Frühstück. Heute nur noch eine Sorte Brötchen, dafür drei Sorten Marmelade. Die gleiche Wurst- und Käseauswahl. Dieser Brie oder was das ist, ist gefährlich lecker. Kaffee immernoch gut. Fühle mich durch meine Tasse unterhalten. Simple Minds...
Sessionplanung. Scheint besser zu laufen als gestern. Beim Aufruf zum Vorstellen der Sessions klebe ich absichtlich in meinem Sitz. Heute will ich auch mal was dazulernen.
Nagios-Session mit Philipp Freiberger. Hier fühle ich mich als SysAdmin endlich mal gut aufgehoben. Freue mich über einen Anflug von Nerdiness, als ich mir denke, das würde ich auch mal gerne ausprobieren.
Die Schokodinatorin spricht über coole
Apple-Apps und Tools im Raum Burda. Habe mich noch nicht wirklich viel vom Fleck bewegt. Wer zuerst rechts neben die Tür kommt, regiert die Steckdose. Der Twitterschwanz wächst, aber diesmal nicht durch mein Zutun. Ich bin ganz Ohr.
Mittagessen. Heute wahlweise Brötchen vom Morgen mit Wurst vom Morgen oder fettiger Schweinebraten mit Kloss oder Knödel und Sauerkraut. Braucht man wohl, damit's flutscht. Ich esse zur Semmel einen knackigen Apfel, spendiert vom
Familienfreund. Die Banane am Vortag hab ich leider nicht mehr reinbekommen. Ohne Scheuklappen erkenne ich auch endlich, dass es neben der Raucherinsel eine Leckereienoase gibt: Vanille-Haselnuss-Kaffee von
SonntagMorgen, leckere Schokolade mit ausgefallenen Zutaten von
Chocri und feine Tees von
AllMyTea und
PureTea. Ich habe schon ein paar gute Ideen für die nahenden Weihnachtstage...
Still und heimlich haben
Oliver Gassner und die Digital Dads, bzw. Media Mums
einen Blog zu ihrer Follow-Up-Session gegründet. Eltern aller Couleur sind herzlich eingeladen, sich an der Gestaltung zu beteiligen!
Raum Burda, die dritte. Hat
Annik Rubens uns auf dem FrauenBarCamp in die Geheimnisse guter Aufnahmetechniken eingeweiht, lernen wir von
Michael Praetorius, wie man mit dem Mikro umgeht und warum man lieber alles zweimal machen sollte. Sein Interview mit der
Sprachspielerin dient als praktisches Beispiel, auch in Sachen Spontaneität. Alle Punkte kann man ausführlich noch einmal auf seiner Webseite nachlesen.
Endlich kriege ich auch eine Dosis Oliver. In Tandem mit
Robert Basic referiert er über das BlogOpen in Bor, Serbien, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Blogosphäre in Deutschland und im Balkan. Im Anschluss habe ich noch kurz die Gelegenheit, mich mit Robert zu unterhalten, der ein wirklich unkomplizierter, netter Mensch ist. Oliver heuert mich für das geplante BarCamp Schwarzwald an. Und ich stelle fest: hat man sich einmal beim Campen infiziert, ist man erstmal drin.
Nur für
Cem, als Beweis, dass ich die ganze Zeit in freundschaftlicher Zuneigung über Deine Frage nachgedacht habe, die Unterschiede zwischen den BarCamps (Frauen und MUC08):
* wir hatten eindeutig das bessere Essen! Wie gesagt, ich nehme an, dass man für 400 Leute irgendwie zu Potte kommen muss, aber ich freu mich auf die nächste Weiberveranstaltung.
* bei einem Riesenbarcamp wie diesem hat man noch weniger Zeit, mit anderen zu plauschen. Es sei denn, man treibt sich suchtbedingt im Raucherbereich herum.
* die Samstagabendparties waren absolut gleichwertig super. Hm, das ist eigentlich kein Unterschied.
* beim MUC08 gabs mehr Werbekrusch. Wir hatten ja auch gefühlte 500 Sponsoren. Waldkiller! :) Aber die Gutscheine sind schon super. Vielleicht sollte
MyParfüm das nächste FrauenBarCamp sponsorn!
* trotz all der Werbung und dem positiven Feedback von anderen Barcamps kommen einfach keine Frauen. Nach der Augustveranstaltung waren sehr viel mehr angemeldet, als letztendlich auftauchten. Warum? Darauf habe ich keine Antwort. Die Frauen, die teilgenommen haben, sind aber mit sehr gutem Gefühl davongegangen. Zumindest diejenigen, die ich kenne.
* ich habs schon erwähnt, finde es aber trotzdem lustig genug, es nochmal zu sagen: auf dem FrauenBarCamp wurde gechattet, dann tauschte man Visitenkarten, dann suchte man sich auf XING. Hier twitterte man gemeinsam und verbündete sich auf
mixxt.de. Visitenkarten waren zumindest bei meinen neuen Bekanntschaften kaum ein Faktor.
Wann gehts weiter? Spätestens im Januar, denn da sollte wohl wieder Bloggertreffen in München sein. Wie kann ich als Blog Queen da fern bleiben... ;)
Ich möchte an dieser Stelle nochmal alle techinteressierten Frauen in die XING-Gruppe
Web for Women einladen. Die Betonung liegt auf "interessiert", der tatsächliche Erfahrungsgrad ist egal.