Mittwoch, 24. Dezember 2008

Was wurde eigentlich aus...? Die Jahresbilanz

Man fängt ja so Einiges an im Verlauf eines Jahres, aber nicht alle Projekte können zu einem erfolgreichen (oder überhaupt einem) Abschluss gebracht werden. Interessanterweise hat mich mein MacBook einige Male ziemlich blockiert; wenn das Programm eben auf'm Apple nicht läuft, kann ich es auch nicht testen. Schau'n wir mal:

Google Lively: das ist so ein apfelloser Fall. Als ich noch Interesse hatte, konnte ich damit nichts anfangen. Mittlerweile ist das Interesse weg. Ich bin eben kein Gamer und auch kein Chatter.

Google Chrome: gibts hier mal irgendwann eine Version für den Mac? Was ich bisher gesehen habe, auch auf Windows, haut mich nicht vom Hocker. Meine Leser scheinbar auch nicht, denn ich habe eine verschwindend kleine Besucherzahl, die chromt. Lassen wir das.

Verschiedene Zählerprogramme: ok, ich habe am Ende doch keins uninstalliert. Nerven tun sie alle irgendwie. GetClicky finde ich visuell am schönsten, aber warum um Himmels Willen soll ich für Features bezahlen, die Google (zum dritten) mit Analytics umsonst mitliefert? Das Projekt erkläre ich hiermit offiziell als beendet, auch wenn es keine Endanalyse gibt.

Die Webseite liegt brach. Das war das zweite Mal in diesem Jahr, dass ich es mit Basteln versucht habe, aber ich habe einfach keine Zeit. Und ganz ehrlich: ich blogge lieber. Macht mehr Spass. Was brauch ich 'ne Webseite... ganz beendet ist diese Spielerei nicht, aber definitiv auf Eis. Wie winterlich.

Ich gestehe, wirklich leid tut es mir um Weihnachten im Schuhkarton. Der Karton ist sogar fertig, er steht bei mir am Küchentisch. Durch Louies Krankheit und Tod ist mir allerdings der Zeitplan total durcheinander gekommen. Es hilft auch nicht, dass die Abgabestellen in meiner Gegend alles Privatleute sind, die ihre Telefonnummer bzw. Email nicht angeben wollen. Ich kreuze ungern bei wildfremden Leuten auf und drücke ihnen Pakete in die Hand. Hiermit verspreche ich: im nächsten Jahr wird der Karton abgeliefert.

Sollte ich was vergessen haben, das Euch interessiert, einfach nachfragen.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Besser spät gelobt als nie: Curd Rock

In einem wunderbaren Net, vor gar nicht allzu langer Zeit, fand ich eine umgebastelte Ugly Doll namens Curd Rock. Curd Rock gehört Connie Lubek; die ist Autorin und hat im Sommer ihr erstes Buch veröffentlicht. In einem verstorbenen Blog hatte ich die "Anleitung zum Entlieben" mal aus aktuellem Anlass besprochen. Scheinbar befinden wir uns nun nach dem gefürchteten Sommerloch in dem ebenso bedrohlichen Winterloch, denn der Stern Online erinnert uns an Frau Lubeks Buch mit einem Interview, das irgendwie nach einer gekürzten Fassung des Brigitte-Interviews von vor ein paar Monaten aussieht.

Möglicherweise ist das ein Hinweis auf eine feine Geschenkidee. Oder man soll sich in den Kalender schreiben, dass noch ein Nachfolgebuch zu erwarten ist. Oder Curd Rock fühlt sich einsam in seinem Blog. Das wäre schade. Klar, Frau Lubek ist Lapared, die Hauptleidtragende dieses wunderbar verschrobenen Buches, doch es ist Curd Rock mit seinen Clogs und dem unschlagbaren Beschützerinstinkt, der Buch und Blog zu einem wahren Lesevergnügen macht. Wie einst Baron von Münchhausen sich an seinem eigenen Haar aus dem Sumpf befreite, so zieht Lubek ihr Buch mit Curd Rock aus dem tristen Morass hunderter anderer Liebeskummerbücher.

Frohe Weihnachten, Curdchen! Und frohe Weihnachten an meine geschätzte Leserschaft. Wir sehen uns nach den Feiertagen.

Sonntag, 21. Dezember 2008

Hör' mal, wer da twittert: das Kickbee

Rubrik "Dinge, die die Welt nicht braucht"? Oder doch eher "the best thing since sliced bread"? Fragen wir doch die twitternden Moms und Dads da draussen: als Euer Baby unterwegs war, hättet Ihr Euch das Kickbee gewünscht? Mama trägt während der Schwangerschaft einen Gürtel, dessen Sensoren, wann immer Baby strampelt, von Mamas Twitterkonto eine SMS an Papa und die Welt verschicken. Im Prinzip eine nette Idee, aber nach der 300. Nachricht fände ich das vermutlich etwas nervig. Nicht, dass die Chancen gut stünden, dass ich jemals Vater werde... ;)

Erfunden hat das Kickbee Corey Menscher aus New York, bzw. New Jersey (lest Coreys Blog hier).

Wer nun aber denkt, eben typisch Amis wieder!, der hat noch nicht von Robert Majkut gehört. Der kommt aus Polen und hat einen MP3-Player cum Stethoskop entwickelt, mit dem Mama und Papa schon vor der Geburt Babys Herztönen lauschen können. Das Ganze nennt sich Beforme und sieht sehr viel stylischer aus als das olle Dingens aus der Arztpraxis (besucht Robert auf Facebook).

Vielen Dank für den informativen und anregenden Artikel an den SpOn!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

XING fummelt am Terminkalender

Und das Ergebnis ist gut: geplante Termine sind nun sehr schön übersichtlich in drei Reiter unterteilt. Gleich auf dem ersten kann man die aktuelle Teilnehmerliste einsehen. Und dazu gibt es auch eine kleine Karte von Google Maps.

Als nächstes wünsche ich mir vom XINGkind bitte die Möglichkeit, meine Nachrichten besser sortieren zu können...

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Wenn der Schuh passt, äh, fliegt

Klar, das musste ja so kommen: nachdem Noch-Präsident George W. Bush neulich von einem irakischen Journalisten mit fliegendem Schuhwerk bedacht wurde, spriessen die Schuhwerfspiele im Netz wie Pilze in einem feuchten Herbst. Eine Auswahl hat der Stern Online zusammengestellt. Duck! Sssssst! And Cover!!

Dienstag, 16. Dezember 2008

Australisches Gericht: als Freund hinzufügen

Die Aussies sind so manchem Land scheinbar um Einiges voraus, was die rechtliche Benutzung von elektronischen Medien angeht. Nicht nur, dass australische Gerichte es erlauben, Dokumente per SMS oder Email zu senden, nicht mal in seinem sozialen Netzwerk ist man sicher: ein Ehepaar hatte ein Darlehen aufgenommen, ein Haus gekauft und befand sich nun in Verzug. Prompt zogen die beiden Partner eine Verflüchtigungsnummer ab und waren weder im Haus noch per Email zu erreichen. Daraufhin wurden dem Paar die entprechenden Benachrichtigungen via Facebook übermittelt. Der Supreme Court in Canberra entschied, dass dieses Vorgehen rechtmässig und legal war.

Update: ein bisschen besser ausformuliert gibt es diese Meldung heute auch beim Spiegel.

Samstag, 13. Dezember 2008

Angehört: das Blogprojekt Wunschkonzert 2008

Tja, so schnell kanns gehen: 45 Minuten lang gabs Musik vom Feinsten, ausgesucht von den Bloglesern und Twitter-Followern und präsentiert von Yours Truly (das wär dann ich). Tolle Sachen habt Ihr Euch gewünscht, es hat richtig Spass gemacht! Wer mag, kann die Playliste noch nachhören. Und vielleicht gibts mal wieder ein Wunschkonzert. :)

Die Titel waren:

1. Little Drummer Boy, the Dandy Warhols
2. All I Need, Air
3. Fairytale of New York, the Pogues feat. Kirsty MacColl
4. Run Rudolph Run, the Brian Setzer Orchestra
5. Goody Two Shoes, Adam Ant & the Ants
6. Christmas is for Losers, Mike Nicolai
7. Waterloo, ABBA
8. That was the Worst Christmas Ever!, Sufjan Stevens
9. Setting Sun, the Chemical Brothers
10. Christmas Eve in Sarajevo, the TransSiberian Orchestra
11. What can you get a Wookie for Christmas? 3CPO & R2D2
12. Steinbeisser, Paul Kalkbrenner
13. Riders on the Storm, Snoop Dog feat. the Doors

Freitag, 12. Dezember 2008

Die EPA präsentiert die meistgesuchten Umweltterroristen

Dass das FBI Fahndungslisten veröffentlicht, weiss man ja spätestens aus dem Kino. Jetzt folgt die EPA (Environmental Protection Agency = die Agentur für Umweltschutz) mit eigenen Fahndungsmitteilungen, die im Internet veröffentlicht werden. Nur handelt es sich bei diesen Flüchtigen um Umweltsünder aller Art. Diese Personen schmuggeln z.B. umweltschädigende Stoffe, kippen chemische Abfälle in öffentliche Gewässer, beeinflussen Zeugen und Angestellte, Beamte zu belügen u.v.m. Obgleich der "citizen's arrest", also eine Festnahme durch einen Bürger, in den USA durchaus möglich ist, weist die EPA mit Bestimmtheit darauf hin, dass keiner dieser Gesuchten auf eigene Faust dingfest gemacht werden sollte.

Laut eines AP Berichtes war die Zahl der Fälle bereits in den vergangenen vier Jahren um 106 auf 319 gesunken. In diesem Jahr wurden 176 Ökoterroristen strafrechtlich verfolgt, die niedrigste Anzahl seit Jahren.

Ausprobiert: riechen wie die Blog Queen dank MyParfuem

Mal sehen: Eigenlob stinkt? Genug der Selbstbeweihräucherung? Kann ja alles sein, aber einen wirklich individuellen Duft zu kreieren, das macht Spass und ist mal was anderes. Nur doof, dass man keine Duftprobe machen kann, bevor man das Resultat bestellt.

Bei MyParfuem kann jeder dufttechnisch kreativ werden: man sucht einen Basisduft aus, mischt ein paar Lieblingszutaten dazu, wählt einen Flaçon, und ab geht die Bestellung. Geliefert wird nach Eingang der Zahlung. Für rund €33 bekommt man dann 30ml seiner persönlichen Duftnote, plus ein Zertifikat mit einer Nummer zum Nachbestellen. Mein Parfüm findet man hier.

Leider verlief meine Bestellung, aufgegeben Mitte Oktober, keineswegs reibungslos. Zuerst gab es Probleme bei der Überweisung: das Berliner Unternehmen konnte keinen Zahlungseingang auffinden. Mehrere Emails gingen hin und her. Dann, an Nikolaus, war es doch soweit: das Päckchen trudelte endlich ein. Nur war ich zu dem Zeitpunkt nicht zuhause, also nahmen meine Nachbarn es entgegen. Die wiederum und ich konnten bis gestern Abend nicht zusammenfinden. Gut fand ich auf alle Fälle, dass man von Bestellungseingang bis Auslieferung per Email auf dem Laufenden gehalten wird.

Wie zufrieden bin ich nun mit meiner Kreation? Beim ersten Hinriechen dachte ich, oh Gott, Kölnisch Wasser! Auf der anderen Seite roch es nach Eau des Merveilles, was ich leider zum Kotzen finde. Doch noch bevor ich das Fläschen geöffnet hatte, stieg mir ein süsslich-warmer Duft in die Nase. Mittlerweile denke ich eher, Poison meets Obsession. Für den Winter ist das durchaus angenehm und tragbar. Ob mich diese Mischung treffend beschreibt, muss dann jeder für sich entscheiden...

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Die Auflösung der bajuvarischen Sprachverwirrung

Man kennt das ja aus Sprachkursen: der Novize sitzt vorm Computer, sieht ein Wort und denkt sich: hä? Dann klickt man drauf und lässt sich von einer netten Stimme zwecks Aussprache erleuchten.

So ähnlich auch das Prinzip hinter dem sprechenden Sprachatlas von Bayern. Der Atlas zeigt die verschiedenen Dialektregionen Bayerns. Aus einer Liste wählt man aus verschiedenen Begriffen einen aus, der dann mit den regional üblichen Synonymen auf der Karte erscheint. Auf Anklicken hin kann man sich diese Begriffe dann vorsprechen lassen. Die Unterschiede in der Aussprache allein sind faszinierend. Schade nur, dass nicht mehr Zeit gewesen ist, um das Lexikon zu erweitern. Wie oft spricht wohl der Durchschnittsmensch von heute mit einem Landbewohner über Gläppm? Und ich wette einen Sack Moggla, dass Ihr das auch erstmal nachschauen musstet...

Das Projekt Sprachatlas wurde erstellt von der Bayerischen Landesbibliothek Online. Gefunden habe ich es über diesen Artikel aus der Welt Online.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Der virtuelle Stadtplan im Taschenbuchformat

Vor einigen Jahren las ich endlich J.R.R. Tolkiens "Herr der Ringe" (ich bin ein Spätzünder, na und?). Ich erinnere mich noch gut an die handgezeichneten Karten von Mittelerde, und auch, dass ich hin und wieder nachsehen musste, wo die Romanfiguren eigentlich gerade herumwanderten.

Nun gibt es im Internet einen kostenlosen Roman von Christoph Benda, "Senghor on the Rocks", bei dem das Hin- und Hergeblättere entfällt. Warum? Geotagging. Der Leser kann jederzeit dank Google Maps sehen, wo sich die Hauptfigur gerade befindet. Ich finde das interessant und sehr praktisch. Der Artikel, in dem ich den Roman entdeckt habe, bietet auch gleich noch andere Anwendungen für diese Technologie, zum Beispiel Reiseführer und Geschichtsbücher. Man stelle sich vor, Cäsars Feldzüge zum Mitgucken! Da hätte selbst mir der Lateinunterricht mehr Spass gemacht!

Wo würdet Ihr Geotagging einsetzen?

Dienstag, 9. Dezember 2008

Die Evolution der Familie: Eltern, Stiefeltern, Noteltern

Immer wieder bleuen uns die Medien ein, dass ein -wenn nicht DAS- grösstes Problem von Eltern heute ädequate Kinderbetreuung ist. Dazu kommt, dass gerade dann, wenn dringend jemand gebraucht würde (meist im Krankheitsfall), keine Betreuung zur Verfügung steht. Abhilfe schaffen können dann Notmütter und -väter. In diesem Artikel findet der interessierte Leser als Beispiel das Profil des Notmütterdienstes Familien- und Seniorenhilfe e.V. Hamburg, den Erfahrungsbericht einer Notmutter, sowie ausführliches Linkmaterial.

Gibt es da draussen Eltern, die schon Erfahrung mit einer Notmutter oder einem Notvater gemacht haben?

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Fit im Büro

Ich finde ja auch, dass ein definitiver Nachteil dieser ganzen Bürohockerei ist, dass man immer krummer wird. Freundlicherweise gibt die SZ Online ihren Lesern ein paar einfache Tips zum Entkrümmen.

Bei der AOK gibts nicht nur einen Ratgeber zum Thema, sondern auch einen interaktiven Trainer mit Übungen. Und wem diese besonders gut gefallen haben, der kann sich gleich den passenden Bildschirmschoner herunterladen. Gute Idee!

Auch freenet.de offeriert einige gute Ratschläge, und bei YouTube gibt es Videos, die z.B. das korrekte Sitzen demonstrieren (leider kann ich das von hier nicht verlinken, folgt also später).

Fellow Office Schluffis, lasst uns uns aufrichten!

Mein Adventskonzert

Liebe Leser, jedes Jahr überkommt mich irgendwann das Bedürfnis, meinen Lesern etwas Gutes zu tun. Natürlich könnte man sagen, das tue ich ja schon durch meinen fabulösen Blog! Aber ich meine, so etwas Kleines extra, das Sahnehäubchen, sozusagen...

Hier ist also das grosse Blogprojekt: schickt mir bis zum Sonntag, den 7.12., Eure Lieblingssongs, Stil egal, und ich schenke Euch Airtime bei blip.fm. Falls genug Einsendungen kommen, um eine Playliste zu erstellen, werde ich DJane spielen und Euer Wunschkonzert 2008 präsentieren (HR3-Hörer erinnern sich). Falls nicht, müsst Ihr leider weiter meine Playlisten hören...

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Adventskalenderkollektion, Teil 1

Hier gibts was zu Gucken und zu Gewinnen! Wenn Ihr eigene Adventskalenderempfehlungen habt, bitte im Kommentar vermerken.

Brigitte Online: praktischerweise bekommt man die tägliche Weihnachtsbaumkugel direkt vor die Nase gehängt. Es gilt, Puzzle oder Quizze zu lösen.

Petra.de: man muss sich in die Lounge einloggen, um mitzumachen. Bisher nette Preisauswahl.

AZ Online: Beschiss! Der "grosse Adventskalender" ist lediglich eine Werbung dafür, die tägliche Printausgabe zu kaufen. Naja. Dafür gibts Coupons und Rabatte.

Freundin online: alle Jahre wieder. Dieses Jahr eher langweilig schlicht gehalten, aber die Preise haben's in sich (auch wenn mich bisher nur einer von dreien interessiert hat). Da die Freundin es seit einiger Zeit mit Aufdeckspielen hat, gilt auch hier das Motto "mehr ist mehr."

Auch die Jolie setzt auf Aufdeckspiele, aber bei diesem muss man lediglich drei Paare finden. Die Preise sind girly (was sonst).

Männlichere Geschenke gibts bei Prinz. Und weil Männer wohl nicht auf niedliche Grafiken stehen, verstecken sich die Preise nicht mal weihnachtlich, sondern hängen alles raus zum gleich Ansehen.

Teil 2 der Kollektion folgt am Montag.

Montag, 1. Dezember 2008

Advent, Advent bei Twitter

Im Gegensatz zu vielen meiner Zeitgenossen liebe ich diese überkandidelte, überdekorierte Weihnachtszeit und bin jeden Januar wieder ganz geknickt, wenn die Ladenfenster und Stadtzüge entweihnachtet werden. Natürlich bin ich auch ein Fan von Adventskalendern. In den nächsten Tagen werde ich mehrere online Kalender vorstellen, damit Ihr Euch auch auf das tägliche Türchen freuen könnt.

Diese schicke Idee habe ich allerdings nicht selber gefunden: den Twitter-Adventskalender. Wie's geht, steht im Blogeintrag, wenn man den Link anklickt.

Viel Spass und viel Glück!

(via Netzlogbuch)

Mittwoch, 26. November 2008

Einkaufstipps für Männer

Bitte aufmerksam durchsehen.
Frohe Festtage.

Leichter spenden für den Tierschutz

Drei Hunde, vier Katzen, vier Vögel und sieben Meerschweinchen habe ich schon erlebt, dazu einen Kanarienvogel, zwei Nymphensittiche und eine Maus, die meiner Schwester gehörten. Bis auf sehr wenige Ausnahmen kamen alle diese kleinen Zwei- und Vierbeiner aus Tierheimen oder Privatvermittlungen. Und auch meine neuen Mitbewohner werden momentan noch von freundlichen Pflegestellen versorgt.

Solche Menschen, die sich für den Tierschutz engagieren, haben meinen Respekt. Sie brauchen aber auch Unterstützung, und das Tierheim Stuttgart macht das Spenden nun leicht: wer unter der Nummer 0900 1 44 33 66 anruft (aus dem Festnetz der Deutschen Telekom), spendet automatisch €5.

Sollte da draussen jemand am Grübeln sein, womit man einer Frau, die alles hat, an den Feiertagen eine Freude bereitet, der möge seinen inneren Tierfreund beschwören und lieber die paar Euronen spenden.

Dienstag, 25. November 2008

Let's go analog

Im Gedankenwust wird ein neues Experiment gestartet: schnell mal entschleunigen. Die Idee dahinter: Kommunikation flutscht heutzutage so sehr, dass man gar nichts mehr richtig mitkriegt. Unterstelle ich mal. Ich werde erinnert an Zeiten, in denen ich fünf Briefe wöchentlich schrieb (per Hand!), im Unterricht Kurzgeschichten für meine Bankkolleginnen erfand und meine Lehrer meine Schönschrift lobten. Dann sehe ich vor meinem geistigen Auge mein Gekrakel, das heuer eher an die Schrift meiner ungern vielschreibenden Schwester erinnert.

Ich glaube, auch ich werde mal Briefpapier kaufen gehen und den Füller abstauben. Warten kann so schön sein.

(via absimilard1971 auf Twitter)

Montag, 17. November 2008

Sendepause

Dieser Blog geht aus persönlichen Gründen bis auf Weiteres in Blogpause.

Wir sehen uns.

Freitag, 14. November 2008

Das Sprechblasenbuch: Best of Cem Basman

Es gibt so manche Blogger, die lese ich zwar nicht regelmässig, doch wenn, dann gründlich und mit grosser Begeisterung. Einer davon ist der Hamburger Cem Basman, den ich im vergangenen Januar auf einem Bloggertreffen kennenlernen durfte. Nachdem sich herausgestellt hat, dass auch ein A-Blogger unter Sinnkrisen und Schreibblockaden leidet, hat Cem nun beschlossen, eine grössere Anzahl seiner Texte als E-Book zum Runterladen zu veröffentlichen. Anstatt ein Honorar zu veranschlagen bittet er stattdessen darum, eine Spende in persönlich als angemessen betrachteter Höhe an die Hamburger Tafel zu schicken.

Video erobert die Welt - Google VideoChat

Nach Skype nun Google: wer beim Chatten sein Gegenüber live sehen will, kann sich kostenlos Google Video Chat herunterladen. Soweit ich sehe, gibts das, wie die meisten Google-Produkte, nur in einer Version für Windows. Zum Glück läuft aber das erstgenannte Chatprogramm auch auf Mac, und ausserdem will ich sowieso nicht die ungekämmten Figuren sehen, mit denen ich mich so unterhalte... ;)

Video erobert die Welt - TroopTubeTV

Wieso bekommt man sowas eigentlich nicht von den Mannen am Arbeitsplatz mitgeteilt, sondern muss es, schluck!, in einer deutschen Zeitschrift online lesen?! Die Army, bzw. das Department of Defense erlaubt jetzt doch Zugriff auf streaming media, solange die was mit dem Job zu tun haben, auch im weiteren Sinne. Moral & Support sind schon seit jeher das Motto, um die im Ausland stationierten Truppen halbwegs bei Laune zu halten. Immerhin gab es früher an den Feiertagen kostenlose Videobotschaften nach Hause, dann kam ein Messengerservice, und neuerdings ja auch sowas wie MySpace. Tja, und nun können sich Soldaten und Familienmitglieder direkt kleine Videos zukommen lassen: TroopTube ist natürlich nicht ohne Zensur, aber trotzdem eine gute Idee. Und wer könnte schon genug bekommen von General Petraeus...

Donnerstag, 13. November 2008

Redneck PlayStation

Vom Namen her nicht gerade PC, aber trotzdem unterhaltsam. Hey, wir woll'n doch nur spielen!!

Mittwoch, 5. November 2008

Twitter aufräumen mit FriendorFollow

Sehr praktisch: jetzt lassen sich Twitterleichen ganz einfach mit einem kostenlosen Webwerkzeug beseitigen. Bei FriendorFollow braucht man lediglich seinen Twitter-Nutzernamen anzugeben und schon bekommt man drei Listen angezeigt:

1. Leute, denen man folgt, die umgekehrt aber keine Follower sind
2. Leute, die einem folgen, die man aber nicht abonniert hat
3. Leute, mit denen man gemeinsam zwitschert.

Im Zuge der Barcamps waren viele neue Gesichter hinzugekommen, heute sind davon etwa ein Dutzend wieder entfernt worden. Mein Twitterstream wird dadurch übersichtlicher und auch interessanter, und vor allen Dingen kann ich es mir sparen, Leute anzuzwitschern, die meine Tweets eh nie lesen werden. :)

Ah, Effizienz. You gotta love it! Einziger Wehmutstropfen: nach dem Aufräumen muss man wohl etwas warten, bis man die Suchergebnisse wirklich neu laden kann...

Dienstag, 4. November 2008

Totengräber im Netz

Wer sich fragt, wo denn sein Lieblingsstar seit seinem Ableben geblieben sein mag, kann sich schon seit einigen Jahren bei Find a Grave schlau machen. Wie ich jetzt sehe, hat sich die Seite ziemlich weiterentwickelt, es gibt sogar einen Online-Laden!

Übrigens lässt sich mein heimlicher Schwarm Jeremy Brett hier nicht ausfindig machen: er wurde eingeäschert.

Driving on Air

Wie ich sehe, ist weder das Konzept noch das Produkt ganz neu, aber die Idee, das Air Car in die USA zu bringen, schon. Hergestellt von der französischen Firma MDI Inc. läuft das FlowAir mit Druckluft über kürzere Distanzen, auf Langstrecken wahlweise mit Benzin, Diesel, Biodiesel, Ethanol oder Pflanzenöl. Ab 2011 soll das kleine Wunderauto auch in den USA erhältlich sein, sobald es die strengen Sicherheitsauflagen bestanden hat. Mehr zu den einzelnen Modellen gibt es direkt bei MDI. Besonders der spacige Dreisitzer AirPod scheint ausgesprochen city-geeignet zu sein.

Ausprobiert: Tea Tester bei PureTea.de

Dass ich gerne neue Dinge ausprobiere, hat sich mittlerweile wohl herumgesprochen. Wenn sich nun Internet und RL treffen, freut mich das am meisten. Vor kurzem habe ich mich bei PureTea als Teetester angemeldet. Das geht ganz einfach auf der Webseite. Man muss einen Mitgliedsbeitrag von €10 entrichten; nachdem das Geld verbucht ist, passieren zwei Dinge:

erstens bekommt man eine Benachrichtigung, dass das Nutzerkonto nun freigeschaltet ist. Zweitens trudelt schon wenige Tage später das erste Probierpaket ein.

Wie funktioniert das nun? Für den Teilnahmebeitrag bekommt man viermal im Jahr vier Teeproben. Auf die Auswahl hat man keinen Einfluss. Ich habe gerade vier grüne Tees getestet. Man soll nun pro Tee eine Bewertung abgeben, entweder per Post oder im Internet. Als "höchst webaffiner" Nutzer habe ich das natürlich hier getan, aber die Bewertungsbogen sind eine grosse Hilfe im Prozess. Nach Beendigung der Verkostungen, also am Ende der vier Pakete, bekommt man von PureTea einen Gutschein über €10 zugeschickt. Wenn man gern Tee trinkt, so wie ich, ist das eine feine Sache.

Ich bin beeindruckt, wie fix alles vonstatten ging. Die Anmeldung dauerte kaum ein paar Minuten, gleich im Anschluss kam die Mail mit dem Passwort. Am Folgetag überwies ich das Geld, und nicht mal eine Woche später hatte ich schon die ersten Probiertees.

Bei PureTea gibt es Tees in Bio-Qualität. Mittesten kann jeder, und nein, ich krieg keine Dividenden für Werbung.

Freitag, 31. Oktober 2008

Zu Halloween: Do the Monster Mash

Was sagt Dein süsses Monster über Dich?




What Your Cute Monster Says About You



You are a simply happy person. You still view the world with a childlike innocence.

You have an easy going attitude, and you value harmony. You love freely and inspire others to love.

You inner demon is frailty. You are easily beaten down by life.

People think you're cute because you are optimistic. Your outlook on life is charming.



(Danke für den Tipp ans Bloggediblog)

Halloween-Twittericons gibts bei FlipMyText.

Über eine (Twitter-) Brücke musst Du geh'n

Ja, ich habs getan. One small step for me, one giant step for identi.ca. Ich bin über die Twitterbrücke gegangen, genauer gesagt, diese. Kostet nix, dauert 20 Sekunden und funktioniert einwandfrei. Schade, dass ich umgekehrt die Antworten auf meine Tweets so nicht lesen kann, oder gibts da auch schon was, wovon ich nix weiss?

Ich bleibe übrigens bei meiner Einschätzung: mir gefällt Twitter einfach besser. Und auch die Einladung auf Kwippy von neulich überzeugt mich nicht von was anderem.

Blogger-Freikarten zur Xtopia in Berlin

Vom 19. bis 21.11. findet in Berlin Microsofts Xtopia statt. Bei Lori Grosland bekommen fünf interessierte Blogger Freikarten (bitte bis zum 3.11. eine Mail an Lori schicken, Adresse im Blog).

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Funky Mama! Yearbook Yourself!

Zwar krebse ich bei Facebook rum, da ich aber in keiner Gruppe bin, ist mir sowas wie YearbookYourself bisher erspart geblieben. Dann aber schrieb Sebastian Wieschowski einen Artikel darüber für die Welt, und daraufhin musste ich mich selbstverständlich auch mal verjahrbuchen. Die Anwendung als solche ist ganz einfach, man braucht nichts zu installieren. Lediglich ein geeignetes Foto sollte man zur Hand haben; das hatte ich nicht, darum gibts kein Fotoalbum von mir.

Man lädt also das Foto auf die Seite, fummelt ein bisschen mit den Einstellungen herum, bis es in den vorgegebenen Rahmen passt, und schon kann man sich mit schicken Frisuren aus den letzten 50 Jahren in Schwarzweiss bewundern. Menschen mit besonders grosser Schmerzgrenze laden sich dann ihr Album herunter und beehren ihre Freunde mit einer Kopie.

Also los: zeigt mir Eures, dann zeig ich Euch meins!

Montag, 27. Oktober 2008

Die Queen bastelt bei WebMe

Wozu ich eine eigene Homepage brauche, ist mir nicht ganz klar. Aber irgendwie sollte ich doch trotzdem mal etwas in der Richtung probieren, und sei's nur, um meinen Krusch für meine Leser zu konsolidieren. Ausserdem ergibt sich dadurch neues Blogmaterial, und darum -für die Wissenschaft- bastele ich jetzt in Etappen an einer Hompage bei WebMe. Die Anmeldung dauert ganze dreiundzwanzig Sekunden, und man kann das Ganze auf Deutsch oder Englisch machen. Dann ist man schon drin. Kostenlos. Nach dem obligatorischen Klick auf den Bestätigungslink, den man zugemailt bekommt, kanns losgehen. Bisher siehts ganz einfach aus. Immerhin hab ich mir schonmal ein Design ausgesucht und mein Profil bearbeitet. Weiter gehts demnächst.

Postcards from the Edge mit Handy-Porto

Trotz Bankenkrise hat sich die Deutsche Post wieder etwas Nettes für Geeks wie mich einfallen lassen: man kann jetzt, anstatt zum Automaten oder aufs Postamt zu traben, ganz einfach per Handy Porto für Inland-Briefe und -Postkarten bestellen. Dazu braucht man sich nicht einmal irgendwo anzumelden, da über die Telefonrechnung abgerechnet wird. Allerdings ist der Service bisher auf drei Anbieter beschränkt: nur Kunden von T-Mobile, Vodafone und E-Plus kommen in den Genuss der Portobestellung von unterwegs.

Um sie nutzen, schickt man lediglich eine SMS an HANDYPORTO unter der Kurzwahl 22122 mit dem Betreff "Brief" (95 ct.) oder "Karte" (85ct.). Die Antwort-SMS enthält eine zwölfstellige Nummer, die man einfach an die Stelle der Briefmarke auf den Umschlag bzw. die Postkarte schreibt (in drei Zeilen mit jeweils vier Ziffern). Und ab in den Postkasten.

Zukünftig gibt es also keinen Grund mehr, auf ein "Wish You Were Here" aus der Ferne zu verzichten...

Technophoben können übrigens auch einfach unter der Kurzwahlnummer anrufen und ihr Porto persönlich anfordern.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Gruen gesponsort: Bloggen auf dem Parteitag

Waere ich nicht ein politischer Idiot, ich waere sofort dabei: die Gruenen sponsorn fuenf Blogger komplett, um vom Parteitag in Erfurt zu berichten (14. bis 16.11.). Bei den Bewerbungen geht es weder um Leserzahlen noch um politische Ausrichtung, sondern darum, wer sich als der/die interessante BloggerIn praesentiert. Bewerbungen gehen an redaktion@gruene.de (Einsendeschluss ist der 30.10.).

Auch andere Blogger sind willkommen: sie koennen sich unter www.gruene.de/akkreditierung akkreditieren lassen.

(via Spreeblick)

car2go: Ein Auto an jeder Ecke

Es heisst ja im Volksmund, wenn man erst einmal das Radfahren gelernt habe, könne man es nie mehr verlernen. Vermutlich hat der Volksmund auf mich nur gewartet, denn ans öffentliche Radeln traue ich mich schon lange nicht mehr. Darum finde ich Fahrradvermietungen wie die Initiative von der Deutschen Bahn zwar toll, sehe mich aber nicht auf dem Klunker herumdüsen.

Daimlers Idee vom car2go dagegen würde ich wohl auch nutzen: der Autohersteller parkt flächendeckend in deutschen Städten das Fliegengewicht Smart cdi. Der Kunde meldet sich für das System an, bekommt einen Aufkleber auf den Führerschein, den er am Wagen zum Türöffnen einscannt, eine PIN, die das ganze System freischaltet, und los gehts. Ist man am Ziel angekommen, lässt man den Wagen einfach stehen und meldet sich ab. Bis die finale Abmeldung erfolgt, kann der Wagen nicht für einen anderen Benutzer freigeschaltet werden. Abgerechnet wird pro Minute (hm, Staus werden also teuer). Kann ich mir vorstellen.

Getestet wird die Idee nun in Ulm und Neu-Ulm.

P.S. Falls jemand mit mehr Zeit als ich vom Konzern selbst einen Link findet, bitte weitersagen.

**Update**
Hier eine ausführliche Pressemeldung des Daimler-Konzerns. Vielen Dank an Norbert vom Lokalteil!

Montag, 20. Oktober 2008

Kochen 2.0

Noch so eine Kochidee, im Internet geboren, aber dann nicht so verwebt wie man glauben sollte, wenn man auf dem BarCamp Munich Gary Farags gleichnamige Session besucht hat: kochbegeisterte BloggerInnen sind einem Aufruf der Familienblogger gefolgt und beteiligen sich an einem Projekt, das man mit einem Stöckchen vergleichen kann. Ein (sehr analoges) Buch wird per (Snail) Mail die Runde machen, jede(r) trägt sein Lieblingsrezept ein, und am Ende kehrt das Bloggerkochbuch zum Ursprung zurück. Klingt ein bisschen wie die Tagebuchaktion von Kerstin.

Ich freue mich schon auf die Bloggerpost und bin gespannt, was die anderen so reinschreiben.

Freitag, 17. Oktober 2008

Burda München sucht Online Redakteur/-in

Der monster.de Jobsuchagent ist schon lustig. Polen hatte ich sicherlich nie als bevorzugten Einsatzort angegeben. Und als Online-Redakteur bin ich sicher nicht journalistisch geschult genug (obwohl: immerhin hab ich den Einsteigerkurs gemacht). Aber unter meinen Webzwonullern gibt es bestimmt den oder die Richtige(n) für den Job. Hier sind die dirty details:

Der Job ist bei Burda München, zunächst auf zwei Jahre befristet. (Hier gehts zur Anzeige)

Ihre Aufgaben:
Recherchieren und Verfassen von Artikeln, Fotografieren, Einbindung in das Content-Management-System
Eigenständige Entwicklung neuer Themen
Kontaktpflege im Unternehmen
Aktualisierung und Pflege von Intranet und Unternehmenswebsite
Entwicklung und Ausbau von Online-Tools
Organisation von Mitarbeiter-Veranstaltungen

Ihr Profil:
Abgeschlossenes Hochschulstudium
Erfahrungen in (Online-) Journalismus und/oder Unternehmenskommunikation
Sehr hohe Internet-Affinität und Kenntnisse neuer Entwicklungen
Video-Affinität und erste Erfahrung mit Online-Bewegtbildinhalten
Sehr gute PC-Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint, Photoshop)
Grundkenntnisse der Medienbranche
Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamgeist und Organisationstalent
Sehr gute Englischkenntnisse

TREND Messe Heidelberg: umwelt - gesundheit - zukunft

Vom 31.10. bis 2.11.2008 findet in der Stadthalle Heidelberg die TREND-Messe statt (Öffnungszeiten täglich von 10 bis 18 Uhr). Es gibt interessante Vorträge von Heilpraktikern, Physiotherapeuten, Gesundheitspädagogen und anderen Experten zu Themen wie "Schöne und gesunde Haut mit Schüssler-Salzen", "Klangmassage", "Besser schlafen", "NLP", "Raumgestaltung mit Shoji" und "Das ökologische Haus". Mehr Info unter Umwelt Direkt.
Inhaber einer umwelt.plus.karte erhalten Ermässigungen auf Eintritt und verschiedene Waren.

Warum ist das für uns interessant? Am Sonntag, dem 2.11. um 13 Uhr gibt es einen Vortrag zum Thema "Green PC - Umwelt- und Klimaschutz durch langlebige, stromsparende Computer"!

Gründe, nicht "der Typ" zu sein

Auf den ersten Blick erscheint die Webseite ThatGuy.com schrill und marktschreierisch, wie South Park in New York City. Doch dahinter steckt ein ernstes Thema: Alkoholmissbrauch. Durch Videos, Spiele, FAQs und viele andere Angebote setzt sich der Nutzer mit dem Thema auseinander und erfährt, was man tun kann, wenn ein Freund oder man selbst "der Typ" ist. Die Chris-Farley-Foundation, gegründet vom Bruder des verstorbenen Komikers, ist an der Seite beteiligt (allerdings erfährt man über die Foundation nicht viel, da deren eigene Seite momentan im Aufbau ist). Gesponsort wird sie allerdings vom U.S. Department of Defense. Mich freut vor allem, dass es doch Leute in unserer Organisation gibt, die mit Webtechnik etwas anfangen können.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Wordpress macht mich zur Umfrage-Queen

Es gibt jetzt ein neues Feature bei wordpress.com: den Poll Daddy. Damit hat man die Möglichkeit, beim Erstellen eines neuen Blogposts eine Umfrage miteinzubinden. Die Idee finde ich witzig, doof nur, dass sich der Blog so wenig für sowas eignet.

Was mir am Bild des Wordpress-Teams aufgefallen ist: die paar Frauen, die mitwirken, stehen irgendwie alle hinten. Warum eigentlich?

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Neues im Zählerkrieg: Getclicky flippt aus

Klaro haben die letzten drei bis vier Posts hier vermutlich für mehr Traffic als sonst gesorgt. Hier. Meine beiden letzten Einträge im anderen Blog waren längst nicht so aufsehenerregend. Trotzdem bekomme ich heute ausgerechnet für die Rückkehr der Königin den unnetten Hinweis von GetClicky, ich solle gefälligst den Trackingcode aus dem Blog entfernen, da ich die zulässige Anzahl an Besuchern überschritten habe. Ääh, was?

Ein kurzer Blick in den anderen Zähler bringt Klarheit: zehn Leute haben mich heute besucht. Wow. Der Hammer. Dieser Blog hatte übrigens weit mehr. Nun wundere ich mich eben eine Weile, ob irgendwo in den AGB steht, beim kostenlosen Service dürfe man vielleicht nur einen Blog angemeldet haben. Kann ja sein. Aber erstmal gibts 'ne Mail an den Kundenservice.

Das geht ja dann doch nicht.

Gegen Kinderarmut am BlogActionDay 2008



Das Thema des diesjährigen Blog Action Day ist Armut. Vor 20 Jahren fiel einem dazu spontan das Stichwort "Afrika" ein. Apartheid, Armut, Bürgerkriege sorgten für reichlich Schlagzeilen. Inzwischen müssen wir zugeben, dass das Problem auch auf unserem Kontinent existiert. Wir schauen nur nicht gerne so genau hin.

Am betroffensten sind wir, wenn Armut Kinder überfällt, ihnen die Kindheit und die Zukunft zugleich raubt. An meine eigene Kindheit denke ich mit hauptsächlich positiver Erinnerung zurück. Als es darum ging, für den heutigen Tag ein Projekt zu finden, kam mir gleich "irgendwas mit Kindern" in den Sinn. Natürlich ist das ähnlich aussagefähig, als wenn ich jemandem erkläre, "irgendwas mit Computern" zu arbeiten.

Darum kam es mir gerade recht, als ich einen Link für Geschenke der Hoffnung entdeckte. Besonders die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" sprach mich an. Das Mitmachen ist ganz einfach: man entscheidet, ob man einen Jungen oder ein Mädchen beschenken möchte, wählt eine Alterskategorie aus und stellt dementsprechend ein Päckchen zusammen. Füllideen gibt es auf der Webseite. Das Päckchen gibt man an einer der aufgeführten Abgabestellen ab. Selbstverständlich kann man auch Geldspenden leisten; zum Beispiel kostet es sechs Euro, ein Päckchen abzuliefern. "Weihnachten im Schuhkarton" kümmert sich besonders um Kinder in ehemaligen Ostblockländern, aber auch in Südafrika.

Ich habe selber keine Kinder, aber wenn ich eines hätte, schwebte mir immer ein Mädchen vor. Sicher kann man sich vorstellen, wie überrascht ich war, als sich mein Einkaufstrip verselbstständigte und ich plötzlich feststellte, dass mein Päckchen eher für einen Jungen geeignet ist! Sogar mein Schuhkarton stammt von einem Paar Herrenschuhe. ;) Jedenfalls ist der Karton nun voll, nur mit Geschenkpapier bekleben muss ich ihn noch. Und wenn es soweit ist, zeige ich Euch gern ein paar Bilder dazu.

Das klingt wie ein Tropfen auf den heissen Stein? Mag sein. Aber irgendwo muss man ja anfangen.

Dienstag, 14. Oktober 2008

BarCamp Munich: die Sessions (Sonntag)

Frühstück. Heute nur noch eine Sorte Brötchen, dafür drei Sorten Marmelade. Die gleiche Wurst- und Käseauswahl. Dieser Brie oder was das ist, ist gefährlich lecker. Kaffee immernoch gut. Fühle mich durch meine Tasse unterhalten. Simple Minds...

Sessionplanung. Scheint besser zu laufen als gestern. Beim Aufruf zum Vorstellen der Sessions klebe ich absichtlich in meinem Sitz. Heute will ich auch mal was dazulernen.

Nagios-Session mit Philipp Freiberger. Hier fühle ich mich als SysAdmin endlich mal gut aufgehoben. Freue mich über einen Anflug von Nerdiness, als ich mir denke, das würde ich auch mal gerne ausprobieren.

Die Schokodinatorin spricht über coole Apple-Apps und Tools im Raum Burda. Habe mich noch nicht wirklich viel vom Fleck bewegt. Wer zuerst rechts neben die Tür kommt, regiert die Steckdose. Der Twitterschwanz wächst, aber diesmal nicht durch mein Zutun. Ich bin ganz Ohr.

Mittagessen. Heute wahlweise Brötchen vom Morgen mit Wurst vom Morgen oder fettiger Schweinebraten mit Kloss oder Knödel und Sauerkraut. Braucht man wohl, damit's flutscht. Ich esse zur Semmel einen knackigen Apfel, spendiert vom Familienfreund. Die Banane am Vortag hab ich leider nicht mehr reinbekommen. Ohne Scheuklappen erkenne ich auch endlich, dass es neben der Raucherinsel eine Leckereienoase gibt: Vanille-Haselnuss-Kaffee von SonntagMorgen, leckere Schokolade mit ausgefallenen Zutaten von Chocri und feine Tees von AllMyTea und PureTea. Ich habe schon ein paar gute Ideen für die nahenden Weihnachtstage...

Still und heimlich haben Oliver Gassner und die Digital Dads, bzw. Media Mums einen Blog zu ihrer Follow-Up-Session gegründet. Eltern aller Couleur sind herzlich eingeladen, sich an der Gestaltung zu beteiligen!

Raum Burda, die dritte. Hat Annik Rubens uns auf dem FrauenBarCamp in die Geheimnisse guter Aufnahmetechniken eingeweiht, lernen wir von Michael Praetorius, wie man mit dem Mikro umgeht und warum man lieber alles zweimal machen sollte. Sein Interview mit der Sprachspielerin dient als praktisches Beispiel, auch in Sachen Spontaneität. Alle Punkte kann man ausführlich noch einmal auf seiner Webseite nachlesen.

Endlich kriege ich auch eine Dosis Oliver. In Tandem mit Robert Basic referiert er über das BlogOpen in Bor, Serbien, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Blogosphäre in Deutschland und im Balkan. Im Anschluss habe ich noch kurz die Gelegenheit, mich mit Robert zu unterhalten, der ein wirklich unkomplizierter, netter Mensch ist. Oliver heuert mich für das geplante BarCamp Schwarzwald an. Und ich stelle fest: hat man sich einmal beim Campen infiziert, ist man erstmal drin.

Nur für Cem, als Beweis, dass ich die ganze Zeit in freundschaftlicher Zuneigung über Deine Frage nachgedacht habe, die Unterschiede zwischen den BarCamps (Frauen und MUC08):

* wir hatten eindeutig das bessere Essen! Wie gesagt, ich nehme an, dass man für 400 Leute irgendwie zu Potte kommen muss, aber ich freu mich auf die nächste Weiberveranstaltung.

* bei einem Riesenbarcamp wie diesem hat man noch weniger Zeit, mit anderen zu plauschen. Es sei denn, man treibt sich suchtbedingt im Raucherbereich herum.

* die Samstagabendparties waren absolut gleichwertig super. Hm, das ist eigentlich kein Unterschied.

* beim MUC08 gabs mehr Werbekrusch. Wir hatten ja auch gefühlte 500 Sponsoren. Waldkiller! :) Aber die Gutscheine sind schon super. Vielleicht sollte MyParfüm das nächste FrauenBarCamp sponsorn!

* trotz all der Werbung und dem positiven Feedback von anderen Barcamps kommen einfach keine Frauen. Nach der Augustveranstaltung waren sehr viel mehr angemeldet, als letztendlich auftauchten. Warum? Darauf habe ich keine Antwort. Die Frauen, die teilgenommen haben, sind aber mit sehr gutem Gefühl davongegangen. Zumindest diejenigen, die ich kenne.

* ich habs schon erwähnt, finde es aber trotzdem lustig genug, es nochmal zu sagen: auf dem FrauenBarCamp wurde gechattet, dann tauschte man Visitenkarten, dann suchte man sich auf XING. Hier twitterte man gemeinsam und verbündete sich auf mixxt.de. Visitenkarten waren zumindest bei meinen neuen Bekanntschaften kaum ein Faktor.

Wann gehts weiter? Spätestens im Januar, denn da sollte wohl wieder Bloggertreffen in München sein. Wie kann ich als Blog Queen da fern bleiben... ;)

Ich möchte an dieser Stelle nochmal alle techinteressierten Frauen in die XING-Gruppe Web for Women einladen. Die Betonung liegt auf "interessiert", der tatsächliche Erfahrungsgrad ist egal.

BarCamp Munich: die Sessions (Samstag)

Frühstück. Zwei Sorten Brötchen, eine Sorte Marmelade, Butter. Kein Honig, kein Nutella, kein Obst. Käse find ich lecker, die Wurst sieht aus wie vom Discounter. Welche Firma hostet uns nochmal?? Der Kantinenkaffee ist klasse, ich nehme zwei Tassen. 'You were a bigmouth at barcamp 2008!' steht da, wenn sie heiss ist. Unser gesponsortes T-Shirt trage ich auch schon.

Sessionplanung. Runter mit dem T-Shirt, lass das Rot darunter leuchten. Ich hoffe auf Wiedererkennungswert, als ich meine Session vorschlage. Nützen tut es am Ende nichts. Bei acht bis neun Sessions gleichzeitig kann ich es niemandem verübeln, dass er sich lieber in Getting Things Done oder SEO setzt. Hätte ich auch gemacht.

Doch noch tobt das Chaos. Die Vorstellungen dauern viel zu lange. Irgendwann gehts dann doch endlich los. Ich verkrieche mich in Raum Denver zu Gary Farags Vorstellung der Essensplattform hunger.de. Angeboten wird sie auch in der Schweiz und in Österreich. Die Idee finde ich ganz gut, auch wenn ich aus irgendwelchen Gründen an etwas anderes gedacht hatte. Die Werbevideos dagegen finde ich eher nervig. Welche Zielgruppe wird hier verfolgt, Idioten und Doobie-Brothers? Garys Crew ist sehr webzwonullig orientiert, darum gibts zur Plattform auch einen Blog mit den neuesten Neuigkeiten. Schöner Anfang für den Samstag.

Mittagessen. Heute Spaghetti. Wer genau aufpasst und rechtzeitig nachfragt, darf Pesto anstatt Bolognese essen. Ich begucke mir die Raucherinsel mitten im Atrium und lade erste Bilder hoch.

Nächste Session. Ich habe Alexandra Grassler versprochen, ihr mein MacBook für die Präsentation zum Thema "Präsentieren mit Drehbuch" zu leihen, aber mein OpenOffice hat performance anxiety. Gerti Windhuber leiht uns ihre Dose. Es gibt jede Menge Twitternotes zum Thema, welches sehr informativ und hochinteressant ist.

15 Uhr 15. Ich drehe Däumchen im Raum Microsoft. Vermutlich verpönt von Macianern. Mit nur drei Mitstreitern und fast einer halben Stunde Verspätung sage ich die Session ab und gehe Kaffee trinken. Betty Plöckl und ich chatten auf der Raucherinsel. Bei der Riesenmasse von Teilnehmern und dem engen Zeitplan kann ich verschiedenen Bekannten leider nur im Vorübergehen ein Hallo zuraunen. Wo sind eigentlich die ganzen Häsinnen vom FrauenBarCamp, die sich angemeldet hatten?!

Bleeper.de Session im Raum Sun. Ralf Wagner erklärt das deutsche identi.ca und lässt uns ein wenig hinter die laconi.ca-Kulissen schauen. Ironisch, dass ich dabei twittere. Trotzdem werde ich langsam Microblogging-Fan. Mir fällt auf, dass im Gegensatz zum FrauenBarCamp hier weniger XING-Kontaktanfragen anfallen, dafür plötzlich ein ganzer Schwarm neuer Follower über meinen Twitteraccount hereinbricht.

Kaffeepause. Irgendjemand muss Kuchen bereitgestellt haben. Das Buffet ist bald abgegrast. Ich trinke Rhabarbernektar vom Sponsor. Sehr lecker. Trotzdem war die Verpflegung im August besser. Ist vermutlich auch viel einfacher, 44 BarCamper zu catern als 400.

Irgendwie habe ich danach wohl keine Lust mehr. Während Gerald und Maria sich zu den Digital Dads gesellen, schone ich meine betwitterten Finger, sortiere Sponsorengutscheine und freue mich auf die Party später.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Bezichtigt, bzw. erwischt

Carmen hat es auf den Punkt gebracht während der Podcasting-Session mit Michael Praetorius von Antenne Bayern (sorry): ich bin ein Journalistengroupie! ;) Dear me!

Berichterstattung vom Barcamp MUC folgt morgen, bin grad zu busy.

Samstag, 11. Oktober 2008

Live vom BCMUC 08

Heute bitte lieber bei Twitter vorbeischauen. Tweetsammlung hier.

Bilder von mir jetzt online bei Flickr oder in der Gruppe als gesammelte Werke.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Touchscreen Smackdown: BlackBerry Storm gegen iPhone 3G

Demnächst ist es mal wieder soweit: ein iPhone-Konkurrent bringt ein neues Gerät auf den Markt. Diesmal handelt es sich um das BlackBerry Storm, hergestellt von Research In Motion und in den USA exklusiv vertrieben durch Verizon. In Deutschland wird Vodafone weiterhin BlackBerry anbieten.

Das BB Storm hat weltweite Anrufkapazitäten, einen Touchscreen mit Zoom- und Scrollfunktionen, GPS und eine 3.2 Megapixel Kamera. Durch eine extra Speicherkarte lässt es sich auf 17 GB Memory aufstocken. Was fehlt, ist Wi-Fi-Kapazität. Erste Livetests sollten in den nächsten Wochen folgen.

Das wär vielleicht auch was für mich.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Hinweis an andere Twitteranten/Identi.cats

Liebe Twitterati und Identicaner,

um einen Tweet/Dent zu lesen, der als Antwort auf einen eigenen geschrieben wurde, muss der Empfänger den Sender abonniert haben. Auf Deutsch: wenn ich joeschmoe abonniere und ihm @joeschmoe-Nachrichten schicke, er mich aber nicht abonniert hat, schreibe ich die essentiell als Selbstgespräch. Für sowas gibts dann DMs (direct messages). Es sei denn, man gibt sich kryptisch.

Übrigens ist auch hilfreich, den Nutzernick richtig zu schreiben, weil manche nicht hinlesen, wenn mans verkehrt macht.

Klingt simpel? Wird aber manchmal vergessen. :)

Liebe Grüsse,

Eure Blog Queen

Dienstag, 7. Oktober 2008

Nackt im Netz: auf Social Networks blossgelegt

Das Fraunhofer Institut untersuchte die bekanntesten sozialen Netzwerke auf Datensicherheit und kam zu erschreckenden Ergebnissen. Beleuchtet werden in der Studie LinkedIn, XING, Facebook, MySpace, StudiVZ, Lokalisten und Wer-kennt-wen. Vorgestellt wird die Studie am 13. Oktober im Rahmen des Symposiums "Datenschutz im Zeitalter Sozialer Netzwerkdienste" in Strasbourg. Mehr Info und die Studie zum Download als PDF gibt es direkt beim Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT).

Ich sag dazu gleich mal klipp und klar: ich hab nix, ich weiss nix, bei mir gibts nix zu holen!

Ford's MyKey bremst Fahranfänger aus

Ford Motor Co. wird ab dem Modelljahr 2010 ein neues Sicherheitsprogramm für Eltern installieren: mit MyKey können die Erziehungsberechtigten steuern, wie schnell der Sprössling fahren darf. Die oberste Geschwindigkeitsbegrenzung liegt bei 80 mph oder 130 km/h. Ausserdem kann MyKey die Lautstärke der Stereoanlage kontrollieren und einen dauerhaften Klingelalarm auslösen, wenn der Fahrer sich nicht anschnallt.

Wie CNN berichtet, sind Eltern von dieser Idee weitaus begeisterter als die jungen Fahranfänger.

BarCamp Munich: der Countdown läuft

Baby, halt Dich fest: ab Freitag Abend gehts rund! Zur Warm-Up Party im Feierwerk sind immerhin fast 90 Leute angemeldet, die Teilnehmerliste für Newbies ist voll, auf der Warteliste stehen schon 20 weitere Neulinge. Gestern habe ich sowas wie 420 Teilnehmer total gezählt. Wenn die alle kommen, wirds lustig!

Je mehr Leute die Sessionvorschläge bearbeiten, desto unwahrscheinlicher wirds, dass ich tatsächlich etwas sagen werden muss, aber ich bring mal meine Unterlagen mit. Meine Mädels kommen in der Gruppe, darauf freue ich mich auch schon sehr. Und das Potential ist gross, eine Menge Visitenkarten loszuwerden. Nach zwei Parties und zwei Tagen Smalltalk und Dazulernen werde ich garantiert an Burnout leiden. Wie gut, dass ich am Montag ausschlafen kann (viva Columbus Day!).

Selbstverständlich werde ich Bericht erstatten; hier und auf Twitter. Wie ich höre, wird es einen Twitterbot geben mit unseren gesammelten Werken, und alternativ kann man sich auch im Raum BarCampMunich bei Friendfeed schlau machen. Meine Fotos gibts anschliessend bei Flickr; auch dort gibt es eine BCMUC-Gruppe.

Und wer sich nochmal allgemein informieren möchte, kann das auf der Homepage zum BarCamp tun.

Counter Atrophy

Hm. Meine Zähler verschwinden nun auch bald von selbst... nachdem ich mich gestern von Stats4Free verabschiedet habe, kann ich heute Statcounter nicht mehr erreichen. Stattdessen die triumphale Meldung "It worked! Apache is now installed on this server." Ich denke nicht, dass ich das eigentlich sehen sollte... hmmmmmm.

Montag, 6. Oktober 2008

Das grosse Zählerexperiment: Stats4Free fliegt raus

Seit ich mit meinen drei Blogs herumwurschtele, probiere ich ja auch verschiedene Zähler aus: Blogpatrol, Statcounter, Stats4Free, Google Analytics und seit neuestem GetClicky. Stats4Free fliegt hiermit aus dem Rennen, und zwar aus einem sehr ähnlichen Grund, weshalb ich Technorati unter aller Sau finde: der Kundendienst ist nicht nur schlecht, sondern nicht existent.

Am 16. September nahm Stats4Free zum letzten Mal Statistiken auf, und das nicht einmal den ganzen Tag lang. Erst dachte ich an ein internes Problem, aber das Programm erwachte nicht wieder aus seinem Dornröschenschlaf. Meine Email an den Techsupport blieb ignoriert und unbeantwortet. Meine automatisch generierte Wochenstatistik zeigt beharrlich 0%. Und mir reichts. Schade eigentlich, denn die Präsentation war nett gemacht.

Bye-bye, Stats4Free!

Update: habe die Ursache des Problems gefunden und behoben. Mal sehen, wie das nun weiter läuft. Trotzdem fetter Punktabzug für den Customer Service. Sowas gehört sich nicht.

10 Dinge, die einen zweiten Blick wert sind

So oder so ähnlich könnte man diesen Artikel aus der PC World titulieren, in dem es um den Vorherrschaftskampf der Gadgets, Webseiten und Anwendungen geht. Besonders im Punkt Google Apps vs. Open Office bin ich ganz deren Meinung. Interessant.

Bin mal gespannt, wie das Urteil meines persönlichen iPhone-Testers ausfällt: Touch Screen oder Tastatur. Eine Email hat er mir jedenfalls bisher nicht geschickt.

Freitag, 3. Oktober 2008

Schon wieder Entscheidungen

Ich merke immer, wenn ich nervös bin, obwohl ich so tue, als sei ichs nicht: ich verfalle in eine Art Shoppingwahn für teure Dinge. Ok, ich brauche dieses neue Ding schon irgendwo, aber wenn wir über Preise in der $800 - $1500 Kategorie sprechen, macht mich das auch nochmal hibbelig.

Es geht um den Desktop. Ich hab zwar noch einen, aber der ist mittlerweile doch im Greisenalter angekommen (also ca. vier Jahre alt). Dazu staubt er seit zwei Jahren im Keller vor sich hin und eignet sich damit hauptsächlich als Erbsache für meine arbeitslose Freundin, die gar keinen Computer hat.

Tja, und nun, die Qual der Wahl. Im PX könnte ich einen superschicken, furchtbar trendigen Mac erstehen, tutto completti im oberen Preisbereich. Dann bin ich erstens cool, zweitens hätte ich eine Tastatur, die auch einfach an den Mac Daddy klemmen könnte, anstatt mich von den kleinen Tasten nerven zu lassen (und ohne lausige €80 dafür zu bezahlen! Pfui, oller Apfel!!), drittens... naja. Ich bräuchte Software jeweils nur einmal zu kaufen.

Andererseits ist ja nur mit dem Desktop nicht getan. Eigentlich sollte ich mir endlich mal einen Drucker zulegen. Und, achso, einen neuen Schreibtisch müsste ich dann auch besorgen. Da böte es sich doch eigentlich an, einen billigeren PC zu nehmen. Ausserdem gäbe es da fast null Learning Curve; als alter Dosenöffner kenn ich mich aus. Ich weiss, dass es ein Kinderspiel wäre, meine Webseite (in the making) drauf zu hosten, etc. Und sagte ich schon "billiger"?

Hm. Vielleicht kauf ich mir einfach einen Pulli und lass es gut sein.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

MBC09: Tickets gibts ab Montag

Der Ticketshop zur Microblogging Conference 2009 öffnet am Montag, den 6.10., seine virtuellen Pforten, wie Cem hier mitteilt. Die ersten fünf Kartenbesteller bekommen einen Code für Freikarten, also ran an den Speck, Frühaufsteher!

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Rumänische Kulturtage in München

Bald ist es wieder soweit: am 10.10. fällt der Startschuss zu den diesjährigen Kulturtagen um 20 Uhr in der Black Box im Gasteig, wo das Stück "Un Pensionar Fatal" in rumänischer Sprache gezeigt wird. Das Gesamtprogramm bis Ende Oktober gibt es hier.

iHumor


Bin wieder da. Nun erstmal langsam angehen lassen...

Freitag, 26. September 2008

Kurze Unterbrechung

Ich bin dann mal wieder weg. Nicht, dass Ihr Euch ohne mich langweilt. :)

C u a.M. (after Munich)!

Donnerstag, 25. September 2008

Yes, sir, I can Boogitel

Ich sags ja, Lesen ist gesund! Welt Online hat mich auf ein weiteres Netschmankerl aufmerksam gemacht: den Nachrichtendienst von Boogitel. Für Leute ohne Internet wie meine Oma oder meine Mutter, die sich nix aus Bloggen und Microbloggen machen (und diese Anwendungen vermutlich für Fachausdrücke für "Popel" halten) ist das eine supercoole Sache, um mit ihnen vernetzt (haha) zu bleiben. Web 1.5, sozusagen.

Also, mal sehen... man kann entweder sofort eine Tonaufnahme erstellen oder eine MP3-Datei hochladen; das System vergibt eine PIN dazu und verschickt eine Benachrichtigungs-SMS an den/die Empfänger. Wer will, kann mit diesen Daten dann später eine Rufbox einrichten. Oder man meldet sich an und richtet sich gleich eine ein. Dann bekommt man dazu eine persönliche Rufnummer. Hmhm. Das probier ich später mal aus.

Weiter im Text: man kann Aufnahmen auch in eine Webseite einbinden oder als geheim markieren, sonst werden sie in der Public Timeline angezeigt. Die Adressaten können die Nachrichten auch als Datei runterladen.

Ganz kostenlos ist das natürlich nicht, nur Up- bzw. Download einer MP3-Datei sind gratis. Ansonsten bezahlt der Abholer normale Telefongebühren ohne Aufschlag, der Einsteller zwischen 99 Cent und € 2,99, was auch davon abhängt, ob man privat oder geschäftlich eine Nachricht hinterlegt und ob man vom Fest- oder Mobilnetz aus anruft.

Ich hab ja am Montag dieses Dingsda... da könnte ich dieses Dingsda ja mal testen...

Es getwittert in Utah

Die Regierung des US-Bundestaates Utah informiert seit April 2008 ihre Bürger nicht mehr via Blog, sondern per Twitter. Auch andere Bundesstaaten twittern, Utah hat aber die meisten Follower. Dazu sagt Ric Cantrell (Rep.), erster stellvertrender Vorsitzender des Staatssenats: "Vielleicht ist ein Zeichen der Zeit, aber das Bloggen ist einfach zu mühsam geworden."

Blogempfehlung: die Briefeschreiberin

Tage wie heute sind wirklich toll. Einerseits komme ich mir wie ein Dorftrottel vor, weil ich absolut verpennt hatte, dass mein Kontakt Jimmy S. eigentlich Politiker ist (sehr aufmerksam, Frau Pingelig). Andererseits habe ich durch vermehrte Aufmerksamkeit schon zwei neue Blogs gefunden, in die ich zumindest gelegentlich mal hineinschauen werde.

Empfehlen möchte ich heute Paulinchen mit ihrem Blog Briefe aus Berlin, einem kunterbunten Hauptstadtblog von einer, die viel reist und gut schreibt. Das quirlige Design ist leicht gewöhnungsbedürftig, aber der Inhalt macht das absolut wett. Wer mehr von Paulinchen lesen möchte, findet ihre alten Briefe unter Letters From Chicago und Lettre de Paris.

Die Konsequenz der Süddeutschen

Noch vor ein paar Wochen gabs grosses Geschrei um das Prescreening des deutschen Terroristenfilmes, als die Constantin Filmgesellschaft ihren berühmt-berüchtigten Knebelvertrag ausrollte. Die SZ Online war darüber so empört, dass sie das Prescreening boykottierte und ankündigte, keine Berichterstattung über den Film bringen zu wollen.

Heute läuft das Ding offiziell an, und schon ist es mit der Konsequenz vorbei.

Gut gebrüllt, Löwe...

Mittwoch, 24. September 2008

Web for Women

Wer Frau ist und zudem noch Mitglied bei XING, sollte sich ruhig mal die Gruppe Web for Women anschauen (und ja, die moderiere ich, ich hab aber keine Vorteile durch mehr Mitglieder). Hier gibt es Artikel und Themen rund ums Web, aber keine "dummen Fragen": die einzige dumme Frage ist die, die nie gestellt wurde!

Um Interaktion zu fördern, erwarte ich allerdings von potentiellen Mitgliedern, dass sie sich nach Beitritt wenigstens in der Vorstellungsrunde outen. Wer eine Webseite, einen Blog oder besondere Kenntnisse oder Interessen hat, sollte dies erwähnen.

Also, kommt doch mal vorbei, 58 andere interessante Frauen freuen sich auf Euch!

Dienstag, 23. September 2008

Frauen und Karriere: Rangordnung vor Inhalt!

Ein informatives Interview zum Thema "Frauen und Karriere" führte Beate Lakotta mit Coach Marion Knaths für den Spiegel. Unter anderem erläutert die Expertin, welche männlichen Angewohnheiten man sich lieber nicht abschauen sollte und wieso eine flache Hierarchie manchmal mehr schadet als nützt. Lust auf mehr? Frau Knaths hat auch ein Buch geschrieben: Spiele mit der Macht - wie Frauen sich durchsetzen (ab Februar 2009 auch als Taschenbuch).

Please Stand By, We're Having Issues

Beziehungsweise, ich habe ein technisches Problem, aber das betrifft Euch, meine Leser, nur insofern, als ich wenig bis nix Vernünftiges zustande bringe deswegen. Meine CAC (common access card) ist abgelaufen, und hier hocke ich nun und kann nicht mal meine Email lesen... hach, ja...

Montag, 22. September 2008

Fünf Spielereien für Firefox

Der Spiegel nimmt mir mal wieder Arbeit ab: hier sind die fünf besten Firefox Addons. Das mit dem Wetter in der Statusleiste finde ich ganz nützlich; mal sehen, ob mein temperamentvolles Füchschen sich das installieren lässt. Ansonsten gibt es noch Bundesligaergebnisse, ein Blog-Ranking, Werbesperre, und eine musikalische Fernbedienung.

Der Blog ist eröffnet!

Cem Basman hat am Wochenende fleissig gebastelt und seinen Blog zur Microblogger Conference 2009 online gestellt. Warum das Ding keinen sichtbaren Titel hat, weiss ich zwar auch nicht, aber immerhin kann man sich hier jetzt bald anmelden.

Facebook, Twitter und Crossover Chrome (-ium)

Klingt ja wie eine Techn(o)version von "Parsley, Sage, Rosemary and Thyme"... ;)

Nicht dass Ihr denkt, ich hätte das Wochenende nur mit spassigen Dingen verbracht, keineswegs. Der MacDaddy und ich haben uns auch mal im Netz getummelt und das neue Facebook angeschaut. Früher mochte ich es nicht, weil es ziemlich fad aussah. Heute mag ich es nicht, weil es zu verdammt unübersichtlich ist! Ich meine, ich habe gerademal fünf Freunde, und meine gesamte Startseite ist automatisch zugemüllt! Auf irgendwie geordnete Weise zugemüllt, aber trotzdem. Bunte Kennzeichnungen weisen mich auf die Neuerungen hin. Die meisten mache ich zu. Dann beschliesse ich, mir mal die Applikationen näher anzuschauen. Soviele, wie ich gedacht hatte, sind es dann doch nicht, und die meisten sind Schrott a la "schicke Deinen Freunden eine Erbsensuppe!". Drei wähle ich aus, doch als ich auf die Startseite zurückkehre, sind sie verschwunden. Hm. Wohin stellt Facebook meine Apps? Beim zweiten Anlauf gehe ich durch die neue Taskbar, und siehe da, jetzt taucht das Dingens wenigstens dort auf. Diese Leiste finde ich ausgesprochen praktisch. Dann habe ich keine Lust mehr zu fummeln und lasse Facebook ruhen.

Auch Twitter hat sich klammheimlich kosmetisch verändert. Mein Lieblingsfeature, das ich nie benutze, weil ich alt und verknöchert in meinen Gewohnheiten bin, ist der Pfeil im Tweet, den man anklicken kann, um einem Nutzer direkt zu antworten. Vielleicht gabs das auch schon vorher, ich finds cool, schreibe aber trotzdem immer brav weiter "@XYZ". Ansonsten sind die Neuerungen wirklich so kosmetisch wie eine neue Schriftart oder eine leichte Umstellung der Statistiken auf der rechten Seite. Dass mein Handy nicht mehr registriert ist, ist mir schon vor dem Facelift aufgefallen, also auch nix Neues. Nur die Anzahl meiner Favorites wird nicht mehr angezeigt; vorsichtshalber klicke ich mal, um mich zu vergewissern, dass meine Perlen auch noch aufgelistet sind. Fazit Twitter: tja. Nett.

Bleibt noch Crossover Chromium. Google hat's nicht hingekriegt, eine Macversion zu produzieren, also hat sich Codeweaver dran versucht und einen Emulator gebastelt (weiss ich nicht persönlich, sowas ist mir eigentlich egal. Ein aufmerksamerer Blogger hats irgendwo geschrieben). Die Installation ist einfach, dauert aber ziemlich lange. Wer weiss, was das Ding auf dem Mac Daddy anstellt..?! Beim ersten Öffnen gibts noch mal Verzögerungen, dann sehe ich eine spartanisch ordentliche Oberfläche. In die Mailbox komme ich ohne Probleme, aber irgendwie sieht alles etwas krakeliger aus. Ich öffne ein zweites Tab und hopse rüber zu meinem Lieblingsspiel auf der Homepage einer Frauenzeitschrift, doch Fehlanzeige: die Flash-oderwasimmer-Applikation wird nicht angezeigt. Scheinbar ist der arme Browser dermassen geschockt davon, dass er prompt abstürzt. Zeit online: knappe fünf Minuten. Firefox schenkt mir immerhin 30 bis 90 Minuten, bevor er abkackt. Fazit Chromium: danke, ich warte lieber auf die Google-Variante.

Mittwoch, 17. September 2008

Chrome comes to visit

Heute hatte ich meinen ersten Besucher auf Chrome, allerdings auf dem anderen Blog. Also, nochmal Gruss nach Unterhaching. Und, wie isses?

In eigener Sache: Ich beim Münchner Barcamp

Vor kurzer Zeit musste ich erkennen, dass mit dem Bebloggen und -twittern des FrauenBarcamps Ende August ratzfatz ein Barcamp-Profi aus mir geworden war. In diesem Sinne finde ich es etwas langweilig, im Oktober wieder nur Berichterstattung zu leisten, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass so viele richtige Anfänger dabeisein werden. Also habe ich ein Sessionangebot eingestellt: Einfache Entspannungsübungen - Lampenfieber reduzieren. Zu dem Thema kann ich so einiges beitragen, schliesslich habe ich, Schulzeit mitgezählt, über 20 Jahre Erfahrung im Public Speaking und tue es auch gern.

Also, vielleicht sehen wir uns ja dort!

Countdown zu Google's Android


Am 23. September ist es soweit: Google wird sein neues Handy vorstellen, das in direkter Konkurrenz zu Research in Motion's BlackBerry und Apple's iPhone laufen wird. Erstmals verfügbar soll es in den USA im Oktober sein. Vertragspartner ist T-Mobile.

(Illustration: NYTimes)

Dienstag, 16. September 2008

Cool geshoppt bei Dein Design

Draussen ist alles so grau in grau, ich brauche einfach ein bisschen Farbe. Mein MacDaddy ist grauslich langweilig. Diese beiden Tangenten überschneiden sich direkt bei der genial-bunten Webseite DeinDesign, wo ich mir eben gerade ein Skin für das MacBook bestellt habe. Also sieht vielleicht schon bald auch meines so aus:

(Bild: DeinDesign)

Den Tipp habe ich übrigens von der sehr netten Victoria Chirita persönlich, die auch auf dem FrauenBarCamp im August anwesend war. Toll auch die Idee, Skins für Tische anzufertigen! Damit werde ich mir bei meinem Umzug meinen ollen Beistelltisch aufmöbeln, der ist nämlich auch schon etwas verkratzt...

Für ganz Kreative bietet DeinDesign neben den vorgefertigten Mustern auch die Möglichkeit, eben eigene Designs zu entwerfen oder Bilder hochzuladen und zu bearbeiten. Kostenpunkt für das Mac-Skin (inklusive Versand): €35. Einziger kleiner Wermutstropfen: Zahlung per Kreditkarte ist nicht möglich.

Weise Worte an Andrea Ypsilanti

Diese ganze Chose mit dem gefakten Telefonanruf erinnert mich mal wieder so ans FrauenBarCamp, als Gerti Windhuber uns daran erinnerte: immer dran denken, was man über sich im Netz sehen will. Oder hören.

Liebe Frau Y., ich nehme doch stark an, dass sie Herrn M. gelegentlich geschäftlich persönlich treffen. Oder wenigstens schon mal davon gehört haben, dass es für Geschäftstelefonate delikater Natur gesichterte Anschlüsse gibt. Weil auch wir in Deutschland neuerding Anrufe abhören und Daten klauen. Und wie es schon im Zweiten Weltkrieg so tiefsinnig hiess: loose lips sink ships. Oder ergänzend auf Deutsch: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Better luck next time.

MySpace Music gibt sich kampfbereit

Apples iTunes mag das ungebrochene Monopol in Musikdownloads darstellen, aber das ändert sich wohl tatsächlich bald: MySpace hat sich mit Sony BMG, der Warner Music Group und der Universal Music Group verbündet, um iTunes den Rang abzulaufen. Es wird erwartet, dass auch die britische EMI sich dazugesellt. Musikverkäufe sollen bei MySpace Music durch Amazon.com stattfinden, die Seite selbst wird durch Werbung subventioniert werden.

Bevor die Plattform starten kann, sucht MySpace allerdings erst noch den passenden CEO.

Wie man im Internet Geld macht: Spam, Baby!

Wer sich schon immer gewundert hat, woher Spam kommt, wer damit Geld verdient, und ob sich das nachmachen lässt, wird sicherlich diesen Artikel von Ingrid Brodnig interessant finden. Das Thema passte perfekt zu Kirstens neuestem Blogpost (sorry, konnte dem Titel nicht widerstehen!). Der hat aber mit Spam nichts zu tun, sondern mit Werbung beim Bloggen.

Montag, 15. September 2008

Stefan Aust im Interview

Ich fands interessant, auch wenn mich Herr Aust nicht motiviert hat, den RAF-Film zu sehen.

STERN stellt vor: fünf kostenlose iPod Tools

Interessant für iPod-Besitzer, die ein bisschen mehr aus dem Ding machen wollen (und besonders für solche, die deutschsprachige Anwendungen suchen): Stern Online stellt fünf kleine feine Programme vor, die das Leben mit dem iPod besser machen, darunter eine Alternative zu iTunes und einen Video Converter.

Sonntag, 14. September 2008

Boogie mit blip.fm: die Basics

Dieser Post wurde für Web for Women verfasst und ist dort zuerst erschienen.

Blip.fm macht Dich zur DJane! Dieser kostenlose Musikservice (auf Englisch) hat eine riesige Datenbank von Musiktiteln, aus denen man eigene Playlisten zusammenstellen kann. Jeder Titel kann ganz einfach mit Freunden geteilt werden, und steht man wirklich auf ein Lied, kann man es als MP3 kaufen.

So gehts: nach einer denkbar kurzen Anmeldung beginnt man einfach, nach Titeln zu suchen. Jeder Titel, der angezeigt wird, hat eine Vorschau (auf "Preview" klicken). Möchte man ein Lied auswählen, klickt man auf "Blip", schreibt einen kurzen Text dazu, und schon spielt er automatisch. (Das lässt sich auch abschalten, aber solange habe ich noch nicht mit blip.fm rumgespielt) Will man den Titel in seine Playliste übernehmen und nicht nur auf der Startseite anzeigen, klickt man den kleinen Stern unten rechts im Blip an. Um einen Titel zu löschen, klickt man auf das X, mit dem Pluszeichen kann man seinen Blip teilen, z.B. auf Technorati, del.icio.us, Twitter, etc.

Ein Problem, das mir öfter vorgekommen ist, ist dass die Wiedergabe stockt. Das ist natürlich ärgerlich, und ich weiss auch nicht, woran es liegt. Manche Titel spielen gar nicht.

Natürlich kann man auch andere Nutzer abonnieren. Dazu sucht man z.B. nach Musikrichtungen, die man mag, klickt das Profil des DJs an und geht dann auf Favorite. Ebenso leicht ist es, ein Abo zu beenden. Man bekommt dann auf seiner Startseite alle Feeds angezeigt, die man abonniert hat. Für besonders tolle Musikauswahl kann man einem anderen Nutzer "Props" schenken, also sowas wie ein E-Lob. Dazu im Blip rechts unten auf das Sprechblasen- oder Thumbs-Up-Icon klicken (so genau weiss ich nicht, was das darstellen soll). Bekommt man von einem Nutzer ein Prop, kann man auch automatisch mehr weiterverteilen.

Meine Blips werden auf Twitter automatisch weiterveröffentlicht.

Bilder zwitschern mit TwitPic

Der nachfolgende Text ist für Web for Women verfasst worden und taucht dort zuerst auf.

TwitPic ist eine kostenlose Anwendung, durch welche man Bilder auf Twitter teilen kann, allerdings per Link (es taucht also kein richtiges Bild im Tweet auf). Obwohl TwitPic nicht zu Twitter gehört, kann man sich ganz einfach mit seinem Twitter-Konto einloggen - separate Anmeldung ist nicht notwendig.

Ein Nutzer kann Fotos per API (Application Programming Interface), Handy oder via TwitPic Online posten. Mit API kenne ich mich nicht aus, wie sowas funktioniert von wegen Code einbinden etc., müsste jemand anderes erklären. Verschiedene Drittanwender-Twitter-Programme wie Twhirl können ebenfalls Bilder per TwitPic verlinken (probier ich mal von daheim, da benutze ich Twhirl).

TwitPic vergibt jedem Nutzer eine Emailadresse. Diese kann man benutzen, um vom Handy aus Bilder an den Dienst zu schicken. Notizen in der Betreffzeile werden als Nachricht zum Bild angehängt und automatisch an Twitter weitergeleitet. Es gibt auch eine Funktion die verhindert, dass getwitterte Fotos im öffentlichen Twitterstream ("Public Timeline") erscheinen, dazu einfach das entsprechende Häkchen setzen. Dies ist ganz besonders wichtig, weil auch TwitPics Homepage die neuesten Bilder öffentlich anzeigt! Nachdem heute Nachmittag eine korpulente Dame in kompromittierender Pose erschien, finde ich das Häkchen doppelt wichtig und interessant!!

Klickt man in der TwitPic Public Timeline auf einen Nutzernamen, bekommt man alle öffentlichen Fotos des Nutzers angezeigt. Praktisch: man weiss auch gleich, unter welchem Alias man diesen Nutzer auf Twitter findet (weil man ja mit seinem Twitternamen einloggt).

Will ich nun von der Webseite aus ein Foto posten, muss ich es zuerst hochladen (unter "Upload Photo"). Anschliessend habe ich noch einmal die Wahl, ob ich es tatsächlich an Twitter weitersenden will ("post it"). Im Twitterstream erscheint dann ein Link zu meinem Bild.

TwitPic twittert natürlich auch. Für Produktinfos und Updates, einfach TwitPic folgen.

Na, dann mach ich mal ans Knipsen... bis dahin kann man meine Bilder bei Flickr bewundern.

Samstag, 13. September 2008

MBC09: Das Logo ist da!

Heute morgen gefunden bei Cem: das offizielle Logo zur Microblogging Conference '09 in Hamburg ist da, Versionen zum Weiterverwurschteln gibts bald.

Freitag, 12. September 2008

Finde Dich selbst mit Network Location

Kaum bin ich bereit, den Tag als technisch gelaufen abzuschreiben, da kreuzt Wired meinen Weg und schenkt mir ein Artikelchen! Network Location ist ein Mac-Programm, das dem Nutzer erlaubt, verschiedene Einstellungen für verschiedene Orte zu kreieren und zu speichern. Dazu gehört auch, dass man bestimmte Programme voreinstellen kann. So kann ich an der Uni automatisch OpenOffice öffnen, im Büro mein Mailprogramm, und daheim blip.fm. Ausserdem funktioniert das Ganze auch noch als GeoLocator durch SkyHook Wireless.

Klingt nach einem praktischen Spielzeug... 30 Tage lang kann man Network Location umsonst testen, dann sind US$30 fällig.

Qualitätsjournalismus in elektronischen Format

Heute bringt die SZ Online ein Interview mit Jonathan Landman von der New York Times zum Thema "Zukunft des Journalismus". Was die Konkurrenz von Print- und Online-Medien betrifft, äussert sich Landman so: " ... vielleicht wird das Internet eines Tages tatsächlich ein Verteilsystem für alle diese Kommunikationsformen [Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften, d. Blogred.] sein, aber dann ist es halt so. Es wäre sinnlos, sich dieser Entwicklung zu widersetzen."

Ulkigerweise sprach Landman bereits im April 2008 zum gleichen Thema mit Blogger Jean Yves Chainon vom Editors' Weblog.

Donnerstag, 11. September 2008

Facebook, mein verschollener Zwilling

Dass mein Versuch, mich aus dem Netz auszuklinken, letztendlich erfolglos war, hat der aufmerksame Leser spätestens dann bemerkt, als er Blog Nr.4 im Hintergrund herumschrubbeln sah (und nein, es ist noch nicht so weit, Geduld!). Zu meiner Überraschung hatte ich aber auch komplett übersehen, mein Facebook-Profil zu löschen! Ausgerechnet Facebook, das in meiner damaligen Besprechung der sozialen Netzwerke so mittelmässig abgeschnitten hatte.

Vermutlich wäre mir das nie aufgefallen, wäre ich nicht dort entdeckt worden: erst Steffi, dann Nicole, und schliesslich Tine meldeten sich via Facebook bei mir. Tja, und nun werde ich mich wohl doch noch mit dem Ding anfreunden müssen...

Mittwoch, 10. September 2008

ZankVZ

StudiVZ hat alle Hände voll zu tun. Nicht nur, dass die Streitereien mit Facebook mitnichten ad acta gelegt sind, auch das Gezanke mit anderen deutschen VZ-Seiten geht weiter.

Die Jungen Frischlinge und die Häsinnen

Ihr merkt an dem etwas gequälten Titel, worum es heute geht: um das BarCamp München und ein faszinierendes Phänomen. Seit vor kurzem das FrauenBarCamp lief, zählen wir technophile Teilnehmerinnen offiziell zu den alten Hasen (oder Häsinnen?) im Oktober, ein brillanter Schachzug von Nils Hitze, um Platz zu schaffen für all die schüchternen Newbies. Also, wir Frauen runter von der Newbie-Liste, und wer meldet sich an? Lauter Jungs! Ich dachte, Männer seien top in Allem und Jedem!

Nur keine Angst, Ihr werten Herren, wir zeigen Euch gerne, wo's langgeht... ;)

Mach' Dich zum Harry

Ah, diese Münchner! Innovativ, kreativ, und witzig obendrein. Jetzt machen sie es möglich, dass man einen persönlichen Harry bestellen kann, der einem das Auto fährt, egal wohin und mit oder ohne Fahrzeughalter drinne. Der Harry kommt mit Klapprad oder -mofa und soll nicht mehr kosten als ein Taxi. Abgerechnet wird nach Kilometerstand.

Wer sich in München gut auskennt, gern Rad fährt und flexible Arbeitszeiten schätzt, sollte sich auch mal auf der Jobseite umsehen.

(Danke an Norbert für diesen Tipp!)

Dienstag, 9. September 2008

Für mehr Flexibilität im Büro

...plädiert Markus Albers in diesem Interview mit Julia Bönisch von der SZ Online.

Momentan kann man Herrn Albers auch als Gastblogger hier lesen.

Das XING von morgen: TalkBizNow

XING und LinkedIn, bitte warm anziehen, hier kommt TalkBizNow! Gegründet von Ex-Bankern Mark Parker und Martin Warner aus Grossbritannien soll das soziale Netzwerk plus "grösser als Google" werden, denn es wird nicht nur die üblichen Funktionen wie Email, Kalender und Nachrichtendienst anbieten, sondern auch geschäftsfördernde praktische Dienste wie Online-Konferenzen und einen Doku-Server.

Momentan läuft die Plattform, die sich durch Werbung finanziert, noch in der Beta-Phase. Bereits Mitte August berichtete die Times Online über das Netzwerk für die Chefetage.

Intimes Gejammer

Microblogging im intimen Kreis: die Idee hinter Yammer ist, dass sich Leute aus der gleichen Organisation mit ihrer Arbeitsmailadresse in eine Art privates Netzwerk einloggen und nur Teilnehmer aus demselben Betrieb die Statusmeldungen lesen können. Nur wie vermeidet man es, dem Chef zu begegnen? Danke an Franz für den Tipp (und bitte auch seine ausführliche Besprechung zum Thema lesen)!

Montag, 8. September 2008

I Spy on A-Book

Wie macht man neue Freunde auf A-Book, dem neuen sozialen Netzwerk für Geheimdienstler aller Art? "Agenten anstupsen"? "Neuen Spion hinzufügen?" Seit langem theoretisiert, wird A-Book nun am 22. September online gehen. Es ist ein bahnbrechendes Projekt, denn zum ersten Mal sollten Mitarbeiter der verschiedenen Agenturen sich untereinander austauschen können. Inspiriert ist die Kooperative von CIA, FBI und National Security Agency natürlich von Facebook und MySpace. Was da genau abläuft, wird vermutlich nicht einmal Google wissen.

Aufgewärmt: Berlin virtuell

Irgendwas soll an dem Konzept anders sein als an dem Rise-Fast/Fall-Hard Second Life-Quark, aber beim besten Willen erschliesst es mir sich nicht: mit Twinity gibt es nun Berlin virtuell. Die Avatare sollen realistisch bleiben und netzwerken soll man auch, ansonsten klingt es doch sehr nach dem anderen Warschonmalda. Sogar Geld ausgeben darf man da, zum Beispiel, um eine Wohnung zu mieten oder zu kaufen. Warum kann nicht mal jemand etwas Sinnvolles mit dieser Technologie machen, sodass ich zum Beispiel online eine richtige Wohnung besichtigen und mieten kann und dann analog einziehen?

Davon abgesehen verstehe ich auch nicht, wieso man eine deutsche Stadt mit englischsprechenden Avataren bevölkern muss oder warum das Ganze graphisch so schlecht aussieht wie Lively. Wer sich zu der Zielgruppe solcher Plattformen zählt, möge mir bitte den Reiz mal erklären. I don't get it.

Update: und von wegen virtueller Stadterfolg: meine Heimatstadt Frankfurt hat ihren Auftritt bei Second Life nun offiziell als gescheitert bezeichnet. Viel Glück, Berlin.

Selbstgemacht: der blip.fm Player für Mac

Max Winde von Spreeblick bastelt für Mac-Fans einen blip.fm Player. Komplette Anleitung hier (Bier optional).

Featured Blog: blogulus

Rund ums Microbloggen geht es bei blogulus, dem "kleinen Blog über Microblogging." Info über verschiedene Microbloggingangebote, nützliche Tech-Tipps und coole Utilities sind hier versammelt. (Danke für den Hinweis, Cem)

Featured Blog: Ausgefallene Ideen

Wenn man sich für Tech und kleine Merkwürdigkeiten begeistern kann, sollte man unbedingt auf Ausgefallene Ideen schmökern gehen. Von Konzepten bis zu echten Gadgets gibt es hier alles, was die Welt nicht unbedingt braucht, aber doch interessanter macht.

Google-Ranking

Passend zu Kirsten Erlenbruchs Vortrag beim Frauenbarcamp neulich bestreitet Patrick Bernau heute einen Selbstversuch zum Thema Google-Ranking. Liest sich ganz gut.

Überflüssige Email

Kriege heute morgen eine Email von einer Kollegin, einer Weiterleitung von oben, sozusagen. Drin steht, dass uns nicht erlaubt ist, Googles Chrome auf der Arbeit zu benutzen, von wegen nicht autorisiert und Sicherheitslücken undsoweiter. Erstens: na und? Meine Nutzer können sowieso nix alleine installieren. Und Freeware ist bei uns schon immer verboten. Zweitens: würde die wohl mal aufhören, mir ständig in meinen Job reinzufunken?

Ist das eigentlich anderswo genau so?

Samstag, 6. September 2008

Hacking Chrome

Auch schon gelangweilt von Chromes Aussehen? Wie man farblich umgestalten kann, verrät die Geekpedia.

Freitag, 5. September 2008

eBay does "AWorldofGood"

Vor vier Jahren gründeten zwei Kommilitonen der UC Berkeley Business School die Organisation World of Good, Inc. Diese Fair-Trade-Organisation bietet seit Mittwoch ausser regulärer Kaufhausware und einem Online-Shop auf der eigenen Seite seine Waren auf WorldofGood.com an, einer Ko-op mit eBay. Vor allen Dingen hofft man darauf, durch eBays grosse Popularität auch den Bekanntheitsgrad der Kunsthandwerker zu steigern. Der Verkauf der Fair-Trade-Waren verläuft generell ebenso wie jede andere Transaktion, ausser dass die Preise fest angesetzt sind.

Amazon Kindle: ein Selbstversuch

Nein, nicht von mir, sondern von Iris Radisch von der Zeit. Sie ist einen Tag lang mit dem Kindle (wieso denke ich da eigentlich immer schwäbisch) unterwegs gewesen. Hier sind ihre Erkenntnisse.

Donnerstag, 4. September 2008

Freches Früchtchen: der Samsung X360

Sowas liest man doch gern: als Alternative zum mobilen Büro von Apple gibt es ab Ende des Monats den X360 von Samsung, hier ausführlich besprochen. Manchmal wäre es doch eine feine Sache, in einer Redaktion von Freebies zum Testen überhäuft zu werden.

So sehr ich am Mac Daddy hänge, der alte Knabe (immerhin schon stolze zwei Jahre alt) ist doch eindeutig in die Kategorie "Heavy Metal" einzuordnen. Wenn ich allerdings auf meine alten Tage nicht mehr unter die Web-Zwo-Nuller gehe und möglicherweise vor Ende des Jahres in meiner nicht so heimlichen Traumstadt weilen und werkeln darf, brauche ich eigentlich auch keinen federleichten Schwebtop, egal welcher Machart. Hmmm, ich will doch nur spielen...

Digitales Liebeserlebnis

Passt scho'.

Familienhilfe aktiv: Wohnungen gesucht

Die Abendzeitung stellt zwei Grossfamilien vor, die mit jeweils vier Kindern dringend eine neue Wohnung in München benötigen. Wer einen Tipp hat, möge bitte die AZ anrufen: 089/2377-345.

Chrome-mania

Wers bisher verpasst hat, muss im Urlaub sein wie meine Eltern: Google hat seinen Attackbrowser Chrome auf die Welt losgelassen. Schnell soll er sein, Daten soll er sammeln -soweit man sich dazu hergibt-, schick und minimalistisch soll er sein, und vor allem: dem oh-so-ekligen Internet Explorer soll er den Rang ablaufen. Mal sehen. Mich hat trotz allem Hype noch niemand per Chrome besucht. Open Source, wie erst bejubelt, ist er auch nicht.

Sind das nun die Gründe, weshalb es bei mir keinen Bericht darüber gibt? Nein, ganz und gar nicht. Aber ich gehöre nicht zur momentanen Zielgruppe von Google, den Windows-Nutzern, sondern bin ja (zumindest daheim, wo ich am Schlepptop basteln kann, wie ich lustig bin) unter die Macianer gegangen. Und Google findet uns einfach nicht so wichtig, bilden wir ja bereits eine Bastion gegen Microsoft. Darum gibts auch immernoch keine Mac-Version für das langweilige Lively. Darum gibts kein Chrome für uns mit den hellglänzenden Maschinchen. Und darum gibts bei mir kein Chrome-Experiment.

Aber verzweifelt nicht, meine Leser. Jede Redaktion von Flensburg bis Mittenwald hat gestern das neue Urviech getestet. Und wer der "Journaille" nicht traut, der möge sich bei Cem Basman umsehen, welcher Testberichte von echten Nutzern sammelt.

Wer nun unbedingt wissen muss, womit ich mich ins Unendliche Web begebe, dem sei gesagt, dass ich daheim natürlich den absturzgefährdeten Firefox 3 benutze. Und auf der Arbeit, wie kann es anders sein, Internet Explorer. Zumindest, bis Google mich auch als Browserkunden haben will.

Dienstag, 2. September 2008

Linktip zum Datenschutz

Für "mehr Sicherheit im Internet und am Telefon" plädiert die Verbraucherschutzseite Computerbetrug.de. Hier findet man tonnenweise Infos und Downloads zum Thema, sowie ein Wiki und ein Forum, in dem man Rat suchen kann. (Danke, Renate!)

Barcamp im Oktober

Kaum bin ich wieder da, gehts an die Planung fürs nächste Mal: am 11./12. Oktober findet in München der "grosse Bruder" unseres Barcamps vom Samstag statt, diesmal bei Sun Microsystems. So richtiger Neuling bin ich zwar wohl nicht mehr, habe mich aber trotzdem erstmal hier angemeldet - und sehe mit Freude, dass unter den Teilnehmerinnen nun auch bekannte Gesichter sein werden! Übrigens gibt es sowohl bei den Newbies als auch den alten Hasen noch freie Plätze, also nur keine Müdigkeit vorschützen! Ich bin sogar so inspiriert, dass ich mich womöglich noch verplappere und einen Vortrag anmelde...

Montag, 1. September 2008

Barcamp für Frauen: die Nachmittagssessions

Irgendwie zieht sich der ganze Nachmittagsplan etwas auseinander, wobei das der allgemeinen Begeisterung keinen Abbruch tut. Ich beschliesse, bei Annette Mueller einzusitzen, die über Content vs. User-Generated Content referiert. Annette ist Head von StudiVZ in Berlin. Später gesteht sie mir, dass sie sich mehr Beteiligung gewüscht hätte, aber für jemanden, der auf zwei Plattformen microbloggt, nebenbei Notizen zum Bloggen macht und gleichzeitig noch zuhören will, scheint die Beteiligung recht gut.

Die Fragestellung ist unkompliziert: einmal wundern wir uns, wieviel Content in UGC hineinpasst und ob es wichtig oder sinnig ist, UGC zu moderieren.

Die Fürs und Wieders für beides sind multifaktoral, wobei ich glaube, dass die Notizen bei Twitter (Twittersearch: frauenbc) und identi.ca (search: frauenbc) ziemlich ausführlich sind; trotzdem sind hier nochmal die Stichpunkte:

Tragbarkeit vs.Kontrolle
Rahmen, Verwendtbarkeit

Einfachtheit: was
Absender: wer
Diskussionskultur
Nähe zum Nutzer
Struktur Alltag vs. Netz, Freiheit/Ausleben
in welchem Setting/Umgebung
Erwartung
Dauer/Präsenz auf Seite
aktuelles Thema: Eintagsfliege/Dauerbrenner
Werbecharakter
Zweck: warum bin ich da (auf der Plattform, bzw. im Forum)
Zeit/Commitment

Im Anschluss spricht Gerti Windhuber über Sicherheit in sozialen Netzwerken, ein Thema, zu dem nun wirklich so ziemlich jeder beitragen kann und dessen Fazit man vielleicht zusammenfassen kann als "was will ich über mich im Netz sehen"? Der User sollte sich bewusst sein, dass Spam und Datenklau auch in geschlossenen Foren vorkommen.

Geradezu endlos sind meine Tweets zum Thema Podcasting mit Annik Rubens, weshalb ich noch einmal ausdrücklich auf die obengenannten Hashtags hinweisen möchte. Anniks Beitrag hat mir ausserordentlich gut gefallen, war sehr informativ und auch recht lustig.

Gesche Roy hat mit dem letzten Timeslot des Tages eine etwas undankbare Position erwischt, trotzdem ist der kleine Raum ziemlich voll, als sie uns zum Thema Rhetorik und Körpersprache einige gute Tips gibt. Mag sein, dass ich inspiriert genug bin, selber im Oktober einen Vortrag übers Vortragen zu halten (oft genug getan habe ichs ja bisher)!

Mein persönliches Fazit, das ich von vielen anderen Teilnehmerinnen später bei der After-Party wieder höre, lautet: die Veranstaltung war superinteressant, man hat viele neue Kontakte geknüpft, und ich glaube, dass die Atmosphäre weniger entspannt gewesen wäre, wenn Männer dabeigewesen wären. Immerhin haben sehr viele Frauen Interesse an weiteren solchen Veranstaltungen geäussert, würden gern wieder Events nur für Frauen besuchen, aber auch zum Barcamp im Oktober gab es viele Nachfragen. Ich bin sehr froh und zufrieden, dass ich dabeisein durfte und freue mich auf das nächste Mal!

Samstag, 30. August 2008

Barcamp für Frauen: die Morgensessions

Holtzbrinck eLabs sind sehr viel einfacher zu finden als die gestrige Örtlichkeit. Und zu meiner großen Freude werden wir den ganzen Tag gefüttert. Erster Haha-Moment: auf dem Mac in der Lounge läuft Windows XP! Erstmal in den WLAN einloggen, ein Käffchen trinken, mit den anderen Frauen frühstücken. So früh morgens sind die Leute deutlich reservierter als gestern Abend.

Doch schon bei der Planungssession gehts hoch her. Jede Teilnehmerin -und es sind immerhin 44 gekommen- bekommt fünf Klebepunkte, mit denen sie ihre Lieblingsthemen markieren soll. Obwohl am Ende viele Vorschläge wegreduziert werden, liegen doch häufig gerade die parallel, bei denen man sich am liebsten zweiteilen würde.

Los gehts erstmal mit Kirsten Erlenbruch, die über Monetarisierung und E-Commerce spricht. Meine Befürchtung, das Thema sei recht trocken, realisiert sich nicht.

Fragestellungen: Wie findet man Kunden? Laut einer ZDF/ARD Studie sind circa 50% der Bundesbürger online, das Angebot an Produkten und Dienstleitungen ist riesig. Wie also kann man diese potentiellen Kunden anwerben?

Gan kurz: durch online und offline Werbung. Durchschnittlich braucht es 200 Besucher, bis es zum ersten Sale kommt. Es hilft, die Konkurrenz zu kennen, denn man will sich ja als einmalig etablieren und möglichst kostenlose Werbung durch Kundenempfehlungen generieren.

Wie hebt man sich nun hervor aus der Masse? Durch die Aufmachung der Webseite, sagen die einen, aber auch das Stichwort Kundenservice fällt sehr oft. Online Shoppen wird zwar nicht das haptische Erlebnis ersetzen, bildet aber eine sinnvolle Ergänzung, gerade für Nischenprodukte und solche Kunden, die wenig Gelegenheit zum Einkaufen haben.

Wie bekommt man seine Seite aus der Google Sandbox? Geeignete Suchbegriffe und Keywords sind wichtig, toll ist, wenn die Konkurrenz kleiner als 30000 ist. Mit Links kommt man in den Google Index. Je mehr Links, desto besser. Dazu eignen sich zum Beispiel schon Social Bookmarking Sites, wie socialmarker.com oder stumbleupon.com. Natürlich ist wieder das Endziel, Kunden zum Kauf zu motivieren und Kundenempfehlungen zu generieren.

Wie bekommt man nun andere Nutzer in den Bookmarking Communities dazu, sich die Link anzusehen und weiterzuempfehlen? Nicht für jede Zielgruppe ist Bookmarking ein geeignetes Tool

Ein Begleitblog zur Webseite erlaubt, selbigen in einer Social Bookmarking Community registrieren und dann von dort auf die Seite verlinken. Updates sind immer gut, denn Seiten, die lange brachliegen, verschwinden irgendwann vom Index.

Wenn man es richtig anstellt, dauert es sechs Tage bis man unter den ersten zehn Suchergebnissen auftaucht. Richtig wichtig ist man allerdings erst unter den ersten drei.

Erfolgreiche Unternehmen können auch durch Werbung Einnahmen generieren.

Gute Beratung kann Kunden zum Kauf motivieren. Auch Garantien und online Sicherheit sind attraktiv für potentielle Käufer.

Die Frage, wie sinnvoll Kundenrezensionen sind, bleibt allgemein unbeantwortet.

Disclaimer: falls ich etwas inkorrekt wiedergegeben haben, bitte Bescheid geben. Alle Bilder von mir bei Flickr. Mehr Berichterstattung bei Groops.de und Friendfeed.