Montag, 8. September 2008

Aufgewärmt: Berlin virtuell

Irgendwas soll an dem Konzept anders sein als an dem Rise-Fast/Fall-Hard Second Life-Quark, aber beim besten Willen erschliesst es mir sich nicht: mit Twinity gibt es nun Berlin virtuell. Die Avatare sollen realistisch bleiben und netzwerken soll man auch, ansonsten klingt es doch sehr nach dem anderen Warschonmalda. Sogar Geld ausgeben darf man da, zum Beispiel, um eine Wohnung zu mieten oder zu kaufen. Warum kann nicht mal jemand etwas Sinnvolles mit dieser Technologie machen, sodass ich zum Beispiel online eine richtige Wohnung besichtigen und mieten kann und dann analog einziehen?

Davon abgesehen verstehe ich auch nicht, wieso man eine deutsche Stadt mit englischsprechenden Avataren bevölkern muss oder warum das Ganze graphisch so schlecht aussieht wie Lively. Wer sich zu der Zielgruppe solcher Plattformen zählt, möge mir bitte den Reiz mal erklären. I don't get it.

Update: und von wegen virtueller Stadterfolg: meine Heimatstadt Frankfurt hat ihren Auftritt bei Second Life nun offiziell als gescheitert bezeichnet. Viel Glück, Berlin.

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