Ich hatte mal einen Blog (und hey, ich habe einen Duden. Da steht drin, ich darf meinem Maskulinisierungwahn ungestraft nachkommen), der hiess Die kleinen Dinge. Dort tummelten sich verschiedene Leute, mit denen ich gern kommunizierte, und auch welche, die ich mir letztendlich aus der Blogosphäre weggewünscht hätte. Da es aber im Leben nicht immer nach meinem Blondschopf geht, beschloss ich, das Leben des Blogs zu beenden.
Ganz ohne geht es aber einfach nicht, und siehe da!, wie die Häschen multiplizierten sie sich. Ich bin nun stolze Befüllerin von drei Blogs und habe mir nebenbei nach einem kleinen Piratenmanöver von anderer Seite meine alte URL wiedergekrallt, wobei ich Verblüffendes feststellen musste: das Ding vergeht nicht! Jeden Tag habe ich dort locker die doppelte Zahl von Besuchern, obwohl ich anfangs gnadenlos nichts veröffentlichte ausser diskreten Hinweisen auf meine andere Schreibse (plus diesem Blog).
Wer sind diese anonymen Horden, die meine kleine Seite so lieben, dass sie trotz fehlender Inhalte nicht davon lassen können? Wenn das so weiter geht, lasse ich mich noch breitschlagen, doch wieder parallel zu posten. Dabei müsste ich mich viel mehr um die Jobsuche kümmern, denn der passende Blog dazu steht auch schon in den Startlöchern...
Jeffreys Bay
vor 8 Jahren
2 Kommentare:
Ich will ja Deine Freude nicht schmälern, aber als vorübergehender Eigentümer oder Eroberer Deiner kleinen Dinge kann ich nur feststellen, daß die Bsucherzahlen dort schlichtwegs nicht den Tatsachen entsprechen können. Daß an den Tagen meiner Herrschaft dort Hunderte von Unique Visitors aufschlugen, mag ja noch angehen, wie diese Besucher dann aber bei nur einem online geschalteteten Beitrag jeder bis zu zehn Page IMpressions erzielt haben soll, darfst Du mir gern erklären.
Ach was, mit sowas kennst Du Dich doch sowieso viel besser aus als ich. In diesem Fall sind meine momentanen Zahlen durch drei unabhängige -wenn auch nicht 100% korrekte- Zähler verifiziert, und da ich bestenfalls ein C+ Blogger bin, ziehe ich auch keine Hundertschaften an, also ist das Ganze recht übersichtlich.
Das von Dir beschriebene Phänomen konnte ich in den guten alten Tagen hin und wieder beobachten, es hielt sich allerdings in Grenzen.
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