Freitag, 26. September 2008

Kurze Unterbrechung

Ich bin dann mal wieder weg. Nicht, dass Ihr Euch ohne mich langweilt. :)

C u a.M. (after Munich)!

Donnerstag, 25. September 2008

Yes, sir, I can Boogitel

Ich sags ja, Lesen ist gesund! Welt Online hat mich auf ein weiteres Netschmankerl aufmerksam gemacht: den Nachrichtendienst von Boogitel. Für Leute ohne Internet wie meine Oma oder meine Mutter, die sich nix aus Bloggen und Microbloggen machen (und diese Anwendungen vermutlich für Fachausdrücke für "Popel" halten) ist das eine supercoole Sache, um mit ihnen vernetzt (haha) zu bleiben. Web 1.5, sozusagen.

Also, mal sehen... man kann entweder sofort eine Tonaufnahme erstellen oder eine MP3-Datei hochladen; das System vergibt eine PIN dazu und verschickt eine Benachrichtigungs-SMS an den/die Empfänger. Wer will, kann mit diesen Daten dann später eine Rufbox einrichten. Oder man meldet sich an und richtet sich gleich eine ein. Dann bekommt man dazu eine persönliche Rufnummer. Hmhm. Das probier ich später mal aus.

Weiter im Text: man kann Aufnahmen auch in eine Webseite einbinden oder als geheim markieren, sonst werden sie in der Public Timeline angezeigt. Die Adressaten können die Nachrichten auch als Datei runterladen.

Ganz kostenlos ist das natürlich nicht, nur Up- bzw. Download einer MP3-Datei sind gratis. Ansonsten bezahlt der Abholer normale Telefongebühren ohne Aufschlag, der Einsteller zwischen 99 Cent und € 2,99, was auch davon abhängt, ob man privat oder geschäftlich eine Nachricht hinterlegt und ob man vom Fest- oder Mobilnetz aus anruft.

Ich hab ja am Montag dieses Dingsda... da könnte ich dieses Dingsda ja mal testen...

Es getwittert in Utah

Die Regierung des US-Bundestaates Utah informiert seit April 2008 ihre Bürger nicht mehr via Blog, sondern per Twitter. Auch andere Bundesstaaten twittern, Utah hat aber die meisten Follower. Dazu sagt Ric Cantrell (Rep.), erster stellvertrender Vorsitzender des Staatssenats: "Vielleicht ist ein Zeichen der Zeit, aber das Bloggen ist einfach zu mühsam geworden."

Blogempfehlung: die Briefeschreiberin

Tage wie heute sind wirklich toll. Einerseits komme ich mir wie ein Dorftrottel vor, weil ich absolut verpennt hatte, dass mein Kontakt Jimmy S. eigentlich Politiker ist (sehr aufmerksam, Frau Pingelig). Andererseits habe ich durch vermehrte Aufmerksamkeit schon zwei neue Blogs gefunden, in die ich zumindest gelegentlich mal hineinschauen werde.

Empfehlen möchte ich heute Paulinchen mit ihrem Blog Briefe aus Berlin, einem kunterbunten Hauptstadtblog von einer, die viel reist und gut schreibt. Das quirlige Design ist leicht gewöhnungsbedürftig, aber der Inhalt macht das absolut wett. Wer mehr von Paulinchen lesen möchte, findet ihre alten Briefe unter Letters From Chicago und Lettre de Paris.

Die Konsequenz der Süddeutschen

Noch vor ein paar Wochen gabs grosses Geschrei um das Prescreening des deutschen Terroristenfilmes, als die Constantin Filmgesellschaft ihren berühmt-berüchtigten Knebelvertrag ausrollte. Die SZ Online war darüber so empört, dass sie das Prescreening boykottierte und ankündigte, keine Berichterstattung über den Film bringen zu wollen.

Heute läuft das Ding offiziell an, und schon ist es mit der Konsequenz vorbei.

Gut gebrüllt, Löwe...

Mittwoch, 24. September 2008

Web for Women

Wer Frau ist und zudem noch Mitglied bei XING, sollte sich ruhig mal die Gruppe Web for Women anschauen (und ja, die moderiere ich, ich hab aber keine Vorteile durch mehr Mitglieder). Hier gibt es Artikel und Themen rund ums Web, aber keine "dummen Fragen": die einzige dumme Frage ist die, die nie gestellt wurde!

Um Interaktion zu fördern, erwarte ich allerdings von potentiellen Mitgliedern, dass sie sich nach Beitritt wenigstens in der Vorstellungsrunde outen. Wer eine Webseite, einen Blog oder besondere Kenntnisse oder Interessen hat, sollte dies erwähnen.

Also, kommt doch mal vorbei, 58 andere interessante Frauen freuen sich auf Euch!

Dienstag, 23. September 2008

Frauen und Karriere: Rangordnung vor Inhalt!

Ein informatives Interview zum Thema "Frauen und Karriere" führte Beate Lakotta mit Coach Marion Knaths für den Spiegel. Unter anderem erläutert die Expertin, welche männlichen Angewohnheiten man sich lieber nicht abschauen sollte und wieso eine flache Hierarchie manchmal mehr schadet als nützt. Lust auf mehr? Frau Knaths hat auch ein Buch geschrieben: Spiele mit der Macht - wie Frauen sich durchsetzen (ab Februar 2009 auch als Taschenbuch).

Please Stand By, We're Having Issues

Beziehungsweise, ich habe ein technisches Problem, aber das betrifft Euch, meine Leser, nur insofern, als ich wenig bis nix Vernünftiges zustande bringe deswegen. Meine CAC (common access card) ist abgelaufen, und hier hocke ich nun und kann nicht mal meine Email lesen... hach, ja...

Montag, 22. September 2008

Fünf Spielereien für Firefox

Der Spiegel nimmt mir mal wieder Arbeit ab: hier sind die fünf besten Firefox Addons. Das mit dem Wetter in der Statusleiste finde ich ganz nützlich; mal sehen, ob mein temperamentvolles Füchschen sich das installieren lässt. Ansonsten gibt es noch Bundesligaergebnisse, ein Blog-Ranking, Werbesperre, und eine musikalische Fernbedienung.

Der Blog ist eröffnet!

Cem Basman hat am Wochenende fleissig gebastelt und seinen Blog zur Microblogger Conference 2009 online gestellt. Warum das Ding keinen sichtbaren Titel hat, weiss ich zwar auch nicht, aber immerhin kann man sich hier jetzt bald anmelden.

Facebook, Twitter und Crossover Chrome (-ium)

Klingt ja wie eine Techn(o)version von "Parsley, Sage, Rosemary and Thyme"... ;)

Nicht dass Ihr denkt, ich hätte das Wochenende nur mit spassigen Dingen verbracht, keineswegs. Der MacDaddy und ich haben uns auch mal im Netz getummelt und das neue Facebook angeschaut. Früher mochte ich es nicht, weil es ziemlich fad aussah. Heute mag ich es nicht, weil es zu verdammt unübersichtlich ist! Ich meine, ich habe gerademal fünf Freunde, und meine gesamte Startseite ist automatisch zugemüllt! Auf irgendwie geordnete Weise zugemüllt, aber trotzdem. Bunte Kennzeichnungen weisen mich auf die Neuerungen hin. Die meisten mache ich zu. Dann beschliesse ich, mir mal die Applikationen näher anzuschauen. Soviele, wie ich gedacht hatte, sind es dann doch nicht, und die meisten sind Schrott a la "schicke Deinen Freunden eine Erbsensuppe!". Drei wähle ich aus, doch als ich auf die Startseite zurückkehre, sind sie verschwunden. Hm. Wohin stellt Facebook meine Apps? Beim zweiten Anlauf gehe ich durch die neue Taskbar, und siehe da, jetzt taucht das Dingens wenigstens dort auf. Diese Leiste finde ich ausgesprochen praktisch. Dann habe ich keine Lust mehr zu fummeln und lasse Facebook ruhen.

Auch Twitter hat sich klammheimlich kosmetisch verändert. Mein Lieblingsfeature, das ich nie benutze, weil ich alt und verknöchert in meinen Gewohnheiten bin, ist der Pfeil im Tweet, den man anklicken kann, um einem Nutzer direkt zu antworten. Vielleicht gabs das auch schon vorher, ich finds cool, schreibe aber trotzdem immer brav weiter "@XYZ". Ansonsten sind die Neuerungen wirklich so kosmetisch wie eine neue Schriftart oder eine leichte Umstellung der Statistiken auf der rechten Seite. Dass mein Handy nicht mehr registriert ist, ist mir schon vor dem Facelift aufgefallen, also auch nix Neues. Nur die Anzahl meiner Favorites wird nicht mehr angezeigt; vorsichtshalber klicke ich mal, um mich zu vergewissern, dass meine Perlen auch noch aufgelistet sind. Fazit Twitter: tja. Nett.

Bleibt noch Crossover Chromium. Google hat's nicht hingekriegt, eine Macversion zu produzieren, also hat sich Codeweaver dran versucht und einen Emulator gebastelt (weiss ich nicht persönlich, sowas ist mir eigentlich egal. Ein aufmerksamerer Blogger hats irgendwo geschrieben). Die Installation ist einfach, dauert aber ziemlich lange. Wer weiss, was das Ding auf dem Mac Daddy anstellt..?! Beim ersten Öffnen gibts noch mal Verzögerungen, dann sehe ich eine spartanisch ordentliche Oberfläche. In die Mailbox komme ich ohne Probleme, aber irgendwie sieht alles etwas krakeliger aus. Ich öffne ein zweites Tab und hopse rüber zu meinem Lieblingsspiel auf der Homepage einer Frauenzeitschrift, doch Fehlanzeige: die Flash-oderwasimmer-Applikation wird nicht angezeigt. Scheinbar ist der arme Browser dermassen geschockt davon, dass er prompt abstürzt. Zeit online: knappe fünf Minuten. Firefox schenkt mir immerhin 30 bis 90 Minuten, bevor er abkackt. Fazit Chromium: danke, ich warte lieber auf die Google-Variante.

Mittwoch, 17. September 2008

Chrome comes to visit

Heute hatte ich meinen ersten Besucher auf Chrome, allerdings auf dem anderen Blog. Also, nochmal Gruss nach Unterhaching. Und, wie isses?

In eigener Sache: Ich beim Münchner Barcamp

Vor kurzer Zeit musste ich erkennen, dass mit dem Bebloggen und -twittern des FrauenBarcamps Ende August ratzfatz ein Barcamp-Profi aus mir geworden war. In diesem Sinne finde ich es etwas langweilig, im Oktober wieder nur Berichterstattung zu leisten, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass so viele richtige Anfänger dabeisein werden. Also habe ich ein Sessionangebot eingestellt: Einfache Entspannungsübungen - Lampenfieber reduzieren. Zu dem Thema kann ich so einiges beitragen, schliesslich habe ich, Schulzeit mitgezählt, über 20 Jahre Erfahrung im Public Speaking und tue es auch gern.

Also, vielleicht sehen wir uns ja dort!

Countdown zu Google's Android


Am 23. September ist es soweit: Google wird sein neues Handy vorstellen, das in direkter Konkurrenz zu Research in Motion's BlackBerry und Apple's iPhone laufen wird. Erstmals verfügbar soll es in den USA im Oktober sein. Vertragspartner ist T-Mobile.

(Illustration: NYTimes)

Dienstag, 16. September 2008

Cool geshoppt bei Dein Design

Draussen ist alles so grau in grau, ich brauche einfach ein bisschen Farbe. Mein MacDaddy ist grauslich langweilig. Diese beiden Tangenten überschneiden sich direkt bei der genial-bunten Webseite DeinDesign, wo ich mir eben gerade ein Skin für das MacBook bestellt habe. Also sieht vielleicht schon bald auch meines so aus:

(Bild: DeinDesign)

Den Tipp habe ich übrigens von der sehr netten Victoria Chirita persönlich, die auch auf dem FrauenBarCamp im August anwesend war. Toll auch die Idee, Skins für Tische anzufertigen! Damit werde ich mir bei meinem Umzug meinen ollen Beistelltisch aufmöbeln, der ist nämlich auch schon etwas verkratzt...

Für ganz Kreative bietet DeinDesign neben den vorgefertigten Mustern auch die Möglichkeit, eben eigene Designs zu entwerfen oder Bilder hochzuladen und zu bearbeiten. Kostenpunkt für das Mac-Skin (inklusive Versand): €35. Einziger kleiner Wermutstropfen: Zahlung per Kreditkarte ist nicht möglich.

Weise Worte an Andrea Ypsilanti

Diese ganze Chose mit dem gefakten Telefonanruf erinnert mich mal wieder so ans FrauenBarCamp, als Gerti Windhuber uns daran erinnerte: immer dran denken, was man über sich im Netz sehen will. Oder hören.

Liebe Frau Y., ich nehme doch stark an, dass sie Herrn M. gelegentlich geschäftlich persönlich treffen. Oder wenigstens schon mal davon gehört haben, dass es für Geschäftstelefonate delikater Natur gesichterte Anschlüsse gibt. Weil auch wir in Deutschland neuerding Anrufe abhören und Daten klauen. Und wie es schon im Zweiten Weltkrieg so tiefsinnig hiess: loose lips sink ships. Oder ergänzend auf Deutsch: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Better luck next time.

MySpace Music gibt sich kampfbereit

Apples iTunes mag das ungebrochene Monopol in Musikdownloads darstellen, aber das ändert sich wohl tatsächlich bald: MySpace hat sich mit Sony BMG, der Warner Music Group und der Universal Music Group verbündet, um iTunes den Rang abzulaufen. Es wird erwartet, dass auch die britische EMI sich dazugesellt. Musikverkäufe sollen bei MySpace Music durch Amazon.com stattfinden, die Seite selbst wird durch Werbung subventioniert werden.

Bevor die Plattform starten kann, sucht MySpace allerdings erst noch den passenden CEO.

Wie man im Internet Geld macht: Spam, Baby!

Wer sich schon immer gewundert hat, woher Spam kommt, wer damit Geld verdient, und ob sich das nachmachen lässt, wird sicherlich diesen Artikel von Ingrid Brodnig interessant finden. Das Thema passte perfekt zu Kirstens neuestem Blogpost (sorry, konnte dem Titel nicht widerstehen!). Der hat aber mit Spam nichts zu tun, sondern mit Werbung beim Bloggen.

Montag, 15. September 2008

Stefan Aust im Interview

Ich fands interessant, auch wenn mich Herr Aust nicht motiviert hat, den RAF-Film zu sehen.

STERN stellt vor: fünf kostenlose iPod Tools

Interessant für iPod-Besitzer, die ein bisschen mehr aus dem Ding machen wollen (und besonders für solche, die deutschsprachige Anwendungen suchen): Stern Online stellt fünf kleine feine Programme vor, die das Leben mit dem iPod besser machen, darunter eine Alternative zu iTunes und einen Video Converter.

Sonntag, 14. September 2008

Boogie mit blip.fm: die Basics

Dieser Post wurde für Web for Women verfasst und ist dort zuerst erschienen.

Blip.fm macht Dich zur DJane! Dieser kostenlose Musikservice (auf Englisch) hat eine riesige Datenbank von Musiktiteln, aus denen man eigene Playlisten zusammenstellen kann. Jeder Titel kann ganz einfach mit Freunden geteilt werden, und steht man wirklich auf ein Lied, kann man es als MP3 kaufen.

So gehts: nach einer denkbar kurzen Anmeldung beginnt man einfach, nach Titeln zu suchen. Jeder Titel, der angezeigt wird, hat eine Vorschau (auf "Preview" klicken). Möchte man ein Lied auswählen, klickt man auf "Blip", schreibt einen kurzen Text dazu, und schon spielt er automatisch. (Das lässt sich auch abschalten, aber solange habe ich noch nicht mit blip.fm rumgespielt) Will man den Titel in seine Playliste übernehmen und nicht nur auf der Startseite anzeigen, klickt man den kleinen Stern unten rechts im Blip an. Um einen Titel zu löschen, klickt man auf das X, mit dem Pluszeichen kann man seinen Blip teilen, z.B. auf Technorati, del.icio.us, Twitter, etc.

Ein Problem, das mir öfter vorgekommen ist, ist dass die Wiedergabe stockt. Das ist natürlich ärgerlich, und ich weiss auch nicht, woran es liegt. Manche Titel spielen gar nicht.

Natürlich kann man auch andere Nutzer abonnieren. Dazu sucht man z.B. nach Musikrichtungen, die man mag, klickt das Profil des DJs an und geht dann auf Favorite. Ebenso leicht ist es, ein Abo zu beenden. Man bekommt dann auf seiner Startseite alle Feeds angezeigt, die man abonniert hat. Für besonders tolle Musikauswahl kann man einem anderen Nutzer "Props" schenken, also sowas wie ein E-Lob. Dazu im Blip rechts unten auf das Sprechblasen- oder Thumbs-Up-Icon klicken (so genau weiss ich nicht, was das darstellen soll). Bekommt man von einem Nutzer ein Prop, kann man auch automatisch mehr weiterverteilen.

Meine Blips werden auf Twitter automatisch weiterveröffentlicht.

Bilder zwitschern mit TwitPic

Der nachfolgende Text ist für Web for Women verfasst worden und taucht dort zuerst auf.

TwitPic ist eine kostenlose Anwendung, durch welche man Bilder auf Twitter teilen kann, allerdings per Link (es taucht also kein richtiges Bild im Tweet auf). Obwohl TwitPic nicht zu Twitter gehört, kann man sich ganz einfach mit seinem Twitter-Konto einloggen - separate Anmeldung ist nicht notwendig.

Ein Nutzer kann Fotos per API (Application Programming Interface), Handy oder via TwitPic Online posten. Mit API kenne ich mich nicht aus, wie sowas funktioniert von wegen Code einbinden etc., müsste jemand anderes erklären. Verschiedene Drittanwender-Twitter-Programme wie Twhirl können ebenfalls Bilder per TwitPic verlinken (probier ich mal von daheim, da benutze ich Twhirl).

TwitPic vergibt jedem Nutzer eine Emailadresse. Diese kann man benutzen, um vom Handy aus Bilder an den Dienst zu schicken. Notizen in der Betreffzeile werden als Nachricht zum Bild angehängt und automatisch an Twitter weitergeleitet. Es gibt auch eine Funktion die verhindert, dass getwitterte Fotos im öffentlichen Twitterstream ("Public Timeline") erscheinen, dazu einfach das entsprechende Häkchen setzen. Dies ist ganz besonders wichtig, weil auch TwitPics Homepage die neuesten Bilder öffentlich anzeigt! Nachdem heute Nachmittag eine korpulente Dame in kompromittierender Pose erschien, finde ich das Häkchen doppelt wichtig und interessant!!

Klickt man in der TwitPic Public Timeline auf einen Nutzernamen, bekommt man alle öffentlichen Fotos des Nutzers angezeigt. Praktisch: man weiss auch gleich, unter welchem Alias man diesen Nutzer auf Twitter findet (weil man ja mit seinem Twitternamen einloggt).

Will ich nun von der Webseite aus ein Foto posten, muss ich es zuerst hochladen (unter "Upload Photo"). Anschliessend habe ich noch einmal die Wahl, ob ich es tatsächlich an Twitter weitersenden will ("post it"). Im Twitterstream erscheint dann ein Link zu meinem Bild.

TwitPic twittert natürlich auch. Für Produktinfos und Updates, einfach TwitPic folgen.

Na, dann mach ich mal ans Knipsen... bis dahin kann man meine Bilder bei Flickr bewundern.

Samstag, 13. September 2008

MBC09: Das Logo ist da!

Heute morgen gefunden bei Cem: das offizielle Logo zur Microblogging Conference '09 in Hamburg ist da, Versionen zum Weiterverwurschteln gibts bald.

Freitag, 12. September 2008

Finde Dich selbst mit Network Location

Kaum bin ich bereit, den Tag als technisch gelaufen abzuschreiben, da kreuzt Wired meinen Weg und schenkt mir ein Artikelchen! Network Location ist ein Mac-Programm, das dem Nutzer erlaubt, verschiedene Einstellungen für verschiedene Orte zu kreieren und zu speichern. Dazu gehört auch, dass man bestimmte Programme voreinstellen kann. So kann ich an der Uni automatisch OpenOffice öffnen, im Büro mein Mailprogramm, und daheim blip.fm. Ausserdem funktioniert das Ganze auch noch als GeoLocator durch SkyHook Wireless.

Klingt nach einem praktischen Spielzeug... 30 Tage lang kann man Network Location umsonst testen, dann sind US$30 fällig.

Qualitätsjournalismus in elektronischen Format

Heute bringt die SZ Online ein Interview mit Jonathan Landman von der New York Times zum Thema "Zukunft des Journalismus". Was die Konkurrenz von Print- und Online-Medien betrifft, äussert sich Landman so: " ... vielleicht wird das Internet eines Tages tatsächlich ein Verteilsystem für alle diese Kommunikationsformen [Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften, d. Blogred.] sein, aber dann ist es halt so. Es wäre sinnlos, sich dieser Entwicklung zu widersetzen."

Ulkigerweise sprach Landman bereits im April 2008 zum gleichen Thema mit Blogger Jean Yves Chainon vom Editors' Weblog.

Donnerstag, 11. September 2008

Facebook, mein verschollener Zwilling

Dass mein Versuch, mich aus dem Netz auszuklinken, letztendlich erfolglos war, hat der aufmerksame Leser spätestens dann bemerkt, als er Blog Nr.4 im Hintergrund herumschrubbeln sah (und nein, es ist noch nicht so weit, Geduld!). Zu meiner Überraschung hatte ich aber auch komplett übersehen, mein Facebook-Profil zu löschen! Ausgerechnet Facebook, das in meiner damaligen Besprechung der sozialen Netzwerke so mittelmässig abgeschnitten hatte.

Vermutlich wäre mir das nie aufgefallen, wäre ich nicht dort entdeckt worden: erst Steffi, dann Nicole, und schliesslich Tine meldeten sich via Facebook bei mir. Tja, und nun werde ich mich wohl doch noch mit dem Ding anfreunden müssen...

Mittwoch, 10. September 2008

ZankVZ

StudiVZ hat alle Hände voll zu tun. Nicht nur, dass die Streitereien mit Facebook mitnichten ad acta gelegt sind, auch das Gezanke mit anderen deutschen VZ-Seiten geht weiter.

Die Jungen Frischlinge und die Häsinnen

Ihr merkt an dem etwas gequälten Titel, worum es heute geht: um das BarCamp München und ein faszinierendes Phänomen. Seit vor kurzem das FrauenBarCamp lief, zählen wir technophile Teilnehmerinnen offiziell zu den alten Hasen (oder Häsinnen?) im Oktober, ein brillanter Schachzug von Nils Hitze, um Platz zu schaffen für all die schüchternen Newbies. Also, wir Frauen runter von der Newbie-Liste, und wer meldet sich an? Lauter Jungs! Ich dachte, Männer seien top in Allem und Jedem!

Nur keine Angst, Ihr werten Herren, wir zeigen Euch gerne, wo's langgeht... ;)

Mach' Dich zum Harry

Ah, diese Münchner! Innovativ, kreativ, und witzig obendrein. Jetzt machen sie es möglich, dass man einen persönlichen Harry bestellen kann, der einem das Auto fährt, egal wohin und mit oder ohne Fahrzeughalter drinne. Der Harry kommt mit Klapprad oder -mofa und soll nicht mehr kosten als ein Taxi. Abgerechnet wird nach Kilometerstand.

Wer sich in München gut auskennt, gern Rad fährt und flexible Arbeitszeiten schätzt, sollte sich auch mal auf der Jobseite umsehen.

(Danke an Norbert für diesen Tipp!)

Dienstag, 9. September 2008

Für mehr Flexibilität im Büro

...plädiert Markus Albers in diesem Interview mit Julia Bönisch von der SZ Online.

Momentan kann man Herrn Albers auch als Gastblogger hier lesen.

Das XING von morgen: TalkBizNow

XING und LinkedIn, bitte warm anziehen, hier kommt TalkBizNow! Gegründet von Ex-Bankern Mark Parker und Martin Warner aus Grossbritannien soll das soziale Netzwerk plus "grösser als Google" werden, denn es wird nicht nur die üblichen Funktionen wie Email, Kalender und Nachrichtendienst anbieten, sondern auch geschäftsfördernde praktische Dienste wie Online-Konferenzen und einen Doku-Server.

Momentan läuft die Plattform, die sich durch Werbung finanziert, noch in der Beta-Phase. Bereits Mitte August berichtete die Times Online über das Netzwerk für die Chefetage.

Intimes Gejammer

Microblogging im intimen Kreis: die Idee hinter Yammer ist, dass sich Leute aus der gleichen Organisation mit ihrer Arbeitsmailadresse in eine Art privates Netzwerk einloggen und nur Teilnehmer aus demselben Betrieb die Statusmeldungen lesen können. Nur wie vermeidet man es, dem Chef zu begegnen? Danke an Franz für den Tipp (und bitte auch seine ausführliche Besprechung zum Thema lesen)!

Montag, 8. September 2008

I Spy on A-Book

Wie macht man neue Freunde auf A-Book, dem neuen sozialen Netzwerk für Geheimdienstler aller Art? "Agenten anstupsen"? "Neuen Spion hinzufügen?" Seit langem theoretisiert, wird A-Book nun am 22. September online gehen. Es ist ein bahnbrechendes Projekt, denn zum ersten Mal sollten Mitarbeiter der verschiedenen Agenturen sich untereinander austauschen können. Inspiriert ist die Kooperative von CIA, FBI und National Security Agency natürlich von Facebook und MySpace. Was da genau abläuft, wird vermutlich nicht einmal Google wissen.

Aufgewärmt: Berlin virtuell

Irgendwas soll an dem Konzept anders sein als an dem Rise-Fast/Fall-Hard Second Life-Quark, aber beim besten Willen erschliesst es mir sich nicht: mit Twinity gibt es nun Berlin virtuell. Die Avatare sollen realistisch bleiben und netzwerken soll man auch, ansonsten klingt es doch sehr nach dem anderen Warschonmalda. Sogar Geld ausgeben darf man da, zum Beispiel, um eine Wohnung zu mieten oder zu kaufen. Warum kann nicht mal jemand etwas Sinnvolles mit dieser Technologie machen, sodass ich zum Beispiel online eine richtige Wohnung besichtigen und mieten kann und dann analog einziehen?

Davon abgesehen verstehe ich auch nicht, wieso man eine deutsche Stadt mit englischsprechenden Avataren bevölkern muss oder warum das Ganze graphisch so schlecht aussieht wie Lively. Wer sich zu der Zielgruppe solcher Plattformen zählt, möge mir bitte den Reiz mal erklären. I don't get it.

Update: und von wegen virtueller Stadterfolg: meine Heimatstadt Frankfurt hat ihren Auftritt bei Second Life nun offiziell als gescheitert bezeichnet. Viel Glück, Berlin.

Selbstgemacht: der blip.fm Player für Mac

Max Winde von Spreeblick bastelt für Mac-Fans einen blip.fm Player. Komplette Anleitung hier (Bier optional).

Featured Blog: blogulus

Rund ums Microbloggen geht es bei blogulus, dem "kleinen Blog über Microblogging." Info über verschiedene Microbloggingangebote, nützliche Tech-Tipps und coole Utilities sind hier versammelt. (Danke für den Hinweis, Cem)

Featured Blog: Ausgefallene Ideen

Wenn man sich für Tech und kleine Merkwürdigkeiten begeistern kann, sollte man unbedingt auf Ausgefallene Ideen schmökern gehen. Von Konzepten bis zu echten Gadgets gibt es hier alles, was die Welt nicht unbedingt braucht, aber doch interessanter macht.

Google-Ranking

Passend zu Kirsten Erlenbruchs Vortrag beim Frauenbarcamp neulich bestreitet Patrick Bernau heute einen Selbstversuch zum Thema Google-Ranking. Liest sich ganz gut.

Überflüssige Email

Kriege heute morgen eine Email von einer Kollegin, einer Weiterleitung von oben, sozusagen. Drin steht, dass uns nicht erlaubt ist, Googles Chrome auf der Arbeit zu benutzen, von wegen nicht autorisiert und Sicherheitslücken undsoweiter. Erstens: na und? Meine Nutzer können sowieso nix alleine installieren. Und Freeware ist bei uns schon immer verboten. Zweitens: würde die wohl mal aufhören, mir ständig in meinen Job reinzufunken?

Ist das eigentlich anderswo genau so?

Samstag, 6. September 2008

Hacking Chrome

Auch schon gelangweilt von Chromes Aussehen? Wie man farblich umgestalten kann, verrät die Geekpedia.

Freitag, 5. September 2008

eBay does "AWorldofGood"

Vor vier Jahren gründeten zwei Kommilitonen der UC Berkeley Business School die Organisation World of Good, Inc. Diese Fair-Trade-Organisation bietet seit Mittwoch ausser regulärer Kaufhausware und einem Online-Shop auf der eigenen Seite seine Waren auf WorldofGood.com an, einer Ko-op mit eBay. Vor allen Dingen hofft man darauf, durch eBays grosse Popularität auch den Bekanntheitsgrad der Kunsthandwerker zu steigern. Der Verkauf der Fair-Trade-Waren verläuft generell ebenso wie jede andere Transaktion, ausser dass die Preise fest angesetzt sind.

Amazon Kindle: ein Selbstversuch

Nein, nicht von mir, sondern von Iris Radisch von der Zeit. Sie ist einen Tag lang mit dem Kindle (wieso denke ich da eigentlich immer schwäbisch) unterwegs gewesen. Hier sind ihre Erkenntnisse.

Donnerstag, 4. September 2008

Freches Früchtchen: der Samsung X360

Sowas liest man doch gern: als Alternative zum mobilen Büro von Apple gibt es ab Ende des Monats den X360 von Samsung, hier ausführlich besprochen. Manchmal wäre es doch eine feine Sache, in einer Redaktion von Freebies zum Testen überhäuft zu werden.

So sehr ich am Mac Daddy hänge, der alte Knabe (immerhin schon stolze zwei Jahre alt) ist doch eindeutig in die Kategorie "Heavy Metal" einzuordnen. Wenn ich allerdings auf meine alten Tage nicht mehr unter die Web-Zwo-Nuller gehe und möglicherweise vor Ende des Jahres in meiner nicht so heimlichen Traumstadt weilen und werkeln darf, brauche ich eigentlich auch keinen federleichten Schwebtop, egal welcher Machart. Hmmm, ich will doch nur spielen...

Digitales Liebeserlebnis

Passt scho'.

Familienhilfe aktiv: Wohnungen gesucht

Die Abendzeitung stellt zwei Grossfamilien vor, die mit jeweils vier Kindern dringend eine neue Wohnung in München benötigen. Wer einen Tipp hat, möge bitte die AZ anrufen: 089/2377-345.

Chrome-mania

Wers bisher verpasst hat, muss im Urlaub sein wie meine Eltern: Google hat seinen Attackbrowser Chrome auf die Welt losgelassen. Schnell soll er sein, Daten soll er sammeln -soweit man sich dazu hergibt-, schick und minimalistisch soll er sein, und vor allem: dem oh-so-ekligen Internet Explorer soll er den Rang ablaufen. Mal sehen. Mich hat trotz allem Hype noch niemand per Chrome besucht. Open Source, wie erst bejubelt, ist er auch nicht.

Sind das nun die Gründe, weshalb es bei mir keinen Bericht darüber gibt? Nein, ganz und gar nicht. Aber ich gehöre nicht zur momentanen Zielgruppe von Google, den Windows-Nutzern, sondern bin ja (zumindest daheim, wo ich am Schlepptop basteln kann, wie ich lustig bin) unter die Macianer gegangen. Und Google findet uns einfach nicht so wichtig, bilden wir ja bereits eine Bastion gegen Microsoft. Darum gibts auch immernoch keine Mac-Version für das langweilige Lively. Darum gibts kein Chrome für uns mit den hellglänzenden Maschinchen. Und darum gibts bei mir kein Chrome-Experiment.

Aber verzweifelt nicht, meine Leser. Jede Redaktion von Flensburg bis Mittenwald hat gestern das neue Urviech getestet. Und wer der "Journaille" nicht traut, der möge sich bei Cem Basman umsehen, welcher Testberichte von echten Nutzern sammelt.

Wer nun unbedingt wissen muss, womit ich mich ins Unendliche Web begebe, dem sei gesagt, dass ich daheim natürlich den absturzgefährdeten Firefox 3 benutze. Und auf der Arbeit, wie kann es anders sein, Internet Explorer. Zumindest, bis Google mich auch als Browserkunden haben will.

Dienstag, 2. September 2008

Linktip zum Datenschutz

Für "mehr Sicherheit im Internet und am Telefon" plädiert die Verbraucherschutzseite Computerbetrug.de. Hier findet man tonnenweise Infos und Downloads zum Thema, sowie ein Wiki und ein Forum, in dem man Rat suchen kann. (Danke, Renate!)

Barcamp im Oktober

Kaum bin ich wieder da, gehts an die Planung fürs nächste Mal: am 11./12. Oktober findet in München der "grosse Bruder" unseres Barcamps vom Samstag statt, diesmal bei Sun Microsystems. So richtiger Neuling bin ich zwar wohl nicht mehr, habe mich aber trotzdem erstmal hier angemeldet - und sehe mit Freude, dass unter den Teilnehmerinnen nun auch bekannte Gesichter sein werden! Übrigens gibt es sowohl bei den Newbies als auch den alten Hasen noch freie Plätze, also nur keine Müdigkeit vorschützen! Ich bin sogar so inspiriert, dass ich mich womöglich noch verplappere und einen Vortrag anmelde...

Montag, 1. September 2008

Barcamp für Frauen: die Nachmittagssessions

Irgendwie zieht sich der ganze Nachmittagsplan etwas auseinander, wobei das der allgemeinen Begeisterung keinen Abbruch tut. Ich beschliesse, bei Annette Mueller einzusitzen, die über Content vs. User-Generated Content referiert. Annette ist Head von StudiVZ in Berlin. Später gesteht sie mir, dass sie sich mehr Beteiligung gewüscht hätte, aber für jemanden, der auf zwei Plattformen microbloggt, nebenbei Notizen zum Bloggen macht und gleichzeitig noch zuhören will, scheint die Beteiligung recht gut.

Die Fragestellung ist unkompliziert: einmal wundern wir uns, wieviel Content in UGC hineinpasst und ob es wichtig oder sinnig ist, UGC zu moderieren.

Die Fürs und Wieders für beides sind multifaktoral, wobei ich glaube, dass die Notizen bei Twitter (Twittersearch: frauenbc) und identi.ca (search: frauenbc) ziemlich ausführlich sind; trotzdem sind hier nochmal die Stichpunkte:

Tragbarkeit vs.Kontrolle
Rahmen, Verwendtbarkeit

Einfachtheit: was
Absender: wer
Diskussionskultur
Nähe zum Nutzer
Struktur Alltag vs. Netz, Freiheit/Ausleben
in welchem Setting/Umgebung
Erwartung
Dauer/Präsenz auf Seite
aktuelles Thema: Eintagsfliege/Dauerbrenner
Werbecharakter
Zweck: warum bin ich da (auf der Plattform, bzw. im Forum)
Zeit/Commitment

Im Anschluss spricht Gerti Windhuber über Sicherheit in sozialen Netzwerken, ein Thema, zu dem nun wirklich so ziemlich jeder beitragen kann und dessen Fazit man vielleicht zusammenfassen kann als "was will ich über mich im Netz sehen"? Der User sollte sich bewusst sein, dass Spam und Datenklau auch in geschlossenen Foren vorkommen.

Geradezu endlos sind meine Tweets zum Thema Podcasting mit Annik Rubens, weshalb ich noch einmal ausdrücklich auf die obengenannten Hashtags hinweisen möchte. Anniks Beitrag hat mir ausserordentlich gut gefallen, war sehr informativ und auch recht lustig.

Gesche Roy hat mit dem letzten Timeslot des Tages eine etwas undankbare Position erwischt, trotzdem ist der kleine Raum ziemlich voll, als sie uns zum Thema Rhetorik und Körpersprache einige gute Tips gibt. Mag sein, dass ich inspiriert genug bin, selber im Oktober einen Vortrag übers Vortragen zu halten (oft genug getan habe ichs ja bisher)!

Mein persönliches Fazit, das ich von vielen anderen Teilnehmerinnen später bei der After-Party wieder höre, lautet: die Veranstaltung war superinteressant, man hat viele neue Kontakte geknüpft, und ich glaube, dass die Atmosphäre weniger entspannt gewesen wäre, wenn Männer dabeigewesen wären. Immerhin haben sehr viele Frauen Interesse an weiteren solchen Veranstaltungen geäussert, würden gern wieder Events nur für Frauen besuchen, aber auch zum Barcamp im Oktober gab es viele Nachfragen. Ich bin sehr froh und zufrieden, dass ich dabeisein durfte und freue mich auf das nächste Mal!