April 2009

Dem Rücken Gutes tun

Verzeiht die langweilige Titelzeile. Nach drei Tagen steifem Buckel denkt es sich nicht mehr so einfach kreativ. Was mich zum Thema bringt... am Sonntag musste ich mal wieder meinem angeunfallten Rückenleiden erliegen. Erst war das Kreuz steif. Gerade stehen war nicht drin, jedenfalls nicht, ohne dabei das rechte Bein anzuheben wie ein Köter beim Pinkeln. Am Montag ging es dem Kreuz besser, dafür war der Bereich zwischen den Schulterblättern dermassen unflexibel, dass ich aussah wie James Herriott in seinem Kälberanzug (siehe auch: Der Doktor und das liebe Vieh, Staffel 1). Und gestern hatte ich auf der Fahrt zur Arbeit wirklich Bedenken, einen Unfall zu bauen, da ich nicht rückwärts gucken konnte.

Doch mit Aleve, Eispack und warmem Autositz lässt sich fast alles kurieren, und so sitze ich hier wieder in vollkommen ungesunder Position an der Tastatur und überlege, wie ich solche Desaster in Zukunft vermeiden kann. Zufälligerweise habe ich schon letzte Woche Prof. Dr. Grönemeyers Buch "Mein Rückenbuch" erstanden.



Darin werden die Funktion der Wirbelsäule sowie ihr Zusammenspiel mit umliegenden Gelenken und Muskeln erklärt, wie es zu Rückenschmerzen kommen kann und warum davon auch die Organe betroffen sein können. Der Leser erfährt Einzelheiten zu verschiedenen Diagnostik- und Behandlungsformen, wobei Dr. Grönemeyer besonders auf die von ihm entwickelte Microtherapie eingeht. In einem Selbsttest kann man den Zustand seiner Wirbelsäule erkunden (oje, oje, so verknöchert komm ich mir gar nicht vor) und anschliessend in drei progressiven Runden Zirkeltraining selbigen verbessern. Abschliessend mahnt der Autor an, schon von Kindesbeinen an gesunde Bewegung zu einer Priorität zu machen und wünscht sich ein insgesamt mehr patienten-orientiertes Gesundheitswesen.

Wie angedeutet, fand ich den einfach durchzuführenden Selbsttest schon ziemlich aufschlussreich; nun, da ich mich tatsächlich wieder bewegen kann, werde ich mal das Zirkeltraining machen.

Wer mehr von Dr. Grönemeyer lesen möchte, kann das unter anderem in seinem Blog "Grönemeyers medizinische Welten" tun. Wer mit seinen Kindern die Wunder des menschlichen Körpers erforschen und über Gesundheit lernen möchte, kann dies zusammen mit dem Kleinen Medicus tun.

Doch als notorisch faule Socke hat mich natürlich auch interessiert, ob es nicht auch Möglichkeiten gibt, mich dem Gruppenzwang auszusetzen und so wenigstens halbwegs regelmässig etwas für meinen Rücken zu tun. Positiv überrascht war ich von dem unglaublich reichhaltigen Angebot der VHS Heidelberg (sorry, ich wohne nun mal hier): Yoga, Pilates, Rückenschule, Feldenkrais, Einführung in die Alexander-Technik und noch einige Kurse mehr. Da das Semester schon begonnen hat, habe ich mich schliesslich für das Seminar "Yoga und Indisch Kochen" angemeldet. Bin gespannt!

Auch im Internet habe ich noch einige interessante Seiten zum Thema gefunden, so zum Beispiel die umfassende Rückenschule (gesponsort, ich sage es gleich, vom Schmerzmittel Keltican forte). Man bekommt viele Übungen, auch für Zwischendurch, Tips zum richtigen Heben und Tragen schwerer Gegenstände und kann die Rückenschule auch als Broschüre herunterladen oder drucken.

Auch sehr schön gemacht und informativ ist Die Rückenschule von und mit Hans-Dieter Kempf. Es gibt Übungen mit und ohne Hilfsmittel und eine Anleitung, wie man seinen Schreibtisch ergonomisch einrichtet (wichtig für uns Büroratten).

**Update**
Jetzt neu bei Stern.de: Ratgeber Rücken, mit viel Info und Übungen, damit der Rücken lange fit bleibt.

Donnerstag, 26. März 2009

Yes, we can! Design mit Kartoffelchips

Die Tatsache, dass ich überhaupt von diesem Wettbewerb weiss, spricht Bände für die momentane Snacksituation im Büro. Wer aber lieber krakelt als knabbert, kommt trotzdem auf seine Kosten, denn Pringles USA ruft zum Dosendesign auf. Wahlweise kann man sich in der Gallerie von anderen Besuchern entworfene Chipskanister anschauen und für seinen Favoriten stimmen oder selber kreativ werden. Das Prinzip ist einfach: einen Hintergrund auswählen, ein Bild hinzufügen, Text einbauen, fertig. Man kann auch eigene Bilder hochladen und verwenden. Leider lässt sich das fertige Produkt nur als PDF-Datei speichern, aber wer eine Dose sofort verschönern mag, kann das Label auch gleich ausdrucken.

Pop Art: vote for my design

Auch in der Gallerie gibt es Einiges zu tun. Alle Designs können sofort als Label gedruckt werden. Alternativ lassen sie sich in Blogs einbinden oder via Email verschicken. Und bei jedem kann man entscheiden, ob es in die Kategorien Funniest, Most Creative oder Best Design gehört. Anstössiges Material kann über einen Link gemeldet werden (wobei mir da eher die Nutzernamen ins Auge fallen).

Samstag, 21. März 2009

Notruf der Woche: Ferhat aus Wiesloch hat Leukämie

Ok, strikt betrachtet habe ich das Flugblatt natürlich nicht im WWW gefunden. Dafür stelle ich Euch alle Info hier zur Verfügung. Dann passts wieder. Diese Aktion liegt mir nämlich am Herzen.

Ferhat ist 18. Er lebt in Wiesloch. Er hat Leukämie. Die Stadt Wiesloch hat sich mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zusammengetan und eine Typisierungsaktion angesetzt:
am Sonntag, dem 5. April von 10 bis 16 Uhr können sich potentielle Spender registrieren lassen, und zwar in der Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums ind Wiesloch.

Wer die Aktion, die nur durch Spenden finanziert wird, mit Geld unterstützen möchte, kann dies durch eines dieser Konten tun:

Sparkasse Heidelberg, BLZ 672 500 20, Kontonr. 9 127 747
Volksbank Wiesloch, BLZ 672 922 00, Kontonr. 32 060 102

Ausführliche Information zum Thema Stammzellspende gibt es auf der Homepage der DKMS.

Freitag, 20. März 2009

Veranstaltungstipp: Projektmanagement 2.0

Diese Veranstaltung ist via Web for Women zu mir gekommen... leider kann ich momentan keinen Urlaub nehmen. Bodensee klingt schon viel besser als Büro, und auch das Thema fände ich interessant.

Projektmanagement 2.0
Vom klassischen PM zur webbasierten Projektplattform ZCOPE

Traditionelles Projektmanagement und darauf abgestimmte Software sind den steigenden Ansprüchen an Flexibilität und Zeitersparnis oft nicht mehr ausreichend gewachsen. Wohin geht die Entwicklung? Und welche Methoden und Tools erfüllen die Anforderungen eines Projektmanagement 2.0?

ZCOPE (www.getzcope.com) ist seit einem halben Jahr verfügbar und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Dies ist Anlass für uns, unsere Motivation und Herangehensweise bei der Entwicklung der Projektmanagementplattform ZCOPE zu präsentieren.

Inhalt

Vom klassischen zum agilen Projektmanagement
Unternehmensberater Dr. Stefan Hagen (pm-blog.com) über die aktuellen Trends im Projektmanagement

Präsentation der Plattform ZCOPE
Alles über die Funktionen und Besonderheiten der Web-Anwendung

Was sagen die ZCOPE-Benutzer?
* Feedback zu Funktionen
* Tipps & Tricks im Umgang mit ZCOPE
* Beeinflussung des Projektmanagements

Termin & Ort
26. März 2009, 17:00 Uhr
Dauer ca. 60 Minuten mit anschliessender Diskussionsrunde

MASSIVE ART GmbH
Arlbergstrasse 119
A-6900 Bregenz

Anmeldung
Telefonisch unter +43 (5574) 90609-0 oder per E-Mail unter info@massiveart.com

Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl
Die Veranstaltung ist kostenlos.

(Text freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Constance Stickler)

Dienstag, 17. März 2009

Bye, bye, Facebook - Ich geh offline

Ich habs ja schon die ganze Zeit gesagt, man brauchts einfach nicht. Und ulkigerweise habe ich ausgerechnet auf dem hochgelobten Facebook weniger interaktiven Kontakt mit den Personen auf meiner Freundesliste als sonstwo im Web. Also, tschüß. Mir hats nix gebracht außer dem 22. Konto, das ich dauernd checken mußte. Wir sehen uns in den diversen Blogs.

Die sieben Leben der Blog Queen

Nachdem einige meiner Bekannten mir seit Monaten vorschwärmen, wie toll doch SecondLife sei und sogar CSI: NY dem Phänomen eine Episode gewidmet hat, dachte ich gestern, guck ich doch mal rein. Etwa enttäuschend: das Erstellen des Avatars ist keineswegs so cool und hat auch nicht die Vielfalt wie im Fernsehen vorgegaukelt wird. Ich bin eben im Moment eine grosse Blonde mit Bob (besucht mich als Vyvienn Alderton). Man soll auch einen Nachnamen wählen, bevor man sich anmeldet, also nix von wegen 'Tyrann 37' oder 'Nightwing' oder ähnliche Moniker. Dann darf ich das Programm runterladen und auf dem MacDaddy installieren, und voila!, ich stehe doof in der Gegend rum, umgeben von mittelmässigen Graphics und bergeweise Menüoptionen und Pfeilen in alle Richtungen.

Während ich noch versuche herauszufinden, wie zum Kuckuck ich auf dem MacBook meinen Avatar rechtsklicken kann, labert mich aus dem Abseits schon einer an. Erst sehe ich das nicht, denn er ist unter dem Willkommensmenü versteckt. Dann geht er mir dermassen auf den Keks, dass ich mich lieber entnervt abmelde. Kann man sich da irgendwie unsichtbar machen, während man sich in Ruhe umsieht?

Das andere Problem: mein Inventar. Viel Zeugs hab ich ja nicht. Allerdings ist mir auch klar, dass SecondLife nicht umsonst ist. Nein, es ist ein Platz für Business. Ich habe aber kein Interesse daran, mir irgendwie Lindendollar zu erschwindeln, um dann virtuelles Zeug für eine nicht existente Person zu kaufen. Das ist mir zu albern. Was ich brauche, ist eine Anleitung. Wie finde ich jetzt diese tollen virtuellen Sehenswürdigkeiten? Wie kriege ich mein Avatar in die VHS? Why should I care??

Also, liebe SecondLifer, erklärt mir die Faszination oder zeigt mir, wie ich da wieder rauskomme...

Mittwoch, 4. März 2009

Twitter in Business-Action: die virtuelle Weinprobe

Auf der diesjährigen CeBit treffen nicht nur IT-Profis und -Laien zusammen, sondern auch Web 2.0-Technologien wie SecondLife und Twitter. Zwar kann man der virtuellen Weinprobe nicht als Avatar beiwohnen, aber sie repräsentiert doch eine schöne Methode, digitale soziale Vernetzung mit analogem Mitmachgeist zu verbinden. Drei Winzer präsentieren drei Rieslinge, die man im Vorverkauf als Paket erwerben kann. Während der Veranstaltung nimmt man virtuell via Twitter an der Verkostung teil. Auch Nichttrinker können die Aktion verfolgen; das offizielle Hashtag dazu ist #twv. Andere Highlights der diesjährigen Technologiemesse gibt es ebenfalls über Twitter.

Wer hingehen möchte:

Samstag, 7.3.2009, 14.40 Uhr bis 15 Uhr
Webciety Area, Halle 6
Für mehr Info: Stefanie Kleebauer (089/20001556 / E-Mail: sk@kongressmedia.de)

Falls jemand mitmacht, bitte kurz Bescheid geben.

Mini-Web-Women-Treffen in MUC, April 2009

An einem organisierten Gruppentreffen für April gabs leider nicht genug Interesse, aber im April führen mich meine Wege mal wieder nach Bayern (ok, mein kostenloses Upgrade in die 1. Klasse läuft am 30.4. aus, aber wir sind ja nicht pingelig). Also verkünde ich hiermit ganz unspontan, da schon im Januar angesprochen: es wird wieder ein Frauentreffen geben. Allerdings kein offizielles, daher dürft Ihr gern auch männliche Begleiter mitbringen.

Wann: Samstag, den 4.4. ab 19 Uhr
Wo: mal sehen. Ich hätte gern diesmal einen Ort, an dem man sein eigenes Wort verstehen kann.
Wie: einfach auf die Einladung antworten (für XING-Gruppenmitglieder), mir eine Mail schreiben (wer sie hat) oder hier per Kommentar Interesse bekunden.
Worum gehts: ein bisschen Gruppenzeugs, ein bisschen networken, nette Leute kennenlernen und einen schönen Frühlingsabend verbringen

Wir sehen uns im April!

Freitag, 27. Februar 2009

Am Wunschkeks ist gut knabbern

Neulich lag vor meiner Tür ein Päckchen. Absender: Wunschkeks.de. Inhalt: ein weisser Karton, wie man ihn von Chinesischen Take-Outs aus dem amerikanischen Fernsehen kennt.



Fix den Inhalt inspiziert: es handelt sich um zwei individuell verpackte Glückskekse, die mir mit den Styropornudeln entgegenpurzeln.


Einen hab ich dann gleich mal aufgebrochen, und siehe da, er enthielt eine persönliche Nachricht der Wunschkeksbetreiber! Den Taste-Test hat der Keks übrigens ohne Probleme bestanden. Süss, vanillig, gute Konsistenz, und damit den handelsüblichen 08/15-Keksen, wie sie unser Chinese neuerdings serviert, haushoch überlegen.



Mein Fazit: wer nach einem originellen Mitbringsel oder einer süssen Überraschung sucht, sollte sich mal bei Wunschkeks umsehen. Beschriften kann man die Zettelchen nämlich selber.

Die Mindestbestellmenge ist denkbar klein: für einen einzelnen Keks bezahlt man erstmal €3.50. Jeder Keks kann anders beschriftet werden, dann kann man sich auch gegen geringen Aufpreis aussen eine Gedächtnisstütze anbringen lassen. Die entfernt man einfach vor der Weitergabe. Wer was zu sagen hat, hat erstmal 300 Zeichen. Damit sagt ein Keks mehr als eine SMS oder ein Tweet. Möchte man einen Keksroman verfassen, kann man auch noch die Rückseite bedrucken lassen. Und für farbenfrohe Gesellen gibt es auch farbige Spruchbänder.

Die Zahlungsmöglichkeiten sind wunderbar vielfältig; auch Kreditkartenzahler wie ich können sich bei Wunschkeks austoben.

Wer immer auf dem Laufenden sein will, der kann sich auf dem Keksblog oder bei Twitter mit frischen Krümeln versorgen lassen.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Die Queen ist ein Spielkind!

Und wenn Ihr das auch seid, empfehle ich Euch, gelegentlich bei Mawi vorbeizuschauen. Dort gibt es nicht nur Spiele, Spielbücher, kostenlose Spielanleitungen und kleine Geschenke, sondern auch Spieleinrichtungen, vom Spielplatz zur Kinderkrippe. Besonders schön: die Bastelideen und Spieleklassiker wie Gummitwist! Wenn ich daran denke, dass wir zu meinen Zeiten einfach abgezählt haben, und dabei gibt es diese ganzen lustigen Hüpffiguren! Gefunden habe ich diese tolle Seite durch eine Empfehlung der FürSie.

Was für Kreativseiten kennt Ihr? Schreibt mir!

Dienstag, 24. Februar 2009

Mitchell Baker does Ubiquity

Generell bin ich Fan des Füchschen-Browsers. Ausserdem freue ich mich über Frauen in Führungspositionen. Und ein ganz klein wenig geeky bin ich auch. Darum habe ich mich auch über das kleine FAZ-Interview mit Mozilla-Chefin Mitchell Baker gefreut, in dem sie erklärt, wie man mit Google eine erfolgreiche Partnerschaft führt, warum sie Chrome als Browserkonkurrenten nicht fürchtet und Ubiquity cool findet. Bereits 2005 wurde Frau Baker vom Time Magazine in die Riege der Top 100 einflussreichsten Menschen aufgenommen, und es gibt keine Anzeichen, dass sie diesen Posten in naher Zukunft aufzugeben gedenkt. Passend zu Mozilla's Trademark T-Rex heisst Frau Bakers Blog "Lizardwrangler" (=Echsenhandler, "Dinowirt").

Wir gratulieren Mozilla zum 10. Geburtstag!

Donnerstag, 19. Februar 2009

Frag den Bloxperten

In den heutigen Zeiten, in denen man sich Gedanken machen muss, ob Blogger als Quelle taugen bzw. das Bloggen einen immer wichtigeren Stellenwert als Informationsquelle einnimmt, befand Nicole Simon, dass es doch langsam an der Zeit sei, Journalisten und Blogger einander näher zu bringen. Dafür hat sie den kostenlosen Infodienst Bloxpert ins Leben gerufen. Die Inspiration dazu fand sie bei Peter Shankman's "Help a Reporter Out". Das Funktionsprinzip ist dasselbe: als Blogger registriert man sich im Portal als Ansprechpartner mit seiner Emailadresse. Andere Angaben sind freiwillig. Man muss auch nicht unbedingt Fachidiot für irgendwas sein. Als antwortensuchender Reporter sendet man seine Anfrage an das Portal. Von dort aus wird sie an die registrierten Bloxperten weitergeleitet, und wer helfen kann, schickt eine Retourmail.

Klingt einfach, oder? Bisher bemängelt Nicole auch lediglich in meiner Quelle, dass sich bisher viele Blogger, aber noch nicht viele Journalisten gemeldet hätten.

Die Idee finde ich prima. Wenn jetzt noch jemand die Grammatikfehler auf der "Ueber"-Seite korrigieren würde, wäre ich restlos zufrieden. :)

Dienstag, 17. Februar 2009

Mitbewohnersuche auf der Roommateparty

Irgendwie 'ne coole Idee von Christoph Huebner: die Roommate-Party. Wer eine neue WG sucht oder eine Wohnung anzubieten hat, der kann sich in bisher vier Städten locker feiernd nach Mitbewohnern umsehen. Die Anmeldung läuft über die Webseite. Nach ein bisschen persönlicher Info wird man angehalten, ein Foto von sich und ggf. von der Wohnung hochzuladen. Die Fotos werden während der Party auf eine Grossleinwand projeziert. Die nächste Party findet am 25.2. in Berlin statt (Eintritt €3). Immer aktuelle Info findet man auch auf Twitter.

Einziger Problempunkt: die Termine unter "Termine" stimmen nicht mit denen unter "Anmeldung" überein. Ich nehme stark an, dass das demnächst korrigiert wird.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Trouble in Paradise, oder: wie Online-Bestellungen NICHT sein sollten

Heutzutage, finde ich, gehören zu einer Online-Bestellung bestimmte Basisfunktionen: ich sollte meine Zahlweise sicher eingeben können, eine Bestätigungsmail der Bestellung bekommen, und zumindest eine weitere Mail, wenn die Bestellung abgeschickt bzw. bearbeitet wurde. Minimum. Dazu sollte die Seite leicht zu navigieren sein und die Klickoptionen einfach zu finden.

Leider haben das immer noch nicht alle Händler kapiert, und da ich ein bestellwütiges Ding bin, darf ich Euch heute von zwei bisher negativen Erfahrungen berichten.

1. Ich fahre in zwei Wochen nach Wales. Warum? Weil ich dort auf ein Konzert will. Dazu brauchte ich eine Konzertkarte. Die habe ich im Online-Shop der Band bestellt. Da die Seite recht professionell aussieht, habe ich mir keinen Kopf gemacht, bis...

a) das Bestellformular komplett per Hand ausgefüllt werden musste. Es ist im Prinzip ein Worddokument mit vorgezogenen Linien. Sowas kriegt sogar meine Mutter hin. Wie sicher der Vorgang ist, kann man sich denken.

Ok, sag ich, kein Drama, einmal und nie wieder. Ich schicke also die Bestellung ab und bekomme eine Seite angezeigt mit meiner Bestellnummer. Als ich versehentlich im verkehrten Fenster klicke (nicht mal das Fenster zumache), ist das ganze Ding weg. Husch, verschwunden. Und natürlich kommt b) auch nie eine Bestätigungsmail.

Na gut, sag ich, Shit happens, ich seh am Kontoauszug, ob das abgebucht wurde. Yup, wurde es. Am 28. Jänner. Seitdem warte ich auf meine Karte. Und warte. Und werde nervös. Denn ich fahre ja in zwei Wochen nach Wales. Kann es sein, dass die Britische Post in 20 Jahren dermassen schlecht geworden ist, dass sie einen Brief nicht nach Deutschland kriegen?

Also, denk ich, gehst ins Forum und guckst mal nach einer Kontaktperson. Finde auch unter Contact jemanden und schreibe diesem Jemand eine Email. Die kommt c) prompt zurück. Das Konto gibts anscheinend nicht mehr. Jetzt bin ich in Pöbellaune. Und wenn ich das Geburtstagskind persönlich zusammenpfeife, entweder ich kriege die verdammte Karte oder meine $25 zurück.

Status: offen. Habe gerade noch eine Adresse für den Online-Shop gefunden. Mal sehen, was passiert.

Update: nette Mail erhalten. Mein Umschlag kam zurück (warum bloss?). Jetzt wird er nochmal geschickt. Falls wieder Misserfolg, darf ich per Gästeliste rein. Fast hoffe ich, die Karte schaffts nicht bis zu mir. ;)

Update 2: nix Gästeliste, die Karte ist da.

2. Am Montag gehe ich mit einer Kollegin und deren Mann in die "Körperwelten". Die Webseite ist ja sehr informativ und peppig aufgemacht. Da ich mich noch gut daran erinnere, wie die Leute damals in London bereits um halb neun Schlange standen, um reinzukommen, bestellen wir diesmal Karten online. Dazu benutze ich den praktischen Link auf der obigen Webseite.

Ich wähle also den Tag und die gewünschte Uhrzeit aus. Klick. Komme auf eine Seite, wo ich angeben muss, wieviele Karten ich möchte. Klick. So, das wars. Jetzt will ich Zur Kasse gehen. Klick. Und stehe da mit einer ominösen Nachricht: "Es liegt derzeit nichts in Ihrem Warenkorb." Aha. Wo sind die drei Karten? Also erstelle ich ein Konto, bestätige meine Email, ändere mein Password (ein unnötiger Schritt, aber da das Link kaputt bzw zu lang ist, das in der Anmeldemail kommt, lande ich immer wieder auf der Startseite), mache die Bestellung nochmal durch und... stehe schon wieder vor einem leeren Warenkorb. Also beisse ich in den sauren Apfel und rufe die sicher nicht gerade günstige 0180-Nummer an, wo ich -zackzack- drei Minuten später meine Karten reserviert und bezahlt habe.

Status: scheint ok. Online Bestellungen kann ich hier aber absolut nicht empfehlen.

Dienstag, 10. Februar 2009

Veranstaltungstip: PolitCamp 2009 in Berlin

Cem Basman ist ein kluger Kopf mit vielen Ideen. Nun hat er gar eine ganze Veranstaltung inspiriert, das Berliner PolitCamp, das am 2. und 3. Mai stattfindet. "Wahlkampf 2.0" könnte man das titulieren, oder auch "Moderne Politik in den Zeiten des Web 2.0".

Die Tickets kosten unglaublich moderate €20 und sind direkt über die Homepage des Camps erhältlich. Cem Basman selber hat in seinem Blog eine sehr schön durchdachte Einführung zum Sinn und Zweck der Veranstaltung geschrieben. Ich freue mich schon auf die zahlreichen Blogberichte zum Thema. Es gibt übrigens keinen Bloggersondertarif, aber mal im Ernst: €20! Schäme sich, wer da noch auf Lidl-Camp machen will...

Mittwoch, 4. Februar 2009

Kein Problem? Nicht bei needaproblem!

Kurios, kurios: drei geschäftstüchtige Schweizer haben eine Marktlücke entdeckt für sorgenfreie Menschen. Wer kein Problem hat, aber gern eins hätte, kann sich bei NeedaProblem eines bestellen, bei teureren Problemen sogar auf den Kunden zugeschnitten.

Das Prinzip ist einfach: zuerst entscheidet der Kunde, wie gross das Problem sein soll. Triviale Probleme gibt es für eine Euro, einfache, normale, schwierige und fast unlösbare für jeweils 5, 50, 500 oder 5000 Euro. Man weiss bei der Bestellung allerdings noch nicht, worauf man sich einlässt (wäre wohl auch sonst kein richtiges Problem). Einige Beispiele gibt es allerdings in diesem Artikel der Welt Online.

Für gelöste Probleme gibt es Punkte; auf der Webseite gibt es auch eine Art Highscoreliste bisheriger Problemlöser.

Interessant ist, dass laut Artikel zu Anfang hauptsächlich Frauen Probleme bestellten. War denen wirklich so langweilig? Oder haben sie sie verschenkt (auch das geht)? Geradezu alarmierend finde ich, dass Fernanda Vieira auf der Homepage damit zitiert wird, "süchtig" nach Problemen zu sein...

Anfragen von Sponsoren sind übrigens ebenfalls bei den Problemstellern willkommen.

Bürospielzeug

Zwischen Laptop und Dockingstation habe ich sechs USB-Anschlüsse. Davon benutze ich maximal zwei, besonders da man ja USB-Geräte prima ineinanderstecken kann. Was also tun mit den brachliegenden Anschlüssen?

Eine Idee wäre, mir diesen Mini-Raketenwerfer auf den Schreibtisch zu stellen. Bei der nächsten Bedröhnung durch Kollegens Rammstein-CD heisst es dann, Feuer frei! Einen USB-Kaffeewärmer hatte ich schonmal (Werbegeschenk), war aber nicht so das Ding. Diese und vier andere Ideen für Büronerds hat die Welt Online zusammengetragen.

Wordpress Blogdesignwettbewerb: Show some Skin

Wordpress ist schon eine feine Sache; die Mehrzahl meiner bloggenden Freunde und Bekannten hocken darauf im Netz. Wer Wordpress so richtig lieb hat und dazu noch ein kreatives Köpfchen hat, sollte sich diesen Wettbewerb nicht entgehen lassen: bis zum 31. März erbitten die Wordpressmacher in Zusammenarbeit mit Infectious Eure Designs, die später als Skins für Laptops und iPhones hergestellt werden.

Eine Latte von Gewinnen gibt es auch, angefangen mit Geldpreisen über Wordpress- und Infectious-Merchandise bis zu einem Gewinnanteil aus den Skinverkäufen.

Also, ran an die Grafikprogramme!

Donnerstag, 29. Januar 2009

Twittern per iPhone: vier Programme im Test

Gelegentlich finde ich coole Blogs. Einer davon ist MacApper. Vor kurzem wurden dort vier iPhone-Applikationen getestet, die Twitteranten das Leben einfacher machen sollen. Die glorreichen Vier waren Twitter Mobile, PocketTweets, iTweet und Hahlo 2.0. Ausführliche Ergebnisse, komplett mit Screenshots, findet man in diesem Artikel (englisch). Ich selber hab zwar kein iPhone, aber der Artikel ist so gut geschrieben und informativ, dass ich ihn ohne Vorbehalte weiterempfehlen kann.

Narretei zum guten Zweck: das Twestival

Die merkwürdigste Charityveranstaltung, die ich in diesem Jahr bisher gesehen habe, findet am 12. Februar 2009 in München statt: das Twestival. Im Prinzip klingt es nach nicht weiter als einem grossen Let's-Get-to-Know-Each-Other-Event, nur dass man eben ein Ticket kaufen muss, bevor man sich altmodisch analog mit anderen Twitterern vernetzen kann. In der Faschingszeit klingt das nach einer Narretei, doch nicht nur ist Verkleidung optional, das Ganze dient auch noch einem guten Zweck. Das eingenommene Geld wird dazu verwendet, frisches Wasser für 100 Schulen in Drittweltländern zu besorgen (der angegebene Link zum Water:Charity Projekt scheint nicht zu funktionieren, vielleicht habt Ihr mehr Glück).

Mehr Info gibts auf der Homepage des Festivals und natürlich auf Twitter.

Kleine Zusammenfassung des DLD

Nee, nicht von mir, wo denkt Ihr hin! Mit meiner mickrigen Auflage gehöre ich noch lange nicht in den Kreis der Technikheiligen. Die Münchner Abendzeitung hat heute einen kleinen, grammatikalisch nicht immer korrekten Querschnitt durch die drei Tage veröffentlicht, der dem Leser zwar einen Blick hinter den Vorhang verschafft, nach dem man -wenn man ich ist- aber auch fragt, wozu das Ganze?

Wenn ich mir diese Podiumsdiskussionsthemen so ansehe und die Tatsache im Auge behalte, dass in jedem Jahr so ziemlich die gleichen Gäste geladen werden, frage ich mich, wo da die Nachwuchsförderung ist. Warum sitzen da irgendwelche Journalisten bei Gesprächen über Frauen in Führungspositionen ein und nicht Frauen, die irgendwann den Weg in selbige Positionen finden (sollten)? Wozu man ebenso fragen könnte, warum die AZ es für notwendig erachtet, die bekannte Tatsache hervorzuheben, dass Maria Furtwängler nicht nur eine etablierte Schauspielerin und Ärztin ist, also durchaus auf eigenen Beinen steht, sondern eben auch "Burda-Gattin"?

Besonders lustig finde ich allerdings diesen Einführungssatz: ...jede Menge gestresste Menschen in Anzügen in das Hypovereinsbankforum. Dazwischen immer wieder hip gekleidete Vollbartträger und Kreative. Hip gekleidete Kreative? Oder sind Anzugträger einfach unkreativ? Ich sehe schon, Dabeisein macht den Unterschied.

Falls übrigens jemand weitere Links zu DLD-Berichten hat, immer her damit. Schliesslich bin ich auch neugierig...

Update

Die SZ sieht die DLD als Blendwerk mit wenig Substanz und dem abwertenden Motto "es lohnt sich nicht."

Mittwoch, 28. Januar 2009

Marissa Mayer über Suchmaschinenoptimierung

In der FAZ Online spricht Googles Marissa Mayer darüber, wie man aus der Suchmaschine noch mehr machen kann. Ein kleines Interview, das vielleicht nicht gerade Erleuchtung bringt, aber sich dennoch interessant liest. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass man in den USA auch via Telefonanruf googeln kann... Ebenso schön: die spitzzüngigen Berichte zu Mayer im Gawker. Ein Beispiel gibts bei Klick auf ihren Nachnamen.

Dienstag, 20. Januar 2009

Wie Annette Lawrence ihr Junkmailproblem löst

Annette Lawrence hat einen Vorteil gegenüber dem 08/15-Briefempfänger: sie ist ohnehin Künstlerin. 395 Tage lang hat sie ihren Briefkasten geleert und den Ramsch gesammelt. Dabei kamen stolze 265 Pfund (= ca. 120 kg) zusammen. Diese hat sie kurzerhand kunstvoll gestapelt und als "Free Paper" in der Flatbed Press & Gallery in Austin, TX ausgestellt.

Doch ist die kreative Dame damit nicht allein. Wie uns Inventorspot, ein Blog für ausgefallene Ideen, mitteilt, hat auch Sandy Schimmel einen Weg für interessantes Recycling gefunden.

Wer nun selber mit seinen diversen Katalogen basteln möchte, findet beim Craftzine weitere Anregungen.

Freitag, 16. Januar 2009

Ausstellungstipp: Bookmarks2009 in Hannover



Auch wenn Dirk von Gehlen behauptet, es sei "eine Ausstellung über YouTube", ziehe ich doch die Erklärung der Aussteller vor: hier geht es darum, wie wir mit Wissen umgehen. Zur charmant benannten Bookmarks 2009 werde ich es mal wieder nicht persönlich schaffen, aber es gibt Abhilfe (diesmal wirklich dank YouTube), denn Besucher werden dazu aufgerufen, selber digitale Rundgänge zu erstellen und diese auf dem YouTube-Channel der Ausstellung zu präsentieren. Auch fein: über 43 Exponate erfährt man auf der Ausstellungshomepage mehr in Wort und zum Teil auch Bild (auf Deutsch und Englisch).

Mittwoch, 14. Januar 2009

Bloggertreffen München am 25.1.2009

Kaum bemängele ich, dass es dieses Jahr kein prä-DLD-Bloggertreffen gibt und mache andere Pläne, weist mich ein anonymer Kommentator darauf hin, dass Klaus Eck gerade gestern die Einladung ausgesprochen, bzw. gebloggt hat. Wie der Teilnehmerliste entnehme, erscheinen vor allem die üblichen Verdächtigen. Leider findet am Freitag/Samstag in Hamburg die MBC09 statt, weshalb vermutlich einige potenzielle Teilnehmer nicht zum Bloggertreffen kommen.

Ich komme auch nicht, ich hab nämlich was Besseres vor (nee, wirklich). :) Aber ich kann das Treffen empfehlen; man lernt viele nette Leute kennen. Der Geekfaktor ist mittel; trotzdem lege ich die Veranstaltung sowohl Bloggerprofis als auch Hobbybloggern ans Herz. Viel Spass!

Mini-Veranstaltungskalender fürs Wochenende des 24./25.1.:

Freitag, 23.1. und Samstag, 24.1. Microbloggerconference '09 Hamburg
Samstag, 24.1. Treffen der XING-Gruppe Web for Women München
Sonntag, 25.1. Bloggertreffen München

Dienstag, 13. Januar 2009

Web Women-Treffen in München am 24.1.

Im vergangenen Jahr wurde das letzte Wochenende im Januar vom Thema "Bloggertreffen" bestimmt. Damals habe ich bei PR-Blogger Klaus Eck, der das Treffen freundlicherweise organisierte, jede Menge Info dazu gefunden. Dieses Jahr bleibt die Münchner Bloggerszene verdächtig bedeckt. Vermutlich erholt sie sich noch von den Strapazen des Blogwichtelns. Also nutze ich den Ort des Bloggertreffens dazu, mich mit einer überraschend grossen Gruppe von technophilen Frauen zu treffen. Sollte noch jemand Interesse haben, bitte Mail an mich.

Und dem PR Blogger danke ich ganz herzlich, mich nicht in einen Terminkonflikt geworfen, sondern stattdessen mit interessanten Artikeln zu Twitter versorgt zu haben!

Freitag, 9. Januar 2009

Palm's Rückkehr in die Arena

Vor langen Jahren war ein PalmPilot so sehr ein Muss wie heutzutage ein BlackBerry oder iPhone. Doch dann blieb die Firma langsam auf der Strecke, und es wurde still um die Kalifornier. Jetzt endlich gibt es ein neues Product, den Palm Pre, dessen WebOS ernsthafte Konkurrenz für Apple's iPhone darstellen könnte. Erst gestern wurde der Pre auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorgestellt. Gadget Hound-Blogger Ben Patterson zeigt sich begeistert von dem Gerät (ausführliche Besprechung auf Englisch).

Ross Rubin von der NPD Group wird im San Francisco Chronicle folgendermassen zitiert: "Palm hat die besten Elemente der Benutzeroberfläche des iPhones hervorgehoben und in einen Kontext gestellt, in dem sie sich optimal mit Multitasking und Webdiensten verbinden." (die etwas klunkrige Übersetzung stammt von mir) Diese Einstellung deckt sich mit der von Patterson, der zum Beispiel die "gesture area" lobt, welche dem Nutzer erlaubt, mehrere Funktionen gleichzeitig aufzurufen und, im Gegensatz zum iPhone, auch anzuzeigen. Mit dem "Touchstone" Extra kann der Palm Pre drahtlos aufgeladen werden. Aussehen tut das Ganze etwa so:

(Source)

Die weitere Ausstattung beinhaltet unter anderem ein 3.1-Zoll Touchscreen Display, eine ausklappbare Tastatur, WiFi, 3G, GPS, Bluetooth, eine 3.5 Megapixel-Kamera, 8GB Speicher und einen herausnehmbaren Akku. Im Laufe des ersten Halbjahres 2009 wird der Palm Pre in den USA exklusiv durch Sprint erhältlich sein.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Jumpin' Jack Flash

Seit einigen Jahren gibt es auf so ziemlich allen Weihnachts-, Handwerker- und anderen Kruschmärkten Matrioschki in allen Variationen. Neben den klassischen Figuren stehen da zum Beispiel auch Footballspieler und diverse Politiker. Der letzte Schrei, zumindest in der Bundeshauptstadt, ist es nun, Persönlichkeiten wortwörtlich zum Hampelmann zu machen. Unser Kollege aus Frankreich hat sich über seinen Sarkozy gefreut



und in meinem Büro sorgte Bald-nicht-mehr-Präsident George "Dubya" Bush für Erheiterung.



Diese und eine Riesenauswahl an anderen Hampelmännern und -frauen gibt es bei EventArts, woher ich auch die Bilder habe. (Der Dank fürs Teilen geht an meine Kollegin Claudia)

Ein Besuch in den Kaspersky Labs

Als ich in den USA wohnte, wäre ich für mein Leben gern aufs MIT gegangen. Mir ist allerdings bewusst, dass ich kein abstrakt denkendes Genie bin und blieb auf der UMBC. Jetzt darf ich FAZ-Reporter Marco Dettweiler um seinen Besuch in den Moskauer Kaspersky Labs beneiden. Irgendwie habe ich eben doch einen Anflug von Nerdiness... Mehr über die von Eugene Kaspersky gegründete Firma gibt es auf ihrer Homepage. Und für Nerds mit Humor gibt es den passenden Beitrag im Register.

Dienstag, 6. Januar 2009

Wohnen auf Zeit mit dem Zeitwohnwerk

Es ist eine feine Sache, wenn Umstände und Zeitungsartikel günstig zusammenfallen. Meine Schwester hat ein Jobangebot in Düsseldorf, aber keine Wohnung. Frauke Pflock vermietet möblierte Wohnungen auf Zeit. Der aufmerksame Linkverfolger wird bemerken, dass Düsseldorf nicht auf der Liste steht, was mich persönlich nicht davon abhalten würde, trotzdem mal per Mail anzufragen. Das Zeitwohnwerk ist Mitglied im Ring Europäischer Mitwohnzentralen.

Gefunden habe ich diese schöne Idee in der Süddeutschen Online.

Freitag, 2. Januar 2009

Neues Gesicht, alter Facebook-Ärger

Na, alle Mann gut ins neue Jahr geschlittert? Anstatt guter Vorsätze gibts hier ein neues Layout. Ich finds ganz nett, davon mal abgesehen, dass es Tequila heisst und mir daher besonders geeignet erscheint... Meinungen?

Nachdem mehr und mehr Leute, die ich tatsächlich kenne, spitzkriegen, wie ich auf Facebook zu finden bin, habe ich beschlossen, zur Abwechslung ein paar Gruppen beizutreten und die lustigen Ich-schick-Dir-was-Spielchen mitzumachen. Leider hat sich dabei herausgestellt, dass diese Applikationen nicht so funktionieren, wie sie sollen. Oder wie sollte ich das sonst erklären, dass von x wievielen geschickten Weihnachtspäckchen, Getränken, Schampussen, etc. ein einziges Dingens (in Zahlen: 1. Ganz schön einsam) angekommen ist??? Finde ich doppelt nervig, da ich mich ja vorher extra um die RIESIGEWERBUNGFÜRANDERENSCHEISS herumdrücken musste, um überhaupt an die tollen Optionen zu gelangen. Nee, nee, nee, aus mir wird einfach kein Facebook-Fan mehr in diesem Leben...