Donnerstag, 4. September 2008

Chrome-mania

Wers bisher verpasst hat, muss im Urlaub sein wie meine Eltern: Google hat seinen Attackbrowser Chrome auf die Welt losgelassen. Schnell soll er sein, Daten soll er sammeln -soweit man sich dazu hergibt-, schick und minimalistisch soll er sein, und vor allem: dem oh-so-ekligen Internet Explorer soll er den Rang ablaufen. Mal sehen. Mich hat trotz allem Hype noch niemand per Chrome besucht. Open Source, wie erst bejubelt, ist er auch nicht.

Sind das nun die Gründe, weshalb es bei mir keinen Bericht darüber gibt? Nein, ganz und gar nicht. Aber ich gehöre nicht zur momentanen Zielgruppe von Google, den Windows-Nutzern, sondern bin ja (zumindest daheim, wo ich am Schlepptop basteln kann, wie ich lustig bin) unter die Macianer gegangen. Und Google findet uns einfach nicht so wichtig, bilden wir ja bereits eine Bastion gegen Microsoft. Darum gibts auch immernoch keine Mac-Version für das langweilige Lively. Darum gibts kein Chrome für uns mit den hellglänzenden Maschinchen. Und darum gibts bei mir kein Chrome-Experiment.

Aber verzweifelt nicht, meine Leser. Jede Redaktion von Flensburg bis Mittenwald hat gestern das neue Urviech getestet. Und wer der "Journaille" nicht traut, der möge sich bei Cem Basman umsehen, welcher Testberichte von echten Nutzern sammelt.

Wer nun unbedingt wissen muss, womit ich mich ins Unendliche Web begebe, dem sei gesagt, dass ich daheim natürlich den absturzgefährdeten Firefox 3 benutze. Und auf der Arbeit, wie kann es anders sein, Internet Explorer. Zumindest, bis Google mich auch als Browserkunden haben will.

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